Horrorspaziergang: neurologische (?) Ausfallerscheinung, Nervengift?

  • Ach Mensch, das tut mir leid, dass ihr nicht mal aufatmen könnt.


    Wenn das Pheno nicht anschlägt, heißt das ja (leider) nicht, dass es keine Epi ist. Bei einem gewissen Prozentsatz an Hunden wirkt es ganz einfach nicht ...
    Aber vielleicht muss man da noch ein bisschen Geduld haben. Das wieder abzusetzen bzw. auszuschleichen ist ja dann auch wieder nicht ohne. :muede:


    Alles Gute jedenfalls für die kleine Maus (und für dich)!

  • Erst mal ein ganz liebes Danke! Auf der Arbeit und größtenteils auch in meinem Umfeld ist das Verständnis leider sehr begrenzt.


    Ich zitiere jetzt mal nicht alles, worauf ich antworten mag.


    Eine Liquor-Untersuchung wurde nicht gemacht, der Arzt der Tierklinik in Duisburg und auch unsere Neurologin (Frau Dr. Kornberg, Tierklinik Trier, ich glaub, ich hab sie hier noch gar nicht genannt) hatten das nicht als sinnvoll angesehen. Ich weiß nicht, was nun Frau Prof. Tipold meint. Sie scheint da wirklich eine Koryphäe zu sein (und irgendwie wäre es mir sehr peinlich, da nur mit einem schlecht auf AE eingestellten Hund aufzuschlagen). Sie macht auch keine Sprechstunde, sondern nur auf Empfehlung die "schwierigeren" Fälle.


    Blutzucker unmittelbar bei einem Anfall ist nicht getestet, allerdings habe ich sowohl Traubenzucker als auch Honig in dem Moment schon ausprobiert (ohne Effekt, aber muss wohl auch nicht). Ok, noch mal nachfragen. Blutzucker ist ansonsten einige Male getestet worden.


    EIC-Syndrom ist so das, was vermutet wird, wenn es keine Epi ist. Hilft nur nicht. Kein Gent-Test beim Sheltie, keine Behandlungsmöglichkeit.


    Smilla bekommt die Anfälle einfach viel zu oft und sie hängen ihr zunehmend nach. Zur Zeit hat sie mehr schlechte als gute Tage (und ja, welche Überlegungen da folgen, weiß ich). Aber die Hoffnung existiert noch, das irgendwie zumindest lebenswert in den Griff zu bekommen. So wie es im Moment ist, geht es wirklich nicht, das ist kein Leben so.


    Smilla ist mein persönlicher Traumhund, immer gewesen (ich denke, das konnte man hier im Forum auch rauslesen, immer wieder). Und gerade deshalb ertrage ich es nicht, sie nur noch als Schatten ihrer selbst zu sehen. Vor allem, wenn sie sichtbar leidet. Ich hoffe so sehr (und könnte schon wieder heulen), dass wir das irgendwie noch hinkriegen. Zumindest dass es ihr die meiste Zeit gut geht und wieder mehr "Leben" möglich ist

    Ich bin selbst überrascht, aber ja, es macht es leichter. Zusätzlich zu allem noch zig Dingen hinterher zu trauern, immer nur zu denken "und das darf sie jetzt nicht", das tut nur weh und sonst nichts. Wir haben viel verloren, aber es gibt sie noch, die guten Momente und die Dinge, die wir gemeinsam machen können. Ich fand es lange fürchterlich, dass andere Menschen Smilla als "krank" wahrnehmen. Doch nicht diese personifizierte Lebensfreude, das durfte nicht wahr sein. Es ist wahr, es ist so. Es ist leider kein Alptraum, aus dem man wieder aufwacht. Aber es ist immer noch Smilla und sie hat Lebenswillen und gute Momente und wir kämpfen.

  • Oh Mensch, ich drück euch einfach fest!


    Diese Ungewissheit, was nun wirklich dahinter steckt und ob man da nochmal irgendwo ansetzen kann, ist einfach furchtbar.


    Ich drück euch die Daumen.

  • Ach Sara, ich lese hier immer noch aufmerksam mit, und weiß eigentlich gar nicht so recht, was ich schreiben soll. Ich kann mir gut vorstellen, wie schwer es fällt, diesem Prozess so tatenlos beiwohnen zu müssen, nicht zu wissen, was es ist, was dagegen hilft, wielange es noch geht, was für Alternativen es denn gäbe... ich drücke euch weiterhin die Daumen, dass ihr die Situation zumindest lebenswert und für alle zufriedenstellend in den Griff bekommt. Ich denke an euch!


    Liebe Grüße
    Bea

  • edit: danke euch, wirklich! Es tut gut



    Asterix: Danach. Gut einen Monat nach Joeys Einzug. Joey hat Smillas Stresslevel sicher erhöht, auch wenn die beiden kein Problem miteinander haben. Keine Ahnung. Wir haben ernsthaft überlegt, Joey wieder abzugeben, aber Joey nimmt es an sich gut an, dass sie Smilla in Ruhe lassen muss. Ich weiß es nicht, ob es jetzt noch was ändern würde. Kurz vor dem ersten Anfall ist Smilla auch von mehreren anderen Hunden angegriffen worden, das hat sie extrem "beeindruckt". Auch das erste Agi-Turnier war kurz vorher (wobei sie da so gestresst nicht war). Ich denke schon, es war letztlich ein zu viel an Stress in sehr kurzer Zeit.


    Oder woran dachtest du?


    Smillas Anfälle sind rein stressbedingt, das steht fest

  • Oh Gott.
    Man hat natürlich immer gemerkt, dass Smilla dein Traumhund ist. Du schreibst voller Liebe zu ihr und wirst bestimmt das Richtige tun.


    Ich drücke euch ganz fest die Daumen.

  • auch ich denke oft an euch und drücke weiter die daumen, dass ihr smilla zumindest gut eingestellt bekommt und wieder sowas wie normalen alltag habt, ohne ständig angst haben zu müssen :streichel:

  • Hy ich denke viel an euch...
    Nur so als Idee wenn die Anfälle stressbedingt sind es gibt doch Medis gegen Stress oder zb Gewitter oder so.

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