Kastration/Chip? Die 100ste :)

  • Im ersten Moment hätte ich zwar gesagt, dass kein Chip nötig ist, aber wenn die Trainerin ihn auch als stark sexuell orientiert sieht, ist es vielleicht doch ein guter (und deutlich einfacherer) Weg.
    Ich würde an deiner Stelle noch den Chip mit ihr absprechen und dann mit ihr ein passendes Training überlegen.

  • Stimmt. Newton rennt nen Zaun auch gerne einfach mal um. Drüber kommt er nicht, aber durch. :D
    Letztens ist bei uns auf der Hundewiese (die fast komplett umzäunt ist) irgendwie ein Jack Russel auf die Schienen gekommen und überfahren worden... Ne, danke. Muss ich nicht haben...

    :omg: :shocked: , Hunde die im Trieb sind, wie auch bei Menschen können eben über ihre Grenzen hinaus wachsen und machen dann Dinge in ihrem Rausch, die sie sonst nie machen würden :-/ Gibt da eben auch die Extremen :fear:

  • Dem kann ich nicht zustimmen. An der Leine braucht mein Hund 0% seiner Impulskontrolle. Er hat da nämlich eine Aufgabe, nämlich mir zu folgen...

    Joah, und weil dein Hund an der Leine ein Schaf ist, der die Umwelt ausblendet und nur noch besorgt ist, dir zu folgen, sind das alle anderen auch.... :muede:

    An der Leine laufen ist für so manchen Hund Höchstarbeit an Konzentration und Impulskontrolle, weil sie nämlich die Umwelt nicht ausblenden, sondern sich eben pausenlos extrem beherrschen müssen. Klar soll und kann ein Hund das lernen, aber Entspannung ist das noch lange nicht für jeden, auch wenn er es für begrenzte Zeit leisten kann.

    Dem Hund über allumfassende Verbote und pausenlose Reglementierung bis zur Selbstaufgabe jegliche Eigeninitiative zu nehmen, ist ein möglicher, aber für viele Halter kein akzeptabler Weg. Er ist für die meisten Hunde auch nicht notwendig, um ihm ein kompatibles Sozialverhalten (und um ein solches geht es hier) beizubringen. Auch nicht für einen guten Gehorsam.

  • Joah, und weil dein Hund an der Leine ein Schaf ist, der die Umwelt ausblendet und nur noch besorgt ist, dir zu folgen, sind das alle anderen auch.... :muede:
    An der Leine laufen ist für so manchen Hund Höchstarbeit an Konzentration und Impulskontrolle, weil sie nämlich die Umwelt nicht ausblenden, sondern sich eben pausenlos extrem beherrschen müssen. Klar soll und kann ein Hund das lernen, aber Entspannung ist das noch lange nicht für jeden, auch wenn er es für begrenzte Zeit leisten kann.

    Dem Hund über allumfassende Verbote und pausenlose Reglementierung bis zur Selbstaufgabe jegliche Eigeninitiative zu nehmen, ist ein möglicher, aber für viele Halter kein akzeptabler Weg. Er ist für die meisten Hunde auch nicht notwendig, um ihm ein kompatibles Sozialverhalten (und um ein solches geht es hier) beizubringen. Auch nicht für einen guten Gehorsam.

    Da muss ich @naijra Recht geben, für gestresste Hunde ist es eine enorme Aufgabe sich an einem zu orientieren und klar ist er dann platt, weil es höchst anstrengend war und ist für solche Hunde die eben Stress haben in jeder Weise. Ein gechillter Hund ist aufmerksam dir gegenüber weil ihn nicht viele andere Dinge im Kopf herumschwirren..für andersrum solche Hunde, die gestresst sind, in welcher Form auch immer, ist es höchst anstrengend sich auf dich zu konzentrieren.

  • Joah, und weil dein Hund an der Leine ein Schaf ist, der die Umwelt ausblendet und nur noch besorgt ist, dir zu folgen, sind das alle anderen auch.... :muede:
    An der Leine laufen ist für so manchen Hund Höchstarbeit an Konzentration und Impulskontrolle, weil sie nämlich die Umwelt nicht ausblenden, sondern sich eben pausenlos extrem beherrschen müssen. Klar soll und kann ein Hund das lernen, aber Entspannung ist das noch lange nicht für jeden, auch wenn er es für begrenzte Zeit leisten kann.

    Dem Hund über allumfassende Verbote und pausenlose Reglementierung bis zur Selbstaufgabe jegliche Eigeninitiative zu nehmen, ist ein möglicher, aber für viele Halter kein akzeptabler Weg. Er ist für die meisten Hunde auch nicht notwendig, um ihm ein kompatibles Sozialverhalten (und um ein solches geht es hier) beizubringen. Auch nicht für einen guten Gehorsam.

    Jetzt lass aber mal die Kirche im Dorf! Nur weil ich von meinem Hund verlange ordentlich an der Leine zu laufen, bin ich kein Unmensch, der seinen Hund zur Selbstaufgabe zwingt und ihm jegliche Eigeninitiative nimmt...

    Wenn man einen Hund hat, der derart außenorientiert ist, dass er schon an der Leine im Dauerstress ist, sollte man sich vllt fragen, ob die Bindung stimmt... Im Freilauf prasseln nämlich noch viel mehr Reize auf ihn ein als an der Leine. Auch ein Hund mit Hummeln im Hintern wird sich dem Halter anschließen, wenn er erfahren hat, dass diese Aktivität eine geneinsame ist. Aber klar, der Halter ist lieber am Handy, der Hund inhaliert viel lieber Pipi-Pfützen, jeder macht sein Ding, ist auch eine Möglichkeit...

    Kann es dann wirklich die Lösung sein, dass man sagt, ok, an der Leine klappt's nicht, dann lassen wir die halt weg. Mit der Folge, dass der Hund sich dann im Freilauf noch mehr aufreibt und noch mehr gestresst ist?

    Stress ist nämlich für den Hund auch nicht gut und da ist es meine Aufgabe als Halter, ihm den Stress zu nehmen.

    Aber klar, man kann sich auch mit dem Zustand abfinden und sagen, ja, mein Hund ist halt gestresst, kann ich nix für. Ist bequemer und macht weniger Arbeit...


  • Und was die Spaziergänge betrifft mit gut riechenden Hündinnen betrifft. Muss man sich damit abfinden, dass es sowas dann eben nicht mehr geben kann? Denn selbst wenn ich ihn an die Leine nehme kommt er nicht zur Ruhe, an bei Fuß gehen ist da nicht zu denken. über 30-60 Minuten muss das ja unheimlich stressig für ihn sein.

    Vielleicht solltest Du ihm etwas "zu tun" geben auf den Gassigängen an der Leine,
    nicht "nur" nebenher laufen? Nutze deine Umgebung, flechte den Gehorsam ein, trickse,spiele, biete Alternativen zum Glotzen und Aufregen.

    Habe etwas recherchiert, aber wenig zu Nebenwirkungen gefunden. Die Fruchtbarkeit soll danach nicht mehr gewährleistet sein, was für uns ja eh nicht relevant ist. Dann natürlich der Stoffwechsel, also die Gefahr einer Gewichtszunahme und natürlich Veränderung des Wesens. Da weiß man halt nicht in welche Richtung das geht, daher ja aber auch der Chip und keine direkte Kastration

    Der Rüde meiner Freundin hatte eine Zwischenzehenentzündung ausgelöst durch den Chip. So lange der Chip wirkte hatte er gerötete,stinkende und suppende Pfoten.
    Als die Wirkung nachließ verschwand die Entzündung.

  • Uff, das wird ja schon wieder ganz schön schwarz-weiß hier. Die einen Hunde sind perfekt erzogen, die anderen nicht, weil der Halter nur mit dem Handy rumdaddelt, egal ob irgendwo ne Straße ist.

    Ok, das ist jetzt in etwa genauso überspitzt, aber ich finde das wirklich schade für die Diskussion um ein interessantes Thema, das sicher nicht nur xminimaxix betrifft. Vielleicht sollte man doch mal die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass der eigene Hund/ Hunde nicht das Maß aller Dinge ist. Das ist genauso, als wenn ich alle anderen Eltern für unfähig erkläre, deren Kinder schwieriger als meine sind. Es gibt durchaus Unterschiede, in der Reizschwelle, Impulskontrolle, Außenorientierung, Stressanfälligkeit, Konzentrationsfähigkeit, etc.

    Natürlich muss man dann daran arbeiten - aber das ist ja hier auch nicht die Frage, sondern die Frage ist: Wie. Und da hilft es, Erfahrungen zu teilen und Ideen auszutauschen - und im Hinterkopf zu behalten, dass für unterschiedliche Hunde (oder Hunde-Halter-Teams) eventuell unterschiedliche Wege gefunden werden müssen.

  • Anfangs wird er vermutlich noch nicht sofort drauf eingehen, wenn er
    das bisher anders kannte. Kann sogar sein, dass Du in nem größeren Abstand
    zum anderen hund anfangen musst, falls er schwer ansprechbar ist.
    Es dauert, bis die alten Verhaltensweisen & Gewohnheiten auf´m Gassi
    überschrieben sind.

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