Kastration/Chip? Die 100ste :)

  • Klar machen wir noch was an der Erziehung und sind auch noch laaange nicht fertig, aber ich kann mir halt schwer vorstellen (ist ja nunmal auch mein erster Hund) das allein dadurch sein Interesse an diesen Dingen weg geht. Selbst wenn er weiß, er darf dem nicht mehr nachgehen, also am Po schnüffeln, markieren usw, der Drang danach bleibt doch. Er ist draußen einfach so super unruhig.

    Und was die Spaziergänge betrifft mit gut riechenden Hündinnen betrifft. Muss man sich damit abfinden, dass es sowas dann eben nicht mehr geben kann? Denn selbst wenn ich ihn an die Leine nehme kommt er nicht zur Ruhe, an bei Fuß gehen ist da nicht zu denken. über 30-60 Minuten muss das ja unheimlich stressig für ihn sein.

    Ja wir haben eine Hundetrainerin, wobei wir uns erst einmal getroffen haben. Von ihr kam auch die Info mit der "Triebigkeit" (wenn man es so nennen kann), sie hat es eher als "sehr sexuell orientiert" betitelt. Hat aber auch klar gemacht dass das nicht auf eine Kastration hinauslaufen muss sondern man versuchen kann es durch Training in den Griff zu bekommen.

  • Fahrlässig? Das ist ja wohl völlig überzogen. Der Hund frisst doch keine kleinen Kinder oder Welpen. Er benimmt sich hündisch betrachtet daneben. Das kann der andere Hund ihm erklären oder - wenn der es nicht tut - die Halterin. Aber von "fahrlässig" ist das alles meilenweit entfernt.

    Es ist sehr wohl fahrlässig, einen nicht abrufbaren Hund abzuleinen! Was ist wenn der Hund im Hormonrausch einer läufigen Hündin hinterher rennt, die ebenso nicht abrufbar ist. Wenn dann noch eine befahrene Straße in der Nähe ist, oder eine Bahnschiene... Na, Prost Mahlzeit... Meins wäre es nicht...

  • Ich hatte halt daran gedacht es zu kombinieren - Chip und Training. Unter Umständen verändert sich ja auch gar nichts (was ich mir nicht vorstellen kann), dann wäre es ja auch gut zu wissen.

    Habe etwas recherchiert, aber wenig zu Nebenwirkungen gefunden. Die Fruchtbarkeit soll danach nicht mehr gewährleistet sein, was für uns ja eh nicht relevant ist. Dann natürlich der Stoffwechsel, also die Gefahr einer Gewichtszunahme und natürlich Veränderung des Wesens. Da weiß man halt nicht in welche Richtung das geht, daher ja aber auch der Chip und keine direkte Kastration

  • Klar machen wir noch was an der Erziehung und sind auch noch laaange nicht fertig, aber ich kann mir halt schwer vorstellen (ist ja nunmal auch mein erster Hund) das allein dadurch sein Interesse an diesen Dingen weg geht. Selbst wenn er weiß, er darf dem nicht mehr nachgehen, also am Po schnüffeln, markieren usw, der Drang danach bleibt doch. Er ist draußen einfach so super unruhig.

    Der Drang bleibt eben NICHT. Sonst könnte man z.B. Deckrüden doch gar nicht normal führen. Wichtig ist, dass der Hund lernt, nö, nicht mein Job. Hab ich nix mit zu schaffen. Dann ist er auch nicht mehr nervös.
    Aber, das gebe ich gern zu, dass ist nicht einfach, insbesondere weil zwei ungünstige Faktoren zusammentreffen. Zum einen deine Unerfahrenheit (ist ja nichts schlimmes, aber man handelt einfach weniger instinktiv), zum anderen, dass er bislang halt immer durfte.

    Zu den Nebenwirkungen: Vers. Krebsrisiken steigen, Inkontinenzrisiko steigt, Hodenschmerzen können auftreten.

  • Es ist sehr wohl fahrlässig, einen nicht abrufbaren Hund abzuleinen! Was ist wenn der Hund im Hormonrausch einer läufigen Hündin hinterher rennt, die ebenso nicht abrufbar ist. Wenn dann noch eine befahrene Straße in der Nähe ist, oder eine Bahnschiene... Na, Prost Mahlzeit... Meins wäre es nicht...

    So schlimm ist es bei Milo nicht. Sobald ich mich weiter entferne lässt er meistens vom anderen Hund ab um mir zu folgen. Wenn ich aber merke es stört die Hündin, das er so aufdringlich ist, kann ich natürlich nicht weitergehen sondern muss ihn einsammeln.

  • Wenn dann noch eine befahrene Straße in der Nähe ist, oder eine Bahnschiene... Na, Prost Mahlzeit... Meins wäre es nicht...

    Mh, ich traue Hundehaltern da offensichtlich mehr Hirn zu... dass sie nämlich dort ableinen, wo es möglich ist und genau das nicht passiert. Realistische Selbsteinschätzung halt...
    Und wenn der Hund auf einer Hundewiese eine Hündin nachsteigt, kann man ihn einsammeln. Und nein, das ist nicht schön und natürlich kann man versuchen das durch rechtzeitiges Anleinen zu vermeiden, aber es wäre zumindest für mich kein Grund gar nicht mehr abzuleinen.

    Und was die Spaziergänge betrifft mit gut riechenden Hündinnen betrifft. Muss man sich damit abfinden, dass es sowas dann eben nicht mehr geben kann? Denn selbst wenn ich ihn an die Leine nehme kommt er nicht zur Ruhe, an bei Fuß gehen ist da nicht zu denken. über 30-60 Minuten muss das ja unheimlich stressig für ihn sein.

    Ich würde es lassen. Es hat Null Lerneffekt und fährt ihn nur sinnlos hoch und in einen Hormonrausch. Die Erwartung, dass er dann ruhig an der Leine geht ist für ihn nicht erfüllbar. Kostet nur Löffelchen.

  • Mh, ich traue Hundehaltern da offensichtlich mehr Hirn zu... dass sie nämlich dort ableinen, wo es möglich ist und genau das nicht passiert. Realistische Selbsteinschätzung halt...

    Du weißt schon wie weit liebestolle erwachsene Rüden im Notfall für eine läufige Hündin laufen...? Auch zur Hundewiese kommt man notgedrungen über eine Straße...

    Der einzige Ort wo es 100%ig sicher ist, ist ein voll umzäuntes Gelände mit einem Tor zum rein und raus Gehen... Das dürfte bis auf den eigenen Garten schwer zu finden sein. Zudem wäre ein solches Gelände wohl eher Gift für den Rüden der TE.

  • Und was die Spaziergänge betrifft mit gut riechenden Hündinnen betrifft. Muss man sich damit abfinden, dass es sowas dann eben nicht mehr geben kann? Denn selbst wenn ich ihn an die Leine nehme kommt er nicht zur Ruhe, an bei Fuß gehen ist da nicht zu denken. über 30-60 Minuten muss das ja unheimlich stressig für ihn sein.

    Aber genau daran muss doch gearbeitet werden!

    An der Leine laufen sollte zur Standardeinstellung werden. Wie soll er sich denn im Freilauf ruhig und gelassen bewegen, wenn er das nicht einmal an der Leine schafft?!

    Keiner sagt, dass du mit 30 oder gar 60 Minuten anfangen musst. Am Anfang fünf Minuten konsequent bei Fuß laufen reichen vollkommen und dein Bub pennt die nächsten fünf Stunden, weil er erledigt ist. Und so tastet man sich langsam ran.

  • Nun ja eingezäunt..kommt ja auf die Höhe an ;-) Unser damalige DSH nicht kastriert, eingezäuntes Gelände, Freilauf, roch ne Hündin und gab Gas, über den Zaun drüber der nicht gerade niedrig war, und weg war er für einen ganzen Tag und eine Nacht :-/

  • Nun ja eingezäunt..kommt ja auf die Höhe an ;-) Unser damalige DSH nicht kastriert, eingezäuntes Gelände, Freilauf, roch ne Hündin und gab Gas, über den Zaun drüber der nicht gerade niedrig war, und weg war er für einen ganzen Tag und eine Nacht :-/

    Stimmt. Newton rennt nen Zaun auch gerne einfach mal um. Drüber kommt er nicht, aber durch. :D

    Letztens ist bei uns auf der Hundewiese (die fast komplett umzäunt ist) irgendwie ein Jack Russel auf die Schienen gekommen und überfahren worden... Ne, danke. Muss ich nicht haben...

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