Was muss ein Hund alles tolerieren können?
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Der Hund muß gar nicht richtig zubeissen. Bei so kleinen Kindern reicht ein abschnappen bei dem der Hund aus Versehen das Kind erwischt (Kind zuckt weg etc.) und schon hat man das Theater.
Ich nehm NIE alle 4 zusammen mit in die Stadt. Genau wegen solchen Situationen. Wenn dann hab ich einen Hund dabei und der muß sich immer in meinem Blickfeld befinden.
Alle 4 würden so ein Verhalten vom Kind dulden und nicht schnappen (selbst der Arschkopf nimmt es bei Kindern hin), aber...zumindest die Maliweiber würden vor Freude explodieren und das Kind umbomben. Nicht in böser Absicht, defnitiv nicht. Aber ein umbomben reicht schon, dass das Kind sich u.U. verletzt und sowas will ich nicht.Mit Lee hatte ich ein paar solcher Situationen. Kleinkind rennt von hinten an den Hund und zieht an der Rute um den Hund festzuhalten, usw.
Seitdem habe ich eben echt immer mind. ein Auge beim Hund.Rechtlich gesehen dürfte er HH so gut wie immer der Arsch sein. Der Hund muß so gesichert sein, dass er nichts und niemanden verletzen kann. Ob die andere Partei das provoziert hat (Verletzung der Aufsichtspflicht, etc.) und/oder eine Mitschuld hat, dürfte dabei wohl egal sein. Finde ich persönlich dezent ätzend, aber gut..
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Hi
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Wenn ein Hund bei einer, auch unerwünschten oder unangemessenen, Annährung von Mensch oder Hund, direkt so zubeisst, dass Schaden entsteht, dann ist das ein Hund, mit dem man sich nur mit großer Vorsicht oder am besten zusätzlich gesichert dort bewegen sollte, wo andere Hunde oder auch Kinder sind.
Ist mir persönlich zu pauschal. Eine unerwünschte oder unangemessene Annäherung kann schnell zu schwerem Schaden führen, auch ohne dass der Hund zubeißt.
Mal angenommen der Hund wäre ruckartig zurückgewichen, um sich aus der Umarmung zu befreien. Kleine Kinder Fallen schnell um, sobald sie aus dem Gleichgewicht geraten. das hängt mit ihrem Körperschwerpunkt zusammen. Und naturgemäß können aus Stürzen auf den Kopf schwerste Verletzung, auch mit lebenslangen Behinderungen, oder sogar tödliche Verletzungen resultieren.
Dazu reicht sogar wenn ein Kind dicht am Hund vorbeigeht und der Hund sich umschaut. Finde ich ganz natürlich, aber Kinder erschrecken sich gern und fallen hin...
Kennzeichnet beides NICHT ZWANGSLÄUFIG einen Hund dem man generell mit großer Vorsicht oder besonderer Sicherung nähern muss.
Sobald man sich mit Hund im öffentlichen Raum begegnet gibt es einfach ein gewisses Risiko dass sich mit sämtlichen Trainingsmaßnahmen, Absicherungen und Versicherungen nicht ausschalten lässt.
Natürlich sollte man mit dem Hund Geduld, Selbstbeherrschung und Ruhe üben. Außerdem gründliche Sozialisierung, etc. Aber der Teufel ist ein Eichhörnchen! Das wird man nie ganz ausschalten können, denn ein Hund ist ein Hund ist ein Hund.
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Rechtlich gesehen dürfte er HH so gut wie immer der Arsch sein. Der Hund muß so gesichert sein, dass er nichts und niemanden verletzen kann. Ob die andere Partei das provoziert hat (Verletzung der Aufsichtspflicht, etc.) und/oder eine Mitschuld hat, dürfte dabei wohl egal sein. Finde ich persönlich dezent ätzend, aber gut..
Ist echt total ätzend.
Auch was Anschwärzungen bezüglich "gefährlicher Hund" angeht. Wenn der Nachbar behauptet er fühlt sich durch den Hund bedroht "weil der ihn immer so komisch anguckt" und Du hast Pech und blöde Bearbeiter beim Amt dann bist Du als Hundehalter immer der angesch***ene...
Das Recht ist da meist gegen den Hundehalter. Totaler Bockmist!!!
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Hazel hätte das Kind wohl angebellt/geknurrt. Die hasst es, wenn sie zu Körperkontakt mit Fremden gezwungen wird und versucht dann auszuweichen. Geht ausweichen nicht, macht sie sich lautstark bemerkbar.
Ich versuche solche Situationen zu vermeiden und habe in der Stadt immer ein Auge bei ihr. Will ich entspannt shoppen gehen, bleibt der Hund eh daheim.
Hätte ich einen Hund, der direkt schnappen/beißen würde, wenn er mal angefasst wird, würde der erstens nicht ohne Maulkorb das Haus verlassen und zweitens würde ich den nicht mit in die Stadt nehmen.
Es ist aber wirklich schlimm wie distanzlos fremde Menschen bei einem Hund werden, der ihnen optisch gefällt.
Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich Menschen erklären musste, dass mein Hund nicht gestreichelt werden will.
Rechtlich gesehen, hat man als Hundehalter immer die A*karte, wenn was passiert. -
Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich Menschen erklären musste, dass mein Hund nicht gestreichelt werden will.
"Ich bin mit Hunden aufgewachsen, ich kann das." Meine liebste Standardantwort... *WÜRG!*
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"Ich bin mit Hunden aufgewachsen, ich kann das." Meine liebste Standardantwort... *WÜRG!*
Oder auch "von mir schon, mich mögen alle hunde..." ähm ja, irgendwie sieht mein Hund das anders, aber ich kenn den ja auch nicht... deswegen müssen mir das fremde Menschen erklären, dass er jetzt ausgerechnet von dieser Person gestreichelt werden möchte... Vielleicht sollte ich mich mal mehr mit meinem Hund beschäftigen...
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Ich laufe jeden Tag durch einen Waldkindergartenstammplatz durch, mal wird spielerisch mit dem Knüppel gedroht, mal wird schüchtern gefragt, ob man mal streicheln darf. Ich erwarte immer von meinen Hunden, dass sie ruhig bleiben. Sogar unser alter TS- Hund, der Kindern gern ausgewichen ist, mag nun mittendrin stehen und findet das Ganze sogar eher spannend.
Aber ich passe auf, dass es meinen Hunden nicht zuviel wird. Ich bin mir sicher, dass durch dieses "Training" auch mal unvorhergesehene Situationen nicht gleich eskalieren, zumal auch der ganze Kindergarten eine wunderbare Referenz war, als mein lieber Nachbar meinen Hund bei der Gemeinde als gefährlich dargestellt hat. -
Vielleicht wäre man mit einem kritischen Hund noch wachsamer als ich es jetzt war [...]
Für mich kann ich da sagen: Ja, definitv. Mein älterer Rüde findet Kinder furchtbar. Lockeres Vorbeigehen ist kein Problem (mittlerweile, wir haben lange trainiert), solange er Platz hat, weicht er auch von alleine aus, aber angefasst und bedrängt werden möchte er nicht – und das würde er dann auch unmissverständlich klar machen. Ich sorge also dafür, dass er den Abstand bekommt, den er braucht und gehe notfalls mit ihm aus der Situation.
Geht das nicht (z.B. beim Umsteigen auf dem völlig überfüllten Hauptbahnhof, wo ich das Gewusel nicht überblicken kann), trägt er einen Maulkorb. Das wiederum hält echt viele "Spontan-Streichler" ab – paradox eigentlich...
Blos kann man wirklich von jedem Hund erwarten, dass er sich bei so einer Umklammerung nicht wehrt und von sich selbst, dass man nie die Augen vom Hund löst?
Wie das ja schon geschrieben wurde: Die aktuell geltenden Hundegesetze fragen nun mal nicht nach Schuld und ein Hund, der schnappt/zubeißt, hat echt schlechte Karten.
In einigen Fällen finde ich das komplett daneben*, aber so ist nun mal die Lage – deshalb sichere ich meinen Hund so, dass selbst den Deppen, die an ihrem Unglück selbst Schuld wären, nix passieren kann. Da ist mir übertriebene Vorsicht lieber als der Stress, den ich und mein Hund hinterher hätten.
(* z.B. wenn jemand über den Zaun auf unser Grundstück klettern würde – meinem Gerechtigkeitsgefühl nach wäre derjenige dann "selbst schuld" wenn er vom Hund in den Hintern geschnappt oder gestellt würde, aber leider ist dem ja nicht so; oder wenn jemand absichtlich einem Hund Schmerzen zufügt – ich hatte mal die Situation, dass ein Kind mich und die angeleinten Hunde kommen sah, einen großen Stock aufhob und den dann mit voller Wucht den Hunden ins Gesicht und mir vor's Knie geschmissen hat. Der Junge hatte Glück, dass ich die Hunde in der Nähe von Kindern immer anleine – mit einem anderen Hund hätte das wirklich übel für ihn ausgehen können. Und auch da hätte das dann wahrscheinlich nur für den Hund und Halter Konsequenzen gehabt.)
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In einigen Fällen finde ich das komplett daneben*, aber so ist nun mal die Lage – deshalb sichere ich meinen Hund so, dass selbst den Deppen, die an ihrem Unglück selbst Schuld wären, nix passieren kann. Da ist mir übertriebene Vorsicht lieber als der Stress, den ich und mein Hund hinterher hätten.
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Ich frage mich manchmal, wo ihr die Infos immer her habt, dass man so schlecht dran ist, sollte der Hund mal beissen. Stimmt in der Realität nicht.
Die Tochter einer Freundin wurde mal im Zug gebissen. Der Hund trug keinen Maulkorb, schoss unter dem Sitz vor und hat die Kleine (vier Jahre) ins Gesicht gebissen. Es war zum Glück nur ein relativ kleiner Hund.
Das hatte - trotz Anzeige, weil meine Freundin, selbst HH, wirklich Sorgen hatte, der Hund könnte mal noch mehr Schaden anrichten - überhaupt keine Konsequenzen für den Hund + Halter.Der Halter des Hundes, der meine Tochter angefallen hat (Papa warf sich dazwischen und wurde gebissen, fetter Bluterguss) bekam eine Verwarnung, sonst war da auch trotz polizeilicher Anzeige nix.
Bei dem Husky, der bei uns im Wald einen Reitunfall (auch ein Kind) verursacht hat und mehrmals andere Hunde, Fussgänger und Pferde angegriffen hat, kam auch erst nach der 2. Anzeige was, und der Hund ist jetzt zwar angeleint, trägt aber immer noch keinen Maulkorb.
Hier wird schon sehr übertrieben manchmal. Da wird sich ganz schön reingesteigert.
Wenn ein Kind hinfällt, weil der Hund "komisch guckt" kann ich nicht glauben, dass da was passiert.
Nichtsdestotrotz würde ich erwarten, dass ein Hund, der tatsächlich mehr tut als knurren, zurückweichen oder abschnappen, gut gesichert wird, wenn man sich mit ihm unter Menschen bewegt. Nicht aus Furcht vor den Konsequenzen für den Hund, sondern auch weil man doch wohl bitte nicht möchte, dass der Hund beisst FALLS man selbst mal nicht mitkriegt, was um einen rum passiert.
Die TE hätte vermutlich auch die Situation viel eher bemerkt, wenn sie Anlasse dazu gehabt hätte, aber ihr Hund ist ja wohl soweit wesensfest, dass er nicht sofort beisst, nur weil mal was unangenehm oder ungewohnt ist
- und es ist ja auch nix passiert. -
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