Betteln auf allerhöchstem Niveau
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Chrissihexe -
14. März 2016 um 17:27
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Ist sie eigentlich ein Lundehund? Sieht auf deinem Bild so aus..;-).
Du musst sie auch nicht künstlich die ganze Zeit ignorieren. Das bringt auch nichts außer Verunsicherung. Ich glaube, das Wichtigste in der Kommunikation mit Hunden ist Authentizität und nicht irgendeine künstliche Methode, die man abspult. Aber ja, ständig kommunizieren, ständig streicheln, ständig Aufmerksamkeit ist tatsächlich nicht das Gelbe vom Ei meiner Erfahrung nach. Ich glaube, dass du dich einfach doch in vielen Dingen von ihr erweichen lässt und ihr damit unwissentlich die Kontrolle gibst. Deshalb spielt sie das auch so extrem aus, besonders beim Futter.
Aber ganz ehrlich, in einem Forum kann man sowas schlecht wirklich verändern. Wo wohnst du denn? Vielleicht kann ich dir jemanden empfehlen..
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Ganz ehrlich? Auch wenn viele jetzt ausflippen? Ich würde ihr Futter auf einen Teller oder in einen Napf packen und sie neben mir am Tisch füttern. Hätte ich überhaupt kein Problem mit. Ich würd sie nicht hungern lassen. Ansonsten ist sie lt. deiner Schilderung ein super toller und gehorsamer Hund, der Essen auf dem Tisch nicht anrührt (vllt rührt sie aus dem Grund auch das Futter im Napf nicht an??). Wer weiß, welche Erfahrungen sie mit Futter (als Streuner) in Verbindung bringt. Ich würde aus dieser Futtersache keine riesen Nummer machen. Wenn sie sich erst mal am Futterplatz entspannt, wird sie irgendwann auch problemlos an ihrem Platz fressen.
Mein Hund bekommt auch Reste vom Tisch. Von meinem Teller. Und sie frisst trotzdem aus ihrem Napf, an ihrem Platz

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. Sie bekommt ihr Futter und rührt es nicht an, bis sie ganz sicher sein kann,
dass sie nichts von unserem Essen abbekommt. Soll heißen sie fängt an zu fressen und wenn sie irgend ein Geräusch hört,
das sie für "Zubereitung oder Verzehr von Menschenessen" hält, hört sie sofort auf zu fressen und legt sich irgendwo in die Nähe und wartet dort.Aber wenn sie doch anfängt zu fressen, und dann nur aufhört wenn sie was hört..hmmm dann probiert es doch mal damit, das es ruhig ist und sie in Ruhe ohne irgendwelche Ablenkung fressen kann .
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Und wenn du Tk Pansen besorgst, in kleinen Blöcken und die erste Zeit immer einen davon aufgetaut ins Futter mischst?
Wenn sie auf so Stinkedinger steht, machst du ihr das Futter vielleicht so attraktiv, dass sie wieder normal frisst? -
Drin: Hähnchenmägen mit Karottenscheiben mit Terra Canis und Reis gemischt.Wandert in den Müll.
Da würde sich meiner aber nicht zwei Mal bitten lassen.

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Hört sich ab, als ob Dein Hund den ganzen Tag irgendwelchen verdrehten Zwangshandlungen nachgeht ...
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Wir haben hier auch so einen Bettelhannes sitzen. Ich habe vor einiger Zeit einen ähnlichen Thread eröffnet und einige Tipps bekommen und es wird langsam besser mit der nervigen Bettelei.
Das wichtigste ist - es gibt nichts, aber auch gar nichts mehr an Menschenessen. Keine Käsereste, keinen Gemüseabfall, keine Joghurtbecher zum Auslecken, keinen Brotkanten. Auch keine Tischreste mehr - lieber geb ich die den Hühnern. Ich fege sogar die Küche aus, wenn ich gekocht habe, damit er nichts mehr zum staubsaugen findet und herumwuselt, während wir in Ruhe essen wollen. Er hat nur noch sein Futter und keine Chance mehr auf irgendwas anderes. Wenn ich koche oder backe, darf er nur in der Küche dabei bleiben, wenn er auf seinem Platz sitzt und nicht um mich herum lungert. Bleibt er da nicht, wird er zurück gebracht, genau zwei mal. Danach muss er die Küche verlassen und hinten im Flur, wo er seinen Platz hat, bleiben, bis ich fertig bin und aufgeräumt habe. Keine Chance mehr irgendwas, was beim Arbeiten zufällig runterfällt, irgendwie zu ergattern.
Das einzige, was er immer noch macht, ist, uns das Essen aus der Hand zu glotzen, wenn wir - meistens Samstag, weil wir da Bundesliga gucken - im Wohnzimmer essen - wohl, weil es dann auf seiner Nasen- und Sichthöhe ist. Da dreht er meistens noch immer total hoch und nervt damit unendlich. In letzter Zeit bin ich dazu übergangen, dass er einen Kauknochen kriegt, wenn wir beim Fernsehen essen wollen, damit wir unsere Ruhe haben. Das klappt meistens ganz gut.
Fazit: unserer mußte einfach lernen und lernt noch, dass sich Betteln nicht lohnt, übelstenfalls sogar sanktioniert wird. Egal, was er anstellt - es gibt nichts außer seinem eigenen Futter.
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Gleiche Frage wie Canoidea:
Hast du einen Lundehund?Dann fände ich ihr ganzes Verhalten extrem rasseuntypisch.
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Das Thema Ballsucht wurde hier noch nicht weiter besprochen:
Draußen bettelt sie auch nicht nach Leckerlis, da hat sie etwas, das ihr noch besser gefällt...
Nämlich ihr Bällchen. Sie hört sofort auf ihr großes Geschäft zu machen, wenn ich mich nur bewege. Könnte ja sein, dass ich das Bällchen aus der Tasche hole.
Sie ist zu angespannt, um sich zu lösen.
Sie weiß genau, dass das Bällchen nur ein einer einzigen, ganz bestimmten Stelle aus der Tasche geholt wird, nämlich an der Wiese.
Juckt sie nicht.
Sie zittert und japst und dreht sich im Kreis wie eine Bekloppte. Ich nehme das Bällchen auch oft einfach nur so mit, ohne es überhaupt aus der Tasche zu holen.
Juckt sie nicht.
Sie hat offenbar ein wirklich starkes Suchtproblem in Bezug auf den Ball. Das ist wie die berühmte Alkoholpraline für den ehemaligen Alkoholiker: für den normalen Menschen wäre sie überhaupt kein Problem, für den Abhängigen führt aber schon diese geringe Dosis zum Rückfall. Also schon das Wissen, daß der Ball dabei ist, ist zuviel für deine Hündin. Einzige Lösung: der Ball muß komplett aus ihrem Leben verschwinden. Leider. Ein Tropfen Alkohol ist schon zuviel...Ich habe ihr schon beigebracht, dass sie nicht einfach hinter dem Ball herlaufen darf, sondern erst auf Kommando. Wie gesagt. Hören tut sie wirklich gut!
Aber an ihrem Junk-Verhalten hat das nichts geändert (Das war Rütters Tipp übrigens).
Siehe die vorherige Anmerkung. Für einen weniger süchtigen Hund reicht es, die Kontrolle auf diese Weise zu festigen. Ich kenne aber echte Balljunkies, die das ohne weiteres schaffen, aber trotzdem absolut süchtig sind.
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Oh und... an manchen Tagen versucht sie uns mit "nicht-kacken" zu ihrer Bällchenwiese zu erpressen.
Das heißt sie macht so lange kein großes Geschäft, bis wir in die Richtung gehen, die sie will.
Wenn wir nicht nachgeben, scheißt sie uns auf deutsch gesagt in die Bude :/Ich vermute auch hier eher, daß ihre innere Anspannung und Erwartungshaltung sie daran hindert, sich zu lösen. Erst wenn die Anspannung nachläßt, ist sie dazu in der Lage. Unter Umständen eben erst bei euch zuhause.
Ich weiß nicht, ob die Ballsucht in einem direkten Zusammenhang mit dem Bettel- und Freßproblem steht. Aber deine Beschreibung vermittelt mir das Bild eines Hundes, der sich stark auf Dinge fixiert, oft angespannt ist und sich schwer entspannen kann. Es wäre also vermutlich schon sinnvoll, auch den Ablauf der Spaziergänge anders zu gestelten.
Als ich das Foto in deinem Avatar sah, dachte ich auch sofort an einen Lundehund. Du schreibst aber, sie ist ein ehemaliger Streuner?
Dagmar & Cara
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Hallo Ihr Lieben.
Also zunächst ja, es haben schon viele gemutmaßt, dass Madame mindestens einen Elternteil aus Norwegen haben muss

Also es ist ziemlich sicher Lunde drin. Sie kann den Trick mit dem Kopf und mit den Vorderpfoten. Sie hat nicht die zusätzliche Kralle, aber sonst deutet auch optisch vieles darauf hin :)Ich habe es die letzten Tage so gemacht:
Futter hingestellt, sie hat nicht gefressen. Futter weg nach ungefähr einer Stunde.
Nach drei Tagen war dieses Problem einfach mal gelöst...
Sie frisst jeden Tag ihre Portion brav. Bettelt nicht, bekommt morgens ihr Leckerli und abends auch noch eins. Alles läuft bestens... Das war leicht!Seit ich ihr Anstarren einfach völlig relaxed ignoriere, macht sie auch das so gut wie gar nicht mehr.
Mein Hund ist einfach wie ausgewechselt....Außer das mit dem Bällchen.
Ich würde es so ungern aus ihrem Leben entfernen. Sie hat solch einen Spaß mit dem Ding (wenn sie darf).
Wenn man ihr sagt, dass sie runterkommen soll, dann geht es ja einigermaßen. Dann ist sie zwar immer noch total aufgeregt, aber sie zittert nicht und sie hat auch Verbot sich im Kreis zu drehen."Eine Ansammlung von Zwangshandlungen" so in der Art kommt mir das auch vor....
Ich muss es nur erkennen. Wir hatten schon mal so ein Problem als sie sich weigerte, auf der Wiese am Haus Pipi zu machen. Sie wollte diese Wiese nicht mal betreten.
Inzwischen ist das kein Problem. Irgendwas war da. Wir wissen nicht was. Ich kann nicht alles erraten, aber sie reagiert unheimlich schnell auf alles mögliche.
Sensibelchen ^^
Als ich sie bei der Bettelprävention einmal weggeschickt habe, als ich aß, hat sie minutenlang gefiept auf ihrem Platz.
Dann dachte sie, sie darf nie wieder auf die Couch...
Sowas passiert dauernd.
Einmal ist, als sie sich gekratzt hat, zufällig im Bad ein Besen umgekippt.
Seit dem hat sie sich tagelang nicht getraut, sich zu kratzen! Ohne Witz... mein Hund ist abergläubisch ^^ - Vor einem Moment
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