Rüde mit 8 Monaten kastrieren lassen?

  • Ich erkenne bei meiner auch die Stehtage super ( schon vorher ohne Rüden ).
    Alcantha würde sich sogar ( gut, ich probiere es auch nicht aus ;-)) bisher von
    unsere Rüden nicht decken lassen. Da ist sie nämlich zickig, während vorher
    und nachher ziemlich alles normal läuft.

  • Mich irritiert es immer, dass es nicht möglich sein soll die Hunde diese wenigen Tage (auch, wenn es mehr als drei sind :p ) unter Kontrolle zu halten.


    Was, wenn die Hunde gesundheitsbedingt mal mehrere Tage getrennt gehalten werden müssen bzw. beaufsichtigt? Ist das dann auch unmöglich? Dann wäre wirklich zu überlegen, ob die Haltung eines zweiten Hundes überhaupt machbar ist ...?

  • Der Rüde einer Bekannten wurde mit knapp 8 Monaten kastriert, ist jetzt 1,5 Jahre und es war ganz klar nicht gut für ihn
    Im Kopf ist er ein "Baby", andere Hunde nehmen ihn nicht ernst, er wird von allen untergebuttert - und zwar tatsächlich ausnahmslos
    Er verkriecht sich dann irgendwo , schmeißt sich auf den Rücken und pinkelt
    Ein ganz lieber aufgeschlossener Kerl, aber er tut mir immer so leid, wenn alle ihn unterbuttern
    Ist übrigens ein Goldie, Viszla, Hovawart Mix und damit von stattlicher Größe


    Hätte er keinen Hodenhochstand gehabt, hätte sie noch gewartet , aber der TA riet dazu


    Ich würde nicht so früh kastrieren und auch den Chip noch nicht setzen. Wann wird denn die Hündin voraussichtlich das erste Mal nach dem Zusammenziehen läufig? Da würd ich mir eine Lösung zum Trennen überlegen und die Kastration noch rauszögern

  • Der letzte Beitrag zeigt doch auch schön, dass nicht unbedingt Kastration der Fehler ist, sondern Handling und Erziehung.


    Ehrlich bei dem Beitrag graust es mir. Der arme Kerl wird von allen untergebuttert. Hände, Leinen, schützen vielleicht? Klar wird der immer unsicherer, wenn der immer auf den Deckel bekommt. Klar ist er dann ein 'gefundenes Fressen' für andere Hunde.


    So wie du das beschreibst ist das einfach Unfähigkeit der Halter, tut mir echt Leid. Der anderen Halter meiner Meinung nach übrigens auch. Würde mein Hund einen anderen einfach grundlos unterbuttern, dann hätte er den Ärger seines Lebens am Hals. Meine Hündin hat es nicht nötig andere junge, unreife (kastrierte) Hunde unterzubuttern. Und wenn, nun ja gäbe das hier auch mächtig Ärger.


    Und das wird dann als Folge der Kastration dargestellt. Das finde ich schon echt extrem...

  • @AnnaAimee
    natürlich werden die anderen Hunde dann eingesammelt
    Aber es ist schon auffällig, dass es so läuft, egal wo er auftaucht
    Ist auch egal ob fremder oder bekannter Hund. Ebenso in der Hundeschule, wo scheinbar sogar die halbjährigen Jungspunde ihn als unterlegen sehen.
    Und er tritt nicht unsicher auf, sondern geht offen und freundlich auf andere Hunde zu. die beschnuppern ihn und sehen scheinbar in ihm ein "Kleinkind", das erstmal pauschal in die Schranken gewiesen werden muss.
    Aber das Thema gehört hier nicht her und da es nicht mein Hund ist, kann ich natürlich auch nicht viel dazu sagen
    Vor der Kastration war es jedenfalls anders. Aber es kann natürlich auch sein, dass er sich seitdem anders verhält. Ist ja auch seelisch anstrengend, in der Praxis abgegeben zu werden und da beduselt in einer Box den Tag allein zu sitzen

  • Ja, allerdings nur in einer Hundepension. Und das wollen wir eigentlich nicht unbedingt, da es dort genauso auch läufige Hündinnen geben kann und da dann auch was passieren könnte, wenn nicht genau aufgepasst wird... I

    Soweit ich informiert bin, nehmen doch viele Hundepensionen bzw. HuTas gar keine Hündinnen, wenn die gerade läufig sind, oder?

  • Soweit ich informiert bin, nehmen doch viele Hundepensionen bzw. HuTas gar keine Hündinnen, wenn die gerade läufig sind, oder?

    kaum, das stimmt.. es gibt sogar genug die sich bei nicht-heißen intakten Hündinnen anstellen als ob diese die Tollwut durch Blicke verteilen würden :motzen:



    Ich finde es übrigens interessant wie alle vollkommen übergehen dass die Hündin durchaus auch kastriert werden könnte. 9 Jahre ist jetzt nicht sooo das Alter und es werden immer wieder auch ältere Hündinnen wegen Pyo kastriert.

  • Speedy und Lissi sind unkastriert, er bleibt es auch, sie wird aus gesundheitlichen Gründen kastriert!
    Sie ist gerade läufig und beide pennen nebeneinander.
    In den Stehtagen wird getrennt, waren letztes Mal auch ca. 10 Tage, nicht lustig, aber machbar.
    Hätte Lissi keine Veränderungen an der Gebärmutter, würde sie intakt bleiben. Einen Rüden würde ich persönlich nur aus gesundheitlichen Gründen kastrieren, wie bei einer Hündin auch =)

  • Mir wären 8 Monate definitiv zu jung für eine Kastration. Unser intakter Rüde ist 3 Jahre alt und erst jetzt wirklich "erwachsen" (körperlich und geistig). Er lebt zusammen mit zwei älteren intakten Hündinnen, das ist durchaus machbar. Komplett getrennt wird hier während der Stehtage, davor während der "normalen" Läufigkeit ist er interessiert aber unaufdringlich. Da er so aufgewachsen ist, kennt er das nicht anders und kann gut damit umgehen. Ich würde also zumindest eine Läufigkeit abwarten wie der junge Rüde reagiert und danach weiter schauen.

  • Mit 8 Monaten definitiv zu früh. Auch mit 10 Monaten würde ich da noch nicht drüber nachdenken. Möglich wäre eine Kastra beim Rüden bereits im Welpenalter. Machen würde ich das aber nicht. Die Hormone werden für die Entwicklung des Hundes benötigt. Durch die Homone werden die Hunde erst körperlich erwachsen. Bänder, Sehnen und Knochen werden erst ausgebildet. Ich würde daher erst mit ca. 2 Jahren kastrieren lassen (wenn es sein soll). Und das sag ich, wo bei mir beide kastriert sind. Bobby wurde mit 3 Jahren kastriert, weil er starke Hormonprobleme hatte. In dem Alter war das ok und hat ihm geholfen. Aber, er war erwachsen.


    Während der Läufigkeit würde ich trennen und der Hündin ein Läufikeitshöschen anziehen. Sollte sich es doch mal ergeben, dass die Hunde aus versehen zusammen kommen, bleibt noch bisschen mehr Zeit. Zudem würde ich mir auch noch eine große stabile Box kaufen und diese zusätzlich in einem anderen Zimmer nutzen und die Hunde trennen. Wichtig, ein Hund ist kein Käfigtier und die Box ist nur eine Notlösung, damit nicht aus versehen jemand eine Tür öffnet.

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