Kastration um des lieben Frieden willens?
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Naja ......
Welcher TA kastriert aus diesen Gründen ?
Eigentlich dürfte er es nicht.Mein Hund ist übrigens kastriert,
leider ging es nicht anders.Er pöbelt, markiert und schnüffelt, genau wie vorher
Schätze, Du hast nicht alles gelesen vor Deinem Beitrag (das ist eigentlich MEINE Spezialität! *gg): die TS lebt in GB - da ticken die Uhren anscheinend noch bissel anders......
Mir ginge es ja sowas von gegen den Strich, den Hund wegen irgendwelcherr Anordnungen und andrer Leute zu kastrieren.... Aber gut, is halt echt ne Frage, was tun, wenn der Hund unter mangelnden Kontakten dann tatsächlich leidet.....
Habs leider nimmer im Kopf, @Theobroma, aber hast Du die andren HH von der Tagesstätte, mit denen er bislang spielen durfte, schon privat gefragt nach ner wöchentlichen Gassirunde gemeinsam oder so? Da würden ja 1-2 Halter reichen, die einverstanden wären..... Aber ich denk mal, die Möglichkeiten hast schon ausgelostet *schulterzuck.....
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Habs leider nimmer im Kopf, @Theobroma, aber hast Du die andren HH von der Tagesstätte, mit denen er bislang spielen durfte, schon privat gefragt nach ner wöchentlichen Gassirunde gemeinsam oder so?
Die, die ich kenne, ja. Allerdings kenne ich da nicht alle, weil das Einzugsgebiet sehr groß ist.
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weißt Du zufällig, wie der Chip hier heißt, damit der TA mich gleich versteht?
Das Implantat heisst überall gleich: Suprelorin. Und man kann es idR problemlos wiederholt anwenden. Inzwischen gibt es einige Erfahrungen mit auerhafter Anwendung.
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Und wieder sind 4 Monate vergangen - ohne Entscheidung und ohne, dass wir etwas unternommen hätten. Betreuung ist halt gestrichen.
Nun stand aber kurz im Raum, dass ich zwei Tage nach D muss. Mein Mann würde Felix dann in die HuTa geben wollen, weil drei Kinder usw. wären ihm dann doch genügend Arbeit. Geht aber ja nicht.
Außerdem merkt man deutlich, dass Felix noch mal einen Schritt zum erwachsenen Rüden gemacht hat. Er fängt an, zu pöbeln. Früher hat er ja nur reagiert und "geantwortet", wenn ihn ein Rüde wirklich angegriffen hat. Jetzt reicht es schon, wenn ihm einer blöd kommt, sprich ihn anstarrt, steif wird, Dominanzgesten zeigt usw.
Das blöde ist halt, dass die Akzeptanz gegenüber einem intakten Rüden hier ja eh gering ist. Wenn er sich jetzt auch noch so benimmt, wie die Leute das erwarten (viele sehen die stille Provokation ja nicht mal!), dann wird das bald zum Spießrutenlauf. Im Urlaub hab ich das bei fast allen Hundebegegnungen gemerkt. Mit fremden Rüden ist Dynamit drin. Kommt halt drauf an, was der andere tut, ob es knallt.Nun überlege ich, ob sich diese Entwicklung (das zeigt sich seit etwa 4 Wochen vermehrt) aufhalten lässt, wenn ich ihn jetzt sofort kastrieren lasse? In der Hoffnung, dass sich das Verhalten dann nicht festigt. Oder ist das wahrscheinlich eh sinnlos, weil er halt einfach typisch Terrierrüde ist und mit den anderen Rüden nicht mehr kann?
Und dann eben das Thema Fremdbetreuung, was ungelöst ist...
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Newton ist ein gutes Jahr älter als Felix und kommt auch nicht mehr mit allen Rüden klar. Ich halte das an sich nicht für problematisch. Uns bekannten intakten Rüden geht Newton von sich aus aus dem Weg; bei unbekannten Hund leine ich ihn halt vorsorglich an und dann evtl. nach Absprache auch wieder ab... Ist für UNS kein Problem und machbar. Fremdbetreuung kommt er halt in Einzelhaltung bzw. Doppelhaltung mit einer Hündin. Auch kein Problem.
Das Gepöbel übrigens ist vor allem Erziehungssache. Verbieten und fertig. Mein Rüde darf es nicht, durfte es nie und wird es auch nie dürfen.
Wenn es bei euch tatsächlich so problematisch ist mit einem intakten Rüden, musst du dir halt überlegen, was dir wichtiger ist. Dich deinem Leidensdruck bzw. dem gesellschaftlichen Druck zu beugen oder die körperlich Unversehrtheit deines Hundes. Wobei ich mich ehrlich gesagt frage, wie die Deckrüdenbesitzer, Aussteller von Rüden und Prüfungsteilnehmer mit Rüden das handhaben. Diese Rüden müssen nämlich intakt sein.
Entscheiden, ob du ihn kastrieren lässt, kannst nur du für deinen Hund.
Bei mir käme es nicht in die Tüte...
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Das Pöbeln wird sich denke ich nicht auflösen. Das ist wie gesagt jetzt wohl Erziehungssache. Mein kastrierter Rüde findet unkastrierte (allerdings nur, wenn sie sich an seine Hündin ranmachen) auch richtig blöd. Vielleicht fände er es nicht ganz so schlimm, wenn er früher kastriert worden wäre (er war 5 Jahre). Insgesamt würde ich nicht damit rechnen, dass sie sich auflöst. Evtl. etwas steuerbarer, aber vorhanden.
Meine Meinung bleibt bestehen, ich fände den jetzigen Zustand stressig. Ich würde kastrieren lassen. Die negative Folgen sind ja meines Wissens nach überschaubar. Ich habe überhaupt keine bemerkt.
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Ganz ehrlich: In deiner Situation würde ich ihn jetzt kastrieren lassen. Alt genug ist er m.E. dafür.
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Anfangs hat es ja ein bisschen gedauert bis ich deine Situation gerafft habe.
Ich lese, du leidest ganz schön an der Sitauation und auch für den Hund sind viele Wege nicht gangbar.
Alle leiden.
Das wirst du immer im Hinterkopf haben.
Vielleicht muss wirklich dieser eine Rüde als Kastrat leben und du kannst erst wieder einen intakten Rüden führen, wenn die Bedingungen dafür besser sind.
Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen.
Ich wünsche dir eine, die gut für alle Beteiligten ist.LG, Friederike
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Wenn er dann kastriert ist, aber davon immernoch nicht verträglich mit anderen Rüden geworden ist, kann er dann als unverträglicher Hund trotzdem in die Betreuung?
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ich verstehe euer Problem sehr gut, unser Terrierrüde mag andere Rüden schon seit er circa ein Jahr alt ist nicht mehr wirklich
und auch hier in München haben wir mit ihm als intakten Hund ein großes Betreuungsproblem!
Die gängigen Hundebetreuungen fallen alle raus, wobei da bisher die meisten der Meinung waren dass sie ihn kastriert sofort nehmen würden....das typische Rüdengezicke und Geprolle würde dann wohl so harmlos werden, dass man ihn problemos in eine Gruppe integrieren könnte - seine Agression richtet sich einzigst gegen intakte Rüden, kastrierte Rüden und Hündinnen waren und sind nie ein Problem.
Ich kann euren Leidensdruck in Bezug auf die Betreuung sehr gut nachvollziehen....eventuelle Zickereien beim täglichen Gassi kann man entgegensteuern bzw vermeiden. Aber das Betreuungsproblem bleibt eben. Wir haben jetzt dann einen Probetag mit einer privaten Betreuerin, die in der Zeit bei uns zuhause wohnen wird...ich hoffe so sehr dass es klappt sonst haben wir keine Optionen mehr
ich habe mich jetzt erstmal gegen eine Kastration entschieden aber lehne es auch nicht kategorisch ab. Aber bei Terriern ist es wohl wirklich normal, dass gerade die Rüden nicht ganz unproblematisch sein können.
Habt ihr denn schon alle privaten Betreuungsoptionen ausgelotet? Also eine Person, die Felix bei euch daheim betreuen könnte oder mit zu sich nimmt? Ohne andere Hunde?
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