Kastration um des lieben Frieden willens?

  • Bevor ich meinen Hund dauerhaft mit Hormonimplantaten behandeln würde, würde ich die finale Lösung wählen.

    Ich kenne unter Terriern einige, die bis ins hohe Erwachsenenalter fröhlich verspielt bleiben.

  • Meine Meinung dazu, obwohl ich normalerweise nicht für eine Kastra bin wenn sie medizinisch nicht notwendig ist, da ich bei meinem letzten Dackel schlechte Erfahrungen mit einer "Einfach-so-Kastra" gemacht habe:
    Lass ihn kastrieren und dann lass 1x jährlich die Schilddrüsenwerte untersuchen, denn viele kastrierte Hunde entwickeln aufgrund der Kastra (bei der ja in den Hormonhaushalt eingegriffen wird) eine Schilddrüsenunterfunktion.

  • Ich wollt auch noch kurz etwas dazu sagen.
    Ich hatte ebenfalls überlegt Bazi für 1-2 Tage in der Woche in eine Huta zu bringen, bis er wieder mit zur Arbeit kann.
    Auch die nehmen nur kastrierte Hunde an.
    Somit war ich raus. :muede:

  • Bevor ich meinen Hund dauerhaft mit Hormonimplantaten behandeln würde, würde ich die finale Lösung wählen.

    Es wären für 2 Jahre 2 Chips (die gerade bei kleinen Hunden auch länger als angegeben wirken können). Und ob die chemische Kastration nach dem ersten Chip wiederholt wird, oder doch operativ kastriert wird, kann man ja immer noch entscheiden.

    Ich finde die Idee, einen Hund nur aufgrund der Betreuungssituation zu kastrieren, zugegeben nicht prickelnd. Wenn dem Hund allerdings ohne Kastration ein ganzes Stück Lebensqualität genommen werden würde und es keine Alternative gibt, würde ich den Chip vermutlich zähneknirschend ausprobieren.

  • Oder wenn die jetztige Betreuung grundsätzlich kein Problem mit seinen Eiern hat, aber ihre Betreuungslizenz nicht verlieren will, frag sie doch mal ob sie nicht einfach so privat mit dir und deinem Hund eine Gassirunde drehen will. Dann hat dein Hund wen zum spielen und sie hat kein Risiko. Du kannst ihr ja trotzdem für den Zeitaufwand etwas geben oder ihr im Gegenzug bei irgendwas helfen.

    Das geht leider nicht, denn ihre eigenen Hunde sind unverträglich (haha, obwohl kastriert!).
    Er spielt dort immer mit anderen HuTa-Besuchshunden.

    Wäre die chemische Kastration, also der Suprelorinchip, vielleicht ein gangbarer Kompromiss für alle?

    Genau das hatte ich heute morgen im Bett auch so überlegt.
    Dann kann ich sehen, ob und wenn ja wie er sich verändert. Und wie er in einem Jahr drauf ist hinsichtlich Spielen usw.
    @AnnetteV weißt Du zufällig, wie der Chip hier heißt, damit der TA mich gleich versteht?

    Ich kläre das heute mal mit der HuTa.

  • Ich finde es gut, dass du an den Jagdtrieb denkst und würde dann vorsichtshalber vor der (chemischen) Kastra noch mal intensiv trainieren.

  • Ich finde es gut, dass du an den Jagdtrieb denkst und würde dann vorsichtshalber vor der (chemischen) Kastra noch mal intensiv trainieren.

    ... als wenn wir je was anderes täten, seit der Hund hier wohnt. :roll:

    Ohne Witz, wir arbeiten dran und das wird auch so bleiben. Er ist aber in den letzten Monaten deutlich reifer geworden und viel angenehmer zu Führen.

    Ich hab bei der HuTa angefragt, ob ne chemische Kastra ausreicht und warte nun mal ab, was da kommt.
    Der TS hat mir schon geantwortet, dass sie das auch nicht wüssten, ob die Stadtverwaltung sowas vorschreibt. Ich solle mich an die Stadt wenden.

  • Naja ......
    Welcher TA kastriert aus diesen Gründen ?
    Eigentlich dürfte er es nicht.

    Mein Hund ist übrigens kastriert,
    leider ging es nicht anders.

    Er pöbelt, markiert und schnüffelt, genau wie vorher :D

  • Naja ......
    Welcher TA kastriert aus diesen Gründen ?
    Eigentlich dürfte er es nicht.

    Mein Hund ist übrigens kastriert,
    leider ging es nicht anders.

    Er pöbelt, markiert und schnüffelt, genau wie vorher :D

    Hier braucht man keinen Grund.
    Man kann sogar ein "Puppy-all-inclusive" Paket kaufen. Da sind alle Impfungen im ersten Jahr, Entwurmungen und die Kastra mit drin. Viele Hunde werden schon vor dem 6. Monat kastriert. Die anderen spätestens zwischen 6 und 12 Monaten.
    Dafür braucht man hier genauso wenig einen Grund wie für die Kastra eines Pferdes. Es gehört dazu.

  • Ich wünsche dir, dass chemische Kastra akzeptiert wird. Dann kannst du die Auswirkungen, Vor- und Nachteile ganz in Ruhe betrachten und abwägen.

    Erhöhter Jagdtrieb ist wohl leider eine häufige Nebenwirkung, einfach weil die anderen sehr interessanten Umweltreize an "Leuchtkraft" verlieren und Rüden sich damit tendenziell wohl besser auf die Jagd konzentrieren können.

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