Ich fliehe vor Hundebesitzern!
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Ehrlich, meine Hunde sind kontaktfreudig, freundlich und sozial.
Die checken das, wenn der andere signalisiert, dass sie sich verp*ssen sollen, denn dann gehen sie nicht ran. Und wenn doch sind sie selber schuld ^^ Wenn sie sich nicht grün sind wird kurz geschnuppert und gut. Mag man sich wird geflitzt.Ich möchte aber entscheiden mit wem sie das tun. Nicht andere.
Ich bin echt entspannt wenn ein Hund angerannt kommt. Ich hab da keine Angst, kenn ja meine zwei. Die sind weder besonders klein noch streitlustig noch provokant. Außerdem im Zweifel auch flink.
Aber es nervt halt einfach. Wenn ich einer Frau begegne mit Junghund, ich selber 3 mittelgroße/große Hunde an der kurzen Leine (denn 3 Hunde auf einen zurennen lassen finde ich unhöflich) und die lässt ihn mit den Worten "der ist lieb, der will immer nur spielen!" 5min um uns rumwuseln, joa, dann ist das jetzt kein Drama aber gut finden muss ich das nicht, oder?
Ich reg mich wegen sowas nicht auf sondern bleib stehen und warte bis die es selbst checken und ihren Hund da wegholen.
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Zwischen "machen lassen" und "Panik bei Hundebegegnungen haben" bestehen für mich große Unterschiede. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass umso mehr ich in solchen Situationen angespannt bin desto schlechter geht die Situation aus. Ich kenne eine Hundehalterin die immer ihren Hund hochnimmt, wenn sie einen anderen sieht. Einfach weil ihrer alt ist und Stress dadurch bekommt. Aber sie hatte nie Panik und als wir uns näher kennen gelernt haben, durfte er sogar Kontakt aufnehmen.
Und es gibt manchmal blöde Situationen. Letztens ist ein bellender, nicht gut aufgelegter Rüde bellend auf uns zugestürmt. Leider war ich zu langsam, sonst hätte ich ihn geblockt. Hätte ich in der Situation Panik gezeigt oder hektisch reagiert, wäre es sicher zu einer Auseinandersetzung gekommen. So hat es sich aufgelöst.Das ist für mich auch der Punkt. Nicht in Panik zu verfallen und mit hohem Erregungslevel zu agieren bedeutet nicht, man lässt alles laufen und machen und auch nicht man schickt den eigenen Hund zu jedem Dahergelaufenem zum "hallo sagen", oder lässt das zu.
Genauso wenig wie Halter, die keinen Fremdhundekontakt wünschen, automatisch hyterisch agierende Helicopterleute sind. Es ist immer ne Frage des Wies.
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Hier am Dorf gehen viele recht entspannt mit Hundekontakt um. Es gibt komischerweise auch nie nennenswerten Streß zwischen den Hunden obwohl da alte, kleine und große Hunde aufeinandertreffen. Stressig wirds nur mit Angstherrchen oder Frauchen. Komischerweise hat der Hund dieser Angsthalter meistens auch (angedichtete) Probleme. Nur mal zum drüber nachgrübeln ob das Problem nicht am anderen Ende der Leine auf zwei Beinen läuft. Komischerweise trifft es ja anscheinend immer dieselben.
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"Panik" beim anderen Hundehalter kommt idR auch nicht ungefähr - der Ratschlag (ums mal aufs Wesentliche runterzubrechen) sich halt nicht so anzustellen, ist da irgendwie nicht gar so sinnvoll... die wenigsten haben ihren ersten Welpen an der Leine und da direkt die spontane Eingebung, dass andere Hunde nicht immer toll sind.
Mit meiner alten Hündin war ich zu Anfangs auch noch recht naiv auf diversen Hundetreffs und habe bei Begegnungen mit andern Hunden nicht eingegriffen, auch weil sie von sich aus selbst nie zu einem Hund hin ist. Irgendwann habe ich angefangen mich etwas mehr damit zu beschäftigen und meinen Hund zu lesen. Das offenbarte dann recht deutlich, wie gestresst und unwohl sich mein Hund eigentlich dabei fühlt und warum die eigentlich nicht weiter will wenn uns jemand entgegen kam
Nachdem ich da mehr eingegriffen habe, hatte ich, oh Wunder, auf einmal einen viel freudigeren, entspannteren Hund der von selbst auch ganz gezielt Schutz bei mir gesucht hat.erfahrungsgemäß finden die wenigsten Hunde die ständigen Begegnungen in Eigenregie super. Die meisten der "Tutnixe" kommen mir da auch mit recht eindeutiger Körpersprache entgegen. Ist aber natürlich praktischer für den entsprechenden Halter, der sich um nichts kümmern muss. Regeln die ja unter sich.

Meine Mutter ist da auch so der Typ, die mir erzählt ich soll mich da "nicht so anstellen". Ist aber halt auch die Fraktion die tratschend 50m weiter rennt und so lang der Hund hinterher keine Schrammen hat, wird man schon nicht in der Unterhaltung gestört.

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Warum wird einem eigentlich gleich Panik unterstellt, wenn man sagt, dass man keinen Kontakt mit unbekannten Hunden einfach mal so zulässt? V.a. Mit Hunden, die kein adäquates Sozialverhalten zeigen und bsp. Einfach mal auf andere Hunde zubrettern und evtl. Sogar überrennen.
Interessanterweise sind es fast immer Einzelhund-Halter, die diese "hach wo ist denn da ein Problem"-Haltung haben. Zumindest kommt es mir hier im Thread so vor. Dabei wird völlig ausser Acht gelassen, dass Begegnungen zwischen zwei Einzelhunden nochmal was völlig anderes ist als Begegnungen zwischen Einzelhund und Rudel oder zwischen zwei Rudeln.
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Meine können das - hallo sagen und weiterlaufen. Zwei davon gehen auch gern kurz und unspektakulär schnuppern. Hunde sind Nasentiere. Messen wollen die sich ganz bestimmt nicht.

also ehrlich, so erlebe ich das auch, kurz schnuppern mit höflicher Annäherung und dann weiter gehen, unspektakulär, so wie wir im Vorübergehen Hallo sagen. Natürlich wollen wir auch nicht jedem Hallo sagen (weil der Vergleich immer gezogen wird), aber bei den allerallermeisten stört es mich eben auch nicht und ist eine ganz neutrale Handlung, so wie für meinen und viele Hunde hier die Hundebegegnungen im Vorübergehen neutral sind oder jedenfalls so abluafen. Mein Hund ist früher täglich im Auslauf gelaufen, bei wenigen habe ich geblockt oder im jüngeren Alter mal hochgenommen.
Jetzt, wo Emma alt und krank ist, meide ich schon, weiche dann aus. Ich kann also beide Seiten verstehen, was ich früher nicht gekonnt hätte, weil ich Hundekontakte einfach von meiner Einstellung aus nur positiv gesehen habe (natürlich gesehen am Falle meines Hundes, wo ich meien Einstellung erworben habe). Ich habe aber irgendwo das Gefühl, man darf das "heutzutage" nicht mehr so sehen. Wo früher die Eintellung vorherrschte, das 'Machen die unter sich aus', wird hier bei Einigen mal einfach jede Hundebegegnung mit verschiedenen Methoden gehandelt, auch wenn von den Hunden aus keinerlei Problem besteht. Würde ich für meinen Hund behaupten, der bräuchte keine Hundebegegnungen mit unbekannten Hunden, weil ich das gelernt hättte, in einer Hundeschule oder aus Lektüre, wäre das schlichtweg falsch. Ich clickere und löse für meine Hund auch nicht jede unangenehme Situation, die leicht auszuhalten ist, z.B. wenn der Hund mal ne Figur im Straßenraum kurz anknurrt, einfach weil auch kleine Unsicherheiten dazugehören und ich nicht möchte, daß ihm das Leben und er sich selbst in seienr Handlungsfähigkeit irgendwann verdächtig wird. Und so sehe ich das auch mit den Hundebegegnungen, ich möchte nicht ständig etwas problematisieren, weil ich denke, es tut keinem Hund gut, ständig einen Fokus auf etwas zu legen. Es gibt hier ewig schon Hundebegegnungen an der Leine, ohne Probleme. Wenn ich dann die Straßenseite wechsle möchte ich andererseits auch nicht angepöbelt werden und so würde ich auch niemandem zum Kontakt überreden wollen -
Warum wird einem eigentlich gleich Panik unterstellt, wenn man sagt, dass man keinen Kontakt mit unbekannten Hunden einfach mal so zulässt? V.a. Mit Hunden, die kein adäquates Sozialverhalten zeigen und bsp. Einfach mal auf andere Hunde zubrettern und evtl. Sogar überrennen.
Interessanterweise sind es fast immer Einzelhund-Halter, die diese "hach wo ist denn da ein Problem"-Haltung haben. Zumindest kommt es mir hier im Thread so vor. Dabei wird völlig ausser Acht gelassen, dass Begegnungen zwischen zwei Einzelhunden nochmal was völlig anderes ist als Begegnungen zwischen Einzelhund und Rudel oder zwischen zwei Rudeln.
Hier gibt es aber auch genug Einzelhalter, für die (Leinen)kontakt ein Drama darstellt.
Und stimmt, vielleicht ist "Panik" zu unterstellen vielleicht bisschen zu weit gegriffen, aber "negative vibrations" sind es alle mal, die bei einigen in viele Situationen bestimmt 0,0 nötig wären... -
Ich bin da auch recht entspannt. Alles andere wäre mit Kalle auch ungünstig. Das würde ihn nämlich auf den Plan rufen

Die Kleinste hier hat bzw. hatte wirklich Streß bei Fremdhundbegegnungen. Die hat gelernt, dass ich sie schütze und seitdem ist es für sie ok. Hundenasen am Hintern findet sie dennoch scheiße und wenn sie dürfte, würde sie den anderen Hund dafür verdreschen. Zumindest wenn es so abläuft wie hier öfters der Fall: Hund sieht anderen Hund, rennt frontal Vollspeed zu dem Hund und steckt die Nase in dessen Hintern. Da würde sie am liebsten explodieren.
Angedichtet oder durch den HH gemacht? Hmm ich weiß nicht. Ich weiß, wie meine reagieren. Damit hätte ich jetzt kein Thema.
Mit dem Theater wegen ner Anzeige weil 'der bööööööse Hund hat meinen verletzt (= er hat ne mini Macke, die nicht mal desinfiziert werden muß), weil der sooooo verliebt war und halt mal (= zig-fach) aufgeritten ist!' dann aber schon
Somit kann ich sie nicht so agieren lassen, wie es tun würden/möchten (und mit bekannten Hunden dürfen). Und bevor ich ständig den Daumen auf meinen haben muß, gibts keinen Kontakt und fertig.
Für Spieltreffs gibts andere Hunde :) -
Das ist für mich auch der Punkt. Nicht in Panik zu verfallen und mit hohem Erregungslevel zu agieren bedeutet nicht, man lässt alles laufen und machen und auch nicht man schickt den eigenen Hund zu jedem Dahergelaufenem zum "hallo sagen", oder lässt das zu.
Genauso wenig wie Halter, die keinen Fremdhundekontakt wünschen, automatisch hyterisch agierende Helicopterleute sind. Es ist immer ne Frage des Wies.
was genau sind denn hysterisch agierende Helicopterleute?
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Mir hat über die Jahre die Erfahrung viel Ruhe gegeben, dass jede Situation irgendwie zu handeln war. Deshalb bin ich ruhiger und damit läuft es dann natürlich von vorn herein besser.
Trotzdem versuche ich in der Regel eher einsame Zeiten und Strecken zu wählen. Ich oute mich mal als Misantroph: weniger wegen der Hunde, mit denen man sich eigentlich immer irgendwie arrangieren kann, sondern wegen dem was oftmals am anderen Ende der Leine hängt:
Leute, die sich freuen, dass mein Rüde ihre Hündin toll findet. Sei ja auch kein Wunder, die habe ihre Stehtage. Phantastisch, Du Idiot.
Leute, die denken, dass mein großer Schäferhund den Maulkorb als Dekoration trägt und - während der vollkommen am Ausrasten ist - mit mir diskutieren wollen, ob / warum/ bei welchen Hunden es diesem Tier an Sozialisation mangelt. Noch ein Wort und ich schnall den Maulkorb ab. Wenn ich Glück habe, teilt er meine Meinung und frisst nicht Deinen Hund sondern Dich.
Leute, die ihre Rüden auf meine Mini-Fledermaus zustürmen lassen und mir proletenhaft erklären, dass die das ja unter sich regeln. Ihre Hunde dann aber panisch abrufen, wenn der schwarze Schäferhund um die Ecke biegt. Dabei rettet sie der große Hund. Die Kleine ist es, vor der man Angst haben muss

Leute, die mich höflich darauf aufmerksam machen, dass sie mich in eineinhalb Jahren mit vier verschiedenen Hunden gesehen haben. Ich wollte es Ihnen nicht sagen, aber ich esse sie.
Leute, die mich höflich auf die diversen Baustellen meiner Tierheim-Resterampe-Hunde aufmerksam machen und dann ein Essay darüber halten, dass die Tierheime da ja mehr dran arbeiten müssten. Man könne ja glauben, jeder Tierheimhund habe einen Schaden. Stammen Sie eigentlich aus einem Menschenheim? Sie haben ja auch einen kapitalen Dachschaden?
Meine Hunde könnten mir ruhig mal den Gefallen tun und die anderen Hunde darauf aufmerksam machen, dass die ihre Halter anleinen und zum Schweigen bringen. "Lein' den doch bitte mal an Karl-Gustav, mein Mensch ist echt unverträglich mit Anderen!" / "Ist es denn ein Rüde?" / "Nene, die ist einfach nur schlecht sozialisier"
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