Ich fliehe vor Hundebesitzern!
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Warum wird "Kontakt" oder "Hallo sagen" eigentlich immer gleichgesetzt mit "Die Hunde müssen sich quasi berühren"?
Ja, es ist schon nicht schlecht wenn Menschen die mir auf der Straße in angemessenem Abstand begegnen und mich eventuell grüßen bei mir nicht direkt negative Gefühle auslösen, allein schon für mein persönliches Wohlbefinden. Das heisst aber nicht, dass das das auch gelten muss wenn jemand meine Individualdistanz unterschreitet. Und nein, dass wird auch nicht besser, wenn das jemand ständig tut..
Ähnlich schaut die Nummer auch bei Hunden aus. Ja, die müssen mit Hundebegegnungen klar kommen. Trotz allem sind alle 100% entspannter, wenn wir uns eine Zeit lang in Gegenden bewegen, in denen es einfach selbstverständlich ist seinen Hund bei sich zu behalten. Wenn dann alle heilige Zeit doch mal einer nervt, geht das ganze auch deutlich entspannter von statten als wenn das ständig passiert.
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Mir hat über die Jahre die Erfahrung viel Ruhe gegeben, dass jede Situation irgendwie zu handeln war. Deshalb bin ich ruhiger und damit läuft es dann natürlich von vorn herein besser.
Trotzdem versuche ich in der Regel eher einsame Zeiten und Strecken zu wählen. Ich oute mich mal als Misantroph: weniger wegen der Hunde, mit denen man sich eigentlich immer irgendwie arrangieren kann, sondern wegen dem was oftmals am anderen Ende der Leine hängt:
Leute, die sich freuen, dass mein Rüde ihre Hündin toll findet. Sei ja auch kein Wunder, die habe ihre Stehtage. Phantastisch, Du Idiot.
Leute, die denken, dass mein großer Schäferhund den Maulkorb als Dekoration trägt und - während der vollkommen am Ausrasten ist - mit mir diskutieren wollen, ob / warum/ bei welchen Hunden es diesem Tier an Sozialisation mangelt. Noch ein Wort und ich schnall den Maulkorb ab. Wenn ich Glück habe, teilt er meine Meinung und frisst nicht Deinen Hund sondern Dich.
Leute, die ihre Rüden auf meine Mini-Fledermaus zustürmen lassen und mir proletenhaft erklären, dass die das ja unter sich regeln. Ihre Hunde dann aber panisch abrufen, wenn der schwarze Schäferhund um die Ecke biegt. Dabei rettet sie der große Hund. Die Kleine ist es, vor der man Angst haben muss

Leute, die mich höflich darauf aufmerksam machen, dass sie mich in eineinhalb Jahren mit vier verschiedenen Hunden gesehen haben. Ich wollte es Ihnen nicht sagen, aber ich esse sie.
Leute, die mich höflich auf die diversen Baustellen meiner Tierheim-Resterampe-Hunde aufmerksam machen und dann ein Essay darüber halten, dass die Tierheime da ja mehr dran arbeiten müssten. Man könne ja glauben, jeder Tierheimhund habe einen Schaden. Stammen Sie eigentlich aus einem Menschenheim? Sie haben ja auch einen kapitalen Dachschaden?
Meine Hunde könnten mir ruhig mal den Gefallen tun und die anderen Hunde darauf aufmerksam machen, dass die ihre Halter anleinen und zum Schweigen bringen. "Lein' den doch bitte mal an Karl-Gustav, mein Mensch ist echt unverträglich mit Anderen!" / "Ist es denn ein Rüde?" / "Nene, die ist einfach nur schlecht sozialisier"
ich finde genau das leider immer noch sehr anstrengend. Hab die Ruhe leider noch nicht gefunden. Bei unserer Tierärztin hängt so ein Plakat mit gelben Schleifen für die Hunde, so von wegen, welcher Kontakt oder auch nicht erwünscht ist. Wir haben uns überlegt sowas als Westen für die Menschen einzuführen. Grün heißt Kontakt, Gelb evtl. Kontakt und Rot heißt, ich wünsche keinen Kontakt. Wir würden immer Rot tragen

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was genau sind denn hysterisch agierende Helicopterleute?
Schreien, Kreischen, treten, mit der Leine oder sonstigen Gegenständen schlagend/werfend, sonstwie stark körperlich agierend und Krach machend und aggressiv auftretend.
Es mag solche Situationen geben, wo solche Methoden erforderlich sind, ob sie jedoch erforderlich sind, in den Situationen, von denen ich gelesen habe hier im Forum (allgemein, nicht auf jemanden bestimmten bezogen) halte ich für zweifelhaft.
Ich zumindest habe in ganzen 13 Jahren vlt 3 mal zu solchen Methoden greifen müssen.
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Warum wird "Kontakt" oder "Hallo sagen" eigentlich immer gleichgesetzt mit "Die Hunde müssen sich quasi berühren"?
Ja, es ist schon nicht schlecht wenn Menschen die mir auf der Straße in angemessenem Abstand begegnen und mich eventuell grüßen bei mir nicht direkt negative Gefühle auslösen, allein schon für mein persönliches Wohlbefinden. Das heisst aber nicht, dass das das auch gelten muss wenn jemand meine Individualdistanz unterschreitet. Und nein, dass wird auch nicht besser, wenn das jemand ständig tut..
Ähnlich schaut die Nummer auch bei Hunden aus. Ja, die müssen mit Hundebegegnungen klar kommen. Trotz allem sind alle 100% entspannter, wenn wir uns eine Zeit lang in Gegenden bewegen, in denen es einfach selbstverständlich ist seinen Hund bei sich zu behalten. Wenn dann alle heilige Zeit doch mal einer nervt, geht das ganze auch deutlich entspannter von statten als wenn das ständig passiert.
oja, sehr schön geschrieben. :) hab mir auch schon überlegt, frontal selbst auf den einen oder anderen hundemenschen zuzustürmen, ihn/sie zum umarmen und übern kopf zu streicheln und wenn sie das dann nicht so toll finden, zu antworten, dass sie doch unsozialisiert sind und das doch nicht normal ist. sie zu fragen, warum sie denn dann in der öffentlichkeit unterwegs sind.
is aber nur so ein hirngepinst von mir, weil mich das "kontakt-wird-uns-von-anderen-aufgezwungen" einfach nur noch nervt 
Schreien, Kreischen, treten, mit der Leine oder sonstigen Gegenständen schlagend/werfend, sonstwie stark körperlich agierend und Krach machend und aggressiv auftretend.
Es mag solche Situationen geben, wo solche Methoden erforderlich sind, ob sie jedoch erforderlich sind, in den Situationen, von denen ich gelesen habe hier im Forum (allgemein, nicht auf jemanden bestimmten bezogen) halte ich für zweifelhaft.Ich zumindest habe in ganzen 13 Jahren vlt 3 mal zu solchen Methoden greifen müssen.
juhu! ich bin ein helikopter! schön wärs, dann könnte ich entspannt abheben und nach paar metern wieder aufm boden aufsetzen. nein, im ernst, ich arbeite daran, ruhig zu bleiben, aber bei manchen hilft leider nur das.
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Schreien, Kreischen, treten, mit der Leine oder sonstigen Gegenständen schlagend/werfend, sonstwie stark körperlich agierend und Krach machend und aggressiv auftretend.
Es mag solche Situationen geben, wo solche Methoden erforderlich sind, ob sie jedoch erforderlich sind, in den Situationen, von denen ich gelesen habe hier im Forum (allgemein, nicht auf jemanden bestimmten bezogen) halte ich für zweifelhaft.Ich zumindest habe in ganzen 13 Jahren vlt 3 mal zu solchen Methoden greifen müssen.
aha, habe zwar einen komplett unverträglichen Hund, da ich aber in der zweiten Hand noch ein größeres Kaliber an der Leine habe, habe ich alle Hände voll zu tun, die beiden unter Kontrolle zu halten und absolut keine Zeit Leinen zu werfen, zumal ich gar keine übrig hätte

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Och, ich habe wirklich mal eine Großpackung Taschentücher geworfen.
Ein Rüde, der unsere super toll fand.Leider ohne Besitzer und das an einer 4-spurigen Straße.
Freundin verbal, dann was geworfen, nichts.
Der reagierte nicht.
Dann bin ich laut, ruckartig auf den zu und habe ihm die Taschentücher vor die Füsse gepfeffert.
Dann ging er ein Stück zurück.und Herrchen bequemte sich endlich aus der Kneipe.
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oja, sehr schön geschrieben. :) hab mir auch schon überlegt, frontal selbst auf den einen oder anderen hundemenschen zuzustürmen, ihn/sie zum umarmen und übern kopf zu streicheln und wenn sie das dann nicht so toll finden, zu antworten, dass sie doch unsozialisiert sind und das doch nicht normal ist. sie zu fragen, warum sie denn dann in der öffentlichkeit unterwegs sind.
is aber nur so ein hirngepinst von mir, weil mich das "kontakt-wird-uns-von-anderen-aufgezwungen" einfach nur noch nervt 
juhu! ich bin ein helikopter! schön wärs, dann könnte ich entspannt abheben und nach paar metern wieder aufm boden aufsetzen. nein, im ernst, ich arbeite daran, ruhig zu bleiben, aber bei manchen hilft leider nur das.
Das wäre doch die beste Lösung!

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Mod-Modus:
Wäre es bitte möglich nicht zig Zitate zu zitieren, wenn man nur auf die letzte Antwort (bei den x Zitaten) antworten möchte? Das stört den Lesefluss recht stark. Also bitte nur das zitieren, auf das man direkt antwortet. Danke! -
Im Grund kann doch jeder selbst entscheiden ob er gerade Kontakt möchte oder nicht. Das kann ich als Mensch recht gut signalisieren. Ich war früher recht entspannt und habe auch gemeint Madam muss das abkönnen wenn Retriever sie überrannt haben, bis sie diese Rassen "du musst mit mir spielen" einfach nicht mehr leiden konnte. Also schütze ich sie davor, wer nett daher kommt den begrüsst sie auch nett. Sie hat trotzdem ein tolles Sozialverhalten, im Gegensatz zu der " du musst mit mir spielen", das ist eher unsozial.
Mein Rüde kann nicht abgeleint werden, da signalisiere ich durch meine Körpersprache das Kontakt ok ist, eigentlich klappt das sehr gut. Er sagt gerne Guten Tag und gut ist.Und ich begrüße ja auch nicht jeden Menschen auf der Strasse, warum sollte ich. Bekannte grüße ich freundlich und gehe weiter und über Freunde freue ich mich. Warum sollte es bei erwachsenen Hunden anders sein ?
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"Panik" beim anderen Hundehalter kommt idR auch nicht ungefähr - der Ratschlag (ums mal aufs Wesentliche runterzubrechen) sich halt nicht so anzustellen, ist da irgendwie nicht gar so sinnvoll... die wenigsten haben ihren ersten Welpen an der Leine und da direkt die spontane Eingebung, dass andere Hunde nicht immer toll sind.
Nein, manche hören oder lesen gewisse Sachen die die Panik auslösen:
durch Leinenkontakt entsteht Leinenaggressivität
wenn der Hund eine schlechte Erfahrungen mit anderen macht wird er aggressiv
du weißt nicht wie der andere drauf ist, dadurch kann etwas schlimmes passieren
etc.und es gibt welche die vermeiden dann solche Situationen nicht nur sondern bekommen Panik, wenn eine solche Situation doch mal entstehen sollte. Auch wenn ihr Hund eigentlich nicht so große Probleme damit hätte.
Und die werden dann so angespannt, dass sich die Stimmung auf den Hund überträgt und der Hund dann das Gefühl bekommt, das andere Hunde total blöd sind oder dass er die Sache regeln muss, weil Frauchen ist eh durch den Wind.
Und dann bekomme die Hundehalter in eine Erwartungshaltung, dass gleich etwas passieren muss und das überträgt sich auf die ganze Situation.
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