Ich fliehe vor Hundebesitzern!

  • Das zeigt wieder einmal, wie wenig Ahnung Du tatsächlich von Hunden hast und mit welch naiv rosaroter Der tut nix Brille Du Hundebegegnungen siehst.


    Ich werde garantiert nicht mal daneben stehen und die Hunde machen lassen, wenn sich ein doppelt so grosser und dreimal so schwerer Hund zielstrebig in deutlich attackierender Weise meinem 10 kg Hund nähert. Von meinem 5kg Hund ganz zu schweigen.
    Und auch bei meinem 25 kg Hund schaue
    ich nicht einfach so zu, denn die ist fast 15. Und leider schon etwas wackelig auf den Beinen, schwerhörig und langsam in ihren Reaktionen.


    Da werde ich garantiert nicht abwarten und zusehen, wie meine Hunde von asozialen Der tut nixen überrannt und ggf. verletzt werden.

    Es geht nicht um deine Hunde sondern um den Hund von der TE. Und ich bin sehr dagegen, wenn es heißt die Hunde machen das unter sich aus. Ich bin ein Fan davon kleine Hunde auf den Arm zu nehmen und größeren Hunden Schutz zu bieten. Aber ich finde es auch nicht hilfreich bei fast jeder Hundebegegnung vom schlimmsten auszugehen. Das führt oft zu größeren Stress bei Hund und Mensch.

  • Und warum nicht einfach mal die Hunde machen lassen?

    Hier klare Antwort: weil ich eigentlich nicht möchte, dass in meinem oder auch im anderen Hund nachher Löcher sind. Ich habe schon zu viel Mist dadurch erlebt, dass HH der Meinung waren, sie könnten einfach mal machen lassen...
    Danke, nein.


    Ansprache braucht kein Hund von fremden Leuten, harmonische Hundekontakte aber schon, wenn man nicht gerade den totalen Eigenbrödler-Hund hat.

    Was hat denn ein Hund von solchen Kontakten? Verstehe ich nicht.
    Ich vertrete generell die Meinung, dass ein Hund lediglich maximal 2-3 "Kumpels" braucht, die er regelmäßig sieht. Was hat ein Hund davon, sich dauernd für jeweils ein paar Minuten und am "besten" auch noch angeleint mit völlig fremden Artgenossen auseinandersetzen zu müssen?


    Ich habe einen wirklich netten Rüden...spielen tut der aber nur mit meinen Hündinnen oder mit seinem Kumpel aus dem Hundeverein. Fremdhunde werden kurz abgecheckt und dann meist komplett wegignoriert, wenn es sich nicht gerade um eine gut riechende Hündin handelt. Was das für einen Mehrwert haben soll, frage ich mich da ernsthaft...

  • Ich bin der Meinung, dass durch dieses momentan moderne inflationäre Eingreifen von Hubschrauber-Hundebesitzern Hunde immer mehr die Nebenher-Begegnung verlernen. Es geht nicht darum, dass einander fremde Hunde spielen oder näher in Kontakt treten müssen. Aber sie sollen normal aneinander vorbei laufen können. Mal kurz schnuppern und weiter geht's. Fertig. Das verlernen sie durch die sofort aufkommende Hysterie der Besitzer nämlich total. Jede Begegnung wird zum special Ereignis. Schrecklich.

  • Ich habe einen wirklich netten Rüden...spielen tut der aber nur mit meinen Hündinnen oder mit seinem Kumpel aus dem Hundeverein. Fremdhunde werden kurz abgecheckt und dann meist komplett wegignoriert,

    Viele Hunde haben aber Spaß an Kontakten zu Fremdhunden. Warum man da dann unbedingt eingreifen will, ist mir nicht klar.
    Wie schon gesagt, das kann man immernoch machen, wenn sie sich nicht sympathisch sind. Und leider wird die Situation durch die krampfhafte Reaktion mancher HH erst unentspannt.

  • Aber sie sollen normal aneinander vorbei laufen können. Mal kurz schnuppern und weiter geht's.

    Warum nicht einfach den ersten Satz? Wozu schnuppern? Die sehen sich vermutlich nie wieder, aber Hauptsache erst mal abgecheckt haben, wer stärker ist. Ich möchte mich auch nicht mit Fremden auf der Straße messen.

  • Stimmt, das sollte im Idealfall funktionieren.
    Wobei ich selbst bei zwei Hunden (Ovo und Femi) leider die Erfahrung machen musste, dass genau das schwieriger wird umso öfter man eben auch unangenehme "das machen die unter sich aus"-Kontakte erlebt.


    Helikopterhalter sind aber (je nach Definition) genauso blöd wie "interessiert mich alles nicht"-Halter.

  • Ich habe keine 0815 Regelung, wie ich Begegnungen handhabe bis auf möglichst ruhig und gelassen bleiben.


    Es kommt für mich immer auf die Situation ( örtliche Begeebenheiten, und was mir da entgegenkommt inclusive was der Halter für einen Eindruck macht) an.


    Bei Kleinhunden laß ich Hardy idr an der Leine, weil es mir einfach vom Größenunterschied nicht geheuer ist. Wird Hardy bedrängt/gemobbt greife ich ein. Da kann ich auch vehementer werden. Kam bisher einmal vor in der ganzen Zeit, daß ich richtug vehement werden musste. Ist von demher gesehn wirklich selten. Meint er mal, den strammen Max machen zu müssen, wird das auch sofort unterbrochen, und weiter gegangen.


    Ich laufe, da wo mehr an Hundekontakt zu erwarten ist, grundsätzlich nicht in Gebieten, wo keine Ausweichmöglichkeiten sind und versuche erstmal immer den defensiven Weg mit ausweichen udn weitergehn.


    Ich bin weder Freund von "alles laufen lassen und unter sich regeln lassen" noch "reinfunken wegen jedem Hennenfurz".


    Bin so in den ganzen Jahren HH gut gefahren, sowohl mit Gisi als auch jetzt mit Hardy und hatte noch nie irgendwelche Beißereien.


    Daß es auf Leben und Tod jedesmal geht kann ich so also nicht bestätigen :hust:

  • Hier ist es wie bei @Streichelmonster. Meine Hunde leben tagsüber zu fünft zusammen, nachts sind meine zu dritt. Immer die gleiche Gruppe, ihre Gruppe. Sie leben zusammen, teilen Futter, Spielzeug, Couch usw. Zudem dann noch ein paar langjährige hundefreunde und das wars. In diesen eingespielten und bekannten Gruppen, sind meine Hunde ausgesprochen sozial, echte teamplayer und vor allem meine Hündinnen sind in ihnen bekannten Gruppen absolut glücklich.


    Fremdhunde stehen auf einem völlig anderen Blatt und da können meine drei sehr gut austeilen und ich hab echt keine Lust tierarztrechnungen zu bezahlen, weil sich andere Hunde und deren Halter einfach nicht benehmen können. Um meine Hunde mache ich mir da nicht so große Sorgen, die sind schnell, wendig, durchtrainiert und tough. Aber es muss doch nicht sein, dass sie ständig andere Hunde in den Boden stampfen, weil die sich in ihren Augen, unhöflich, aufdringlich oder überhaupt nähern.


    Und von diesen hallo-sag-Kontakten hat ein Hund doch wirklich nichts. jedenfalls meine nicht, außer ihr ego aufpoliert, weil sie zu dritt einen fremdhund in die Flucht geschlagen oder in den Boden gestampft haben. Und das muss wirklich nicht sein. Meine Hunde haben eh hin und wieder ein zu großes ego, da muss ich sie dass nicht noch aufpolieren lassen. :hust:


    lg

  • Ich habe derzeit sehr verträgliche Hunde die dazu noch riesig gross sind, habe daher keinen Stress mit den allermeisten Hundebegegnungen. Aber wenn ich es nicht will, lasse ich keinen Kontakt zu.
    Notfalls verscheuche ich andere frei laufende Hunde.

  • Ich weiß ja, bei welchen Hundekontakten ich eingreifen muss (ich habe es ja ausführlich beschrieben) und was passt von den Hunden her. Ich lasse doch z.B. meinen 5,5kg Hund ohne großartig Interesse an Artgenossen (und wenn dann bitte höflich) nicht von einem will-spielen-Labrador überrennen :ugly: . Ganz ehrlich, die kann dann auch mitteilen, nö mag ich nicht, es interessiert bloß den Gegenüber bei bestimmten Hundetypen nicht. Und Hunde lernen aus jeder einzelnen Hundebegegnung, ist halt immer die Frage, was. Nette, höfliche Kontakte, kein Problem. Bei Grisu dagegen handele ich, damit der andere Hund keine schlechten Erfahrungen macht :hust: und bei Joey, damit sie nicht schon als Welpe genau das falsche verknüpft. Auch hier: höfliche Kontakte immer gerne. Lucy kann wirklich selber klären, die hat das Selbstbewusstsein, die Präsenz und verprügelt keine anderen Hunde.


    So lange mein Gegenüber das akzeptiert, wenn ich weiß, dass das aus welchen Gründen auch immer nicht gut ist entweder für meine Hunde oder für den fremden Hund... wie einfach könnte die Welt sein... Ich meine, es ist doch auch kein Beinbruch für einen anderen Hund, sich mal kurz auf seinen Besitzer zu konzentrieren und nicht jeden Hund zu begrüßen, sollte man meinen...

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