Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil VII
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Gast41354 -
27. Februar 2016 um 23:36 -
Geschlossen
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Aber wenn man immer wechselt, dauert es doch immer mehrere Tage, bis sich der Hund bzw dessen Verdauungstrakt da umgestellt hat?
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Unseren Hunden macht das gar nichts aus. Deswegen wechseln wir auch immer. Damit sich der Verdauungstrakt von dem Hund daran gewöhnt. So hat man keine Probleme, wenn man mal das Futter wechseln muss.
LG
Sacco -
Hey.
Ich habe eine Frage. Spike (mein Terriermischling) hat gestern ein komisches Verhalten gezeigt. Die Situation war folgend, ich war mit einer Freundin und ihrem Hund an einem See. Als wir bemerkt hatten, das der Hund meiner Freundin sich verletzt hatte an der Pfote, machten wir uns auf dem Heimweg.
Und genau da passierte das komische, Spike war der Meinung, dass er den Hund meiner Freundin angreifen möchte. Er hat nach ihm geschnappt und war nicht mehr freundlich. Eigentlich vertragen die beiden sich bis Dato gut.
Jemand eine Idee, warum das so gekippt ist? -
Ich hab jetzt schon zweimal gedrückt bekommen.
"Man muss seinem Hund immer eine Sorte Futter füttern, weil sonst Allergien enstehen. Und die auch solange bis er stirbt oder sie nicht mehr verträgt"
Unter anderem in einem, für seine Kompetenz bekannten futterladen.Ich halte es eigentlich für totalen Schwachsinn, bin aber offen wenn man mir es erklären kann.
Den einzigen Grund den ich bis jetzt akzeptiere ist, wenn man mehr ausprobiert, kann halt etwas dazwischen sein, gegen das der Hund allergisch ist.
Wenn ich gegen Erdnüsse allergisch bin und mein Leben lang keine esse, weiß ich ja auch nicht das ich allergisch bin.Aber nur aus dem Grund das ganze hunde leben ein und das selbe Futter füttern?
Das ist schon bei 1 Minute Nachdenken völlig abstruser Mumpitz. Kein Hersteller hat über 10 Jahre in seinem Futter immer die genau gleiche Zusammensetzung an Inhaltsstoffen. I.d.R. variert das je nach Mode (z.B. Barf), wissenschaftlichen "neuen" Erkenntnissen (nur anders interpretiert), so alle 5 bis 7 Jahre. Wäre es also tatsächlich so, wie man es Dir sagt, dann würde auch bei Fütterung ein und desselben Herstellers, nach einigen Jahren unweigerlich eine Allergie auftreten.
Aber noch viel Simpler ist: Gesunde Hunde vertragen problemlos Aas und sie fressen sogar Schreisse (nicht nur vom ausgewählten immer gleichen Hund)... Ein Gesunder Hund kann sehr viele Futtersorten-, bzw. Arten verdauen. Wäre es tatsächlich so, wie die die "Experten" erklärt haben, dann wären die Hunde längst ausgestorben. Ich füttere jetzt sein einigen Jahrzenten verschiedenstes Futter. Die ersten Jahr ausschließlich BARF (das hieß da allerdings noch einfach Rohfüttern)weil es schlicht kaum Alternativen gab.
Allerdings ist es dem Körper auch ziemlich egal, welche Nähstoffe er spaltet. Auf dieser Ebene ist ein Bewußtsein, dem langweilig werden könnte, eher nicht anzutreffen. Wohl aber beim Füttern an sich. Darum tausch ich schon immer das Nassfutter mal gegen Beinscheiben oder frischen Pansen, dann gibt es eine Zeitlang mal Dr. Clouders und dann wieder Gran Carno (ja nachdem, welches qualitativ gute Dosenfutter gerade im Angebot ist), im Urlaub fessen sie auch schon mal ne Dose Pedigree (kleine Läden haben oft nix anderes als das und die wässrige Hausmarke) und quai alle meine Hunde sind seeehr alt geworden. Ich schrieb schon mal: Ich füttere ABAM und das kommt an.
Auch wenn eigentlich gar nicht klar ist, wie und wodurch Allergien und Intolleranzen eigentlich entstehen, kann man doch sehen, dass genau diese in den letzten 30 Jahren zugenommen haben. Da aber genau das auch der Zeitraum ist, in dem die Fütterung vom immer gleichen Trockenfutter und dem immer gleichen Nassfutter förmlich zelebriert wurde, haben ICH (ist natürlich subjektiv) auch den Eindruck, dass die Fütterung von immer den gleichen Inhaltsstoffen, also quasie einer völlig einseitigen Ernährung dazu führt, dass sich Allergien und Intolleranzen gegen einzelne Inhaltsstoffe richten obwohl die in "kleinen" und ausgewogenen Mengen kein Problem darstellen würden. Es ist schon sonderbar, wenn man von Caniden liest, deren eigentliches Grundnahrungsmittel Fleisch ist und die kein rohes Fleisch vertragen.... Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht vom Hund kommt, sondern schlicht und einfach "angefüttert" wird.
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Vielleicht ist etwas unmittelbar davor passiert ?
Was ihr gar nicht mitbekommen habt ? -
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Nein, eigentlich ist nichts passiert. Wir haben den Hund meiner Freundin ja auch erstmal verarztet, da hat Spike an der Leine gewartet und sind dann erst los.
Das ist ja das, was mich so stutzig machtZumal ich Spike bisher noch nie so extrem gesehen habe. Eigentlich geht er immer, wenn es stressig wird. (Gut, bis auf seinen Erzfeind, der wird angegriffen
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Aber wenn man immer wechselt, dauert es doch immer mehrere Tage, bis sich der Hund bzw dessen Verdauungstrakt da umgestellt hat?
ich konnte meinem Hund früher alles geben (außer den Sachen gegen die sie allergisch ist, natürlich) Futter einfach so umstellen, es gab da keine Probleme. Jetzt, nachdem sie ein halbes Jahr lang nur Pute und Kartoffeln bekommt (aus verschiedenen Gründen), toleriert der Körper scheinbar nichts Anderes mehr ohne Weiteres und sie bekommt erstmal auf alles Durchfall, was sie früher problemlos vertragen hat.
Ich denke eher, wenn der Körper vieles gewöhnt ist, verträgt er Neues leichter, als wenn der Körper immer das gleiche bekommt -
Und genau da passierte das komische, Spike war der Meinung, dass er den Hund meiner Freundin angreifen möchte. Er hat nach ihm geschnappt und war nicht mehr freundlich. Eigentlich vertragen die beiden sich bis Dato gut.
Jemand eine Idee, warum das so gekippt ist?
Wie groß war denn die Verletzung? Vielleicht hatte der Hund durch die Verletzung eine andere Körpersprache, auf die euer Hund reagiert hat?
Wir haben den Hund meiner Freundin ja auch erstmal verarztet, da hat Spike an der Leine gewartet und sind dann erst los.
Oder es war Aufmerksamkeit, weil er warten musste? (Oder ist das zu menschlich gedacht ich weiß es nicht?).

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und ich würde mich freuen, dass ich es geschafft habe, Rückgrat und Zivilcourage zu vermitteln
Das kann ich hinterher dann immer noch machen :-)
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Die Darmbakterien müssen sich ja an unterschiedliche Nährstoffquellen gewöhnen. Gibt man viele unterschiedliche Futterbestandteile, hat der Hund entsprechend viel unterschiedliche Darmbakterien. Gibt man längere Zeit nur eine kleine Auswahl an Futterbestandteilen, sind im Darm nur die passenden Bakterien dafür anzutreffen. Dann muss man die Vielfalt durch langsame Gewöhnung wieder erhöhen -- ist ja kein Drama

Bei Allergien ist es so, dass leicht Kreuzallergien (weil ähnliche Struktur oder oft gemeinsam mit dem Allergen gefüttert) entstehen und je mehr unterschiedliche Proteine gefüttert werden umso höher ist die Gefahr, dass der Körper auf immer mehr Proteine empfindlich reagiert. Ich persönlich würde daher zB meinem gesunden Hund niemals Pferdefleisch (günstiger und leichter zu kriegen als Strauß und solche Späße) geben um das im Allergiefall als Ausweichfutter zur Verfügung zu haben.
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