Sekundenkleber

  • Man nimmt zum Ausspülen einer Wunde auch kein NACL mehr, sondern eine Elektrolytlösung.


    Man hat nämlich festgestellt, dass Wunden bestimmte Elektrolyte brauchen um heilen zu können und wenn ich immer nur wegspüle, kann der Selbstheilungsprozess gar nicht stattfinden.


    Und Wasserstoffperoxid kommt allenfalls bei eitrigen Wunden zum Einsatz um Eiter und abgestorbene Hautzellen wegzuätzen; hat in blutenden und damit meist sauberen Wunden gar nichts zu suchen!

    • Neu

    Hi


    hast du hier Sekundenkleber* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Stimmt, schließlich öffnet man bei Pfirischen, Pflaumen und Aprikosen immer den harten Kern um das Cyanhaltige Innere zu essen... :roll: :roll:


      Zum Thema Blausäurevergiftung durch verstrahlte Esotheriker via aufbereiteter Aprikosenkerne gibts genug Literatur...

    • @dragonwog Das Du mich nicht ab kannst wissen jetzt wohl alle. Aber bitte grabe Dir keine Gruben in die Du dann selber hinein fällst. Nur mal so zum H2O2:
      (Wikipedia, Auszug)
      Desinfektion und Sterilisation
      Eine dreiprozentige Lösung Wasserstoffperoxid wird zur Desinfektion, auch im Haushaltsbereich, eingesetzt. Einsatzbeispiele sind Mund- und Rachenraum (zur Mundspülung wird es auf 0,3 Prozent verdünnt), die Zahnmedizin, die Desinfektion von Kontaktlinsen in Reinigern, die Entkeimung von Packstoffen oder die Desinfektion der Hände in Krankheitsfällen. Demgemäß kommt es in Gesichtscremes zum Einsatz: zur Reinigung der Poren und der Bekämpfung von Pickeln und Hautverunreinigungen. Auch bei der Reinigung von industriellen Abwässern und in der Schwimmbadtechnik erfolgt damit die Desinfektion des Wassers.


      Und auch für den SK gab es schon einige Links. Es gefällt Dir nicht? Dafür kann ich nix. Das ändert nix an den Tatsachen. Fühlste Dich auf den Schlips getreten weil ich nicht Chemie studiert habe und trotzdem Apfel von Birne unterscheiden kann?
      Und ich habe zig mal hier geschrieben, wer sich unsicher ist: ab zum TA!!


      Noch so ein unqualifizierter Beitrag und ich werde mich an die Moderatoren wenden.

    • und nö, ich laufe auch längst nicht mit jeder Wunde am Hund zum TA.


      Was Krankheiten angeht, hat selbstrecherche und "rumdoktern" am Hund schon öfters besser geholfen als der Gang zum TA. Bestes Beispiel Giardien Behandlung. Drei von drei TA mit Medikamenten und falscher Ernährungsberatung. Geholfen hat letztendlich Recherche im Netz und Erfahrungsaustausch mit anderen Hundehaltern sowie deren Tipps.


      Meine Güte Leute, nichts ist schwarz weiß und mitdenken eine grundveraussetzung.

    • Wenn ich mit jeder Wunde von Molly beim Tierarzt gewesen wäre.... oje...


      Aber ich setze mich jetzt auf meine Finger, ich wollte mich auf diese unsinnige Diskussion nicht einlassen und werde mich auch an meine eigene Vorgabe halten! Ich fänd es auch sehr schade, wenn dieser Thread aufgrund dieser Rumstreiterei geschlossen würde, ich bin nämlich sehr wohl auch noch an weiteren Erfahrungsberichten interessiert. Gibt es denn z. B. jemanden, bei dem eine solche Behandlung mal so richtig in die Hose gegangen ist?

    • Zitat

      Wundantiseptika früher und heute Die „Dinosaurier“ der Antiseptika sind Wasserstoffperoxid oder Ethacridinlactat. Heute sind sie nicht mehr die erste Wahl. Wasserstoffperoxid weist eine hohe Gewebetoxizität und zahlreiche Inkompatibilitäten auf. Ethacridinlactat hat nur einen langsamen Wirkungseintritt und ein eingeschränktes -spektrum. Genauso wie Gentianaviolett, Kaliumpermanganat und quecksilberhaltige Antiseptika sind Ethacridinlactat und Wasserstoffperoxid als obsolet einzustufen.


      Desinfektionsmittel: Kleine Wunden - Die PTA in der Apotheke


      Sagt einem jeder Tierarzt....

    • @Grinsekatze1 dann lies doch bitte noch mal in aller Ruhe, was ich genau geschrieben hatte: Beitrag 69 -
      "Das kommt auf die Wunde an: ist es so ein Hautriß wie jetzt bei Lympie
      sprühst Du einfach kräfig mit einem geeigneten Wundspray (z.B.
      Rebohexanidspray) in die Wunde, Wundränder dabei auch etwas anheben, die
      Soße tropft dann raus. Sauber trocken tupfen, nicht zu sanft sein,
      wenn´s blutet reinigt es die Wunde!
      Steinchen, Dreck, vor allem rein gestanzte Haare! kannst Du ja erkennen,
      bei langhaarigen Exemplaren deshalb immer etwas frei schneiden.
      Große abgelöste Wunden brauchen mehr Aufmerksamkeit, die muß man
      gründlich spülen, je nachdem mit NaCl oder auch 3%igem H2O2. Auch hier
      gilt: man nehme reichlich!"


      Auch Du hast ein Talent Dir Sachen raus zu picken uns sie Dir zurecht basteln wie es Dir grade paßt....


      Und da ging es auch nur um die Reinigung - so was kann ich natürlich nachher nicht kleben...

    • Ich gehöre zu den bekennenden Klebern und renne nicht mit jedem Kleinschei** zum Arzt oder Tierarzt.
      Ich bin verantwortungsbewusst genug, meine Grenzen zu kennen, was Wundversorgung und Medikation angeht.
      Wer sich diesbezüglich nicht sicher ist, sollte zum TA oder Arzt gehen und nicht selbst an seinem Tier (oder sich selbst) herumexperimentieren.


      Genau das ist für mich eigentlich auch der Tenor dieses Threads- es heißt doch wirklich immer wieder, daß es keine Anleitung für jeden ist.

    • ich kann mir auch vorstellen, dass das eine gute Alternative ist, wenn man dem Hund die Narkose zum Nähen ersparen möchte..
      Bisher habe ich es an Wunden noch nicht getestet, würde es aber bei einer "passenden" Wunde (wenn oberflächlich und klein, gu gespült und desinfiziert) tun.


      Worauf ich selbst noch nicht gekommen bin: den Kleber auf die Ballen tun :bindafür: Meiner geht recht viel auf Asphalt und hat deshalb abgeriebene Ballen. Also die Zehenballen sind leicht rosa in der Mitte. Da kann ich mir auch gut vorstellen, dass der harte Kleber erstmal vor dem Abrieb schützt.


      H2O2 verwenden einige Bekannte zum Zähne putzen ihrer Hunde.
      Auch Wunden werden damit gereinigt.
      Ich selbst bin da eher ein Fan von Jod. ;)

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