Angeleinter Schäferhund beißt freilaufenden Hund

  • Aha..du willst also vollkommen willenslose Kreaturen, die sich absolut in dein erwünschtes Hundebild einfügen und die sich von anderen Hunden belästigen, zwicken, besteigen etc. lassen, ohne dass jegliche Gegenwehr kommt und sie das brav und stoisch ertragen.


    Unmutsbekundungen die über ein kleines Knurren hinausgehen dürfen nicht vorkommen, egal, wie sehr die anderen Hunde das physische und mentale Wohl des anderen Bedrängen.


    Kranke Hunde, die geschont werden müssen dürfen dann nur noch von 24 bis 2 Uhr früh raus, damit man auf ja keinen anderen Hund trifft....


    Na dann...ist bestimmt super für die Hunde

  • Das klingt nach heilloser Überforderung. Wenn ich drei DSH hätte, die mir jeden Spaziergang versauen und mich bei jedem Anblick kleiner Hunde fast von den Beinen reißen, hätte ich wohl entweder bei der Erziehung etwas falsch gemacht und würde versuchen, das nachzuholen, oder überlegen, ob ich nicht mit einem DSH schon ausgelastet wäre.Es ist ja niemand gezwungen, sich mehr Hunde zu halten, als er gefahrlos händeln kann. Wenn eine Abgabe in kompetentere Hände nicht in Frage kommt, hat man mit drei solchen Hunden sicherlich eine Lebens-Aufgabe im wörtlichen Sinn.


    Wird bei der Zucht eigentlich auf eine niedrige oder hohe Reizschwelle Wert gelegt? Oder wird gar nicht nach Charakter selektiert?

    Bei den DSH als Gebrauchshunderasse ist es bisher immer noch vorgeschrieben, dass der Hund für die Zuchtzulassung eine Schaubewertung haben muss, die mindestens "gut" ist, einen Ausdauertest bestanden hat und ebenso die IPO 1 bestanden haben muss und dabei im Bereich Schutzdienst mindestens mit 80 Punkten (von 100 ) bewertet wurde. Die Selektion geht also nach wie vor in Richtung Gebrauchstüchtigkeit...

  • Wie man es macht ist wahrscheinlich falsch.


    Es kann alles passieren, nur wenn man Vorsätzlich und Uneinsichtig in Kauf nimmt andere Hunde oder Menschen zu bedrängen, muss man auch mit Konsequenzen rechnen.

  • @ jessica,


    Für mich macht rein das Geschehn, daß ein Hund in uns reinläuft/brettert erstmal noch keinen HH zum Rücksichtslosen HH.


    Es kommt immer drauf an, wie der Halter damit umgeht. Ist er bemüht, entschuldigt sich, und hinterlässt bei mir den Einduck, er findet das von seinem Hund auch nicht ganz ok und ist gewillt, es zu verhindern, dann ist das für mich in Ordnung.


    Passiert ja auch den meisten Junghundhaltern mal. Ich gehöre auch nicht zu den Leuten, die gleich um sich treten oder sonstwie sehr körperlich agieren. Ich versuche immer erstmal ruhig aber bestimmt aus der Situation zu gehn, das Erregungslevel sowhl von mir als auch meinem hund unten zu halten, bzw meinen Hund aus der Situation zu bringen indem ich ausweiche/schnell weitergehe usw.


    Meistens funktioniert es auch, nur in sehr wenigen Ausnahmefällen werd ich vehement.
    Kommt mir der andere aber blöd und findet es völlig ok oder sogar lustig, kann ich auch anders, das verstehe ich dann unter Rücksichtslos. Muß aber glücklicherweise auch sagen, daß ich das extrem selten erleben muß.

  • @Sheea , genau so ist es!!!


    Nur ist meine persönliche , wo ich andere, freilaufende Hunde DEUTLICH vertreibe extrem gesunken, seit meine Maus beim Joggen in 1 Monat 2 mal derbe gebissen wurde. Von Tutnixen...


    Klar, als Jogger ist man eh Feindbild für viele Hunde, wenn auch noch ein im Geschirr angeleinter Hund dabei ist, der keine Zeit und Muße hat zur vertieften Kommunikation, da er einfach den Job hat, weiter zu laufen, ist man sicher auch für friedfertigere Hunde ein gefundenes Fressen.


    Aber ich habe absolut keine Lust, erhitzt bei strammen Nordostwind und -5°C mitten beim Laufen stehen zu bleiben, weil ein Tutnix erstmal erkunden muß, ob der uns durchläßt oder nicht.


    Da hat mich leider meine Erfahrung gelehrt, dass ich einfach früher und körperlicher eingreifen muß. Um MEINEN Hund zu schützen!

  • körperlichen Einsatz finde ich etwas heftig..ich bevorzuge das werfen eines fett gefüllten Futterbeutel mit einem lauten Zischlaut...ist dann vielleicht auch körperlich , aber in Notsituationen hat es wunderbar funktioniert...und die dazugehörige Körperhaltung, die auch noch wichtig ist..sehr wichtig. Ich werfe dies nicht auf den Hund, sondern gezielt in die Mitte..was auch noch wichtig ist um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen ;-)

  • @Leinentraeger


    Ich hätte gern gewusst, wie Du In so einer Situation reagierst.


    Stattdessen kommt nur luftleeres, substanzloses Geschwurbel deinerseits.


    Aber wie es so schön heisst "Keine Antwort ist auch eine".


    In deinem Fall zeigt die Nichtantwort deutlich, was von Dir zu erwarten ist ... heisse Luft.

  • @Elke51
    es freut mich, daß die ganze Situation von dir und den Haltern der anderen Hunde so vernünftig und gut geregelt werden konnte.
    Schön, daß es das auch noch gibt, denn wenn ich mir hier manches so durchlese, dann könnte ich fast den Glauben daran verlieren.
    Der Kleine hatte in seinem Größenwahn Glück gehabt und ich hoffe er bzw. die Halter haben daraus etwas gelernt.
    Dir alles Gute für dein weiteres Training (BH usw.) und viel Erfolg.


    Ansonsten finde ich den Ablauf und die Dynamik dieses Themas recht aufschlussreich und es ist doch beachtlich, daß die Beiträge, die etwas Ruhe reinbringen sollten und nochmal auf das Ausgangsthema hinwiesen, kaum beachtet wurden.

  • körperlichen Einsatz finde ich etwas heftig..ich bevorzuge das werfen eines fett gefüllten Futterbeutel mit einem lauten Zischlaut

    Ich werde beim Joggen nicht noch zusätzlich 3 - 4 Futterbeutel zum Werfen mitnehmen, weil ich Hunden begegnen könnte, die meiner Maus an den Kragen wollen......

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