Ein paar Anfängerfragen zum Schlafen und zur Leine und zum Unterwegssein mit Welpen
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Hallo liebes Forum
,wir bekommen in wenigen Wochen unseren allerersten Welpen, dann 9 Wochen alt (Eurasier). Ich lese seit einigen Wochen in diesem Forum still mit, um - neben einem gefühlten Dutzend Welpenbücher - so viele Informationen wie möglich aufzunehmen. Ein paar Sachen sind mir allerdings unklar geblieben und ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand eine kurze Erklärung geben könnte
.1. Schlafen: der Hund soll prinzipiell bei uns im Schlafzimmer schlafen (neben dem Bett oder in einer Ecke, wie sie möchte). Eigentlich würde ich Welpi gerne mit ins Bett nehmen, um ihr am Anfang soviel Nähe wie möglich zu geben. Wir wollen aber nicht dauerhaft mit einem erwachsenen Hund im Bett schlafen. Ist es möglich, den Welpen nach einer Eingewöhnungszeit von 1-2 Monaten an einen Schlafplatz neben dem Bett zu gewöhnen? Oder sollte der Welpe von Anfang an dort schlafen, Handauflegen/Streicheln ist jederzeit möglich?
2. Hundebegegnungen an der Leine: Ich lese hier immer wieder, dass bei Hundebegegnungen entweder beide ab- oder beide angeleint sein sollen. Kann mir jemand erklären, was es damit auf sich hat? Ich werde ja nun mit dem Welpen anfangs nur angeleint unterwegs sein (Großstadt). Was mache ich, wenn uns ein unangeleinter Hund entgegenkommt? Ich kann und will die Kleine draußen an der Straße ja nicht ableinen.
Was bedeutet es, einen anderen Hund zu "blocken"? Sich zwischen den anderen und den eigenen Hund zu stellen?3. Öffentliche Verkehrsmittel: Wir leben in der Großstadt und bestreiten den größten Teil unseres Alltags ohne Auto. Bus, S-Bahn, U-bahn, Straßenbahn fahren wir praktisch täglich. Eigentlich müsste ich mit der Kleinen schon in der zweiten Woche mit den Öffis unterwegs sein, um Termine mit meinen Kindern wahrnehmen zu können (zum Sport bringen z.B.). Ist das machbar mit so einem jungen Welpen? Ich würde sie auf dem Arm/Schoß behalten, aber es sind ja trotzdem mächtig viele Reize. Andererseits muss unser Hund perspektivisch absolut öffi-fest sein, ist eine frühe Gewöhnung möglicherweise gut? Ich würde es anfangs auf 1-2 Fahrten pro Woche beschränken.
Tausend Dank schon mal im Voraus
!Hermine
- Vor einem Moment
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Hi,
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1. Schlafen: der Hund soll prinzipiell bei uns im Schlafzimmer schlafen (neben dem Bett oder in einer Ecke, wie sie möchte). Eigentlich würde ich Welpi gerne mit ins Bett nehmen, um ihr am Anfang soviel Nähe wie möglich zu geben. Wir wollen aber nicht dauerhaft mit einem erwachsenen Hund im Bett schlafen. Ist es möglich, den Welpen nach einer Eingewöhnungszeit von 1-2 Monaten an einen Schlafplatz neben dem Bett zu gewöhnen? Oder sollte der Welpe von Anfang an dort schlafen, Handauflegen/Streicheln ist jederzeit möglich?
Ich würde den Hund dann nicht 1-2 Monate ins Bett lassen, sonst wird es schwierig, ihm das wieder abzugewöhnen. Lieber gleich neben dem Bett schlafen lassen. Ich mache das anfangs mit einer geschlossenen Box, denn dann meldet sich der Hund, wenn er nachts nach draussen muss. Sobald der Hund garantiert nachts nicht mehr nach draussen muss, bleibt die Boxentüre offen und der Hund kann sich aussuchen, ob er lieber in der Box oder in seinem Körbchen schlafen möchte. Für viele Hunde ist eine Box ein gern genommener Rückzugsort.
2. Hundebegegnungen an der Leine: Ich lese hier immer wieder, dass bei Hundebegegnungen entweder beide ab- oder beide angeleint sein sollen. Kann mir jemand erklären, was es damit auf sich hat? Ich werde ja nun mit dem Welpen anfangs nur angeleint unterwegs sein (Großstadt). Was mache ich, wenn uns ein unangeleinter Hund entgegenkommt? Ich kann und will die Kleine draußen an der Straße ja nicht ableinen.
Was bedeutet es, einen anderen Hund zu "blocken"? Sich zwischen den anderen und den eigenen Hund zu stellen?Wenn du die Situation nicht abschätzen kannst, versuchst du den anderen Hund zu blocken, sodass er halt nicht an deinen Hund rankommt. Wenn dieser andere Hund auf Euch zukommt und dein Welpe sichtlich Angst hat, dann nehme ich persönlich meinen Hund auf den Arm, da ich nicht möchte, dass er bereits im Welpenalter schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden sammelt. Wenn der andere Hund vorsichtig und sichtlich freundlich daherkommt, dürfen sich bei mir die Hund auch an der Leine beschnuppern, aber so, dass sich die Leinen (falls beide Hunde angeleint sind), nicht verheddern.
3. Öffentliche Verkehrsmittel: Wir leben in der Großstadt und bestreiten den größten Teil unseres Alltags ohne Auto. Bus, S-Bahn, U-bahn, Straßenbahn fahren wir praktisch täglich. Eigentlich müsste ich mit der Kleinen schon in der zweiten Woche mit den Öffis unterwegs sein, um Termine mit meinen Kindern wahrnehmen zu können (zum Sport bringen z.B.). Ist das machbar mit so einem jungen Welpen? Ich würde sie auf dem Arm/Schoß behalten, aber es sind ja trotzdem mächtig viele Reize. Andererseits muss unser Hund perspektivisch absolut öffi-fest sein, ist eine frühe Gewöhnung möglicherweise gut? Ich würde es anfangs auf 1-2 Fahrten pro Woche beschränken.
Anfangs würde ich ihn wie geplant auf den Schoß nehmen, vllt. auch bereits reintragen in die Öffis und mit 1-2 Fahrten pro Woche beginnen. Das finde ich gut, so wie du das geplant hast.
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Zu 1. Ich finde es für das Hundekind und Halter leichter feste Regeln gleich zu Beginn aufzustellen. Das macht euch berechenbar. Mit erst erlauben im Bett zu schlafen, später zu verbieten macht man sich das Leben nur unnötig schwer
Zu 2. Gerade in einer Großstadt ist es wichtig das das Hundekind lernt das nicht jeder Hund und jeder Mensch zum spielen da ist. Gerade mit kleinem süßen Welpen wird das schwer durchzusetzen. Lasst also nur ausgewählte Kontakte (zu Mensch und Hund) zu und kein Spiel an der Strasse. Für Hundekontakt gibts Hundeauslaufgebiete sicher auch bei euch. Euren Welpen kannst du sicherlich auch noch hochnehmen,wenn das mit dem Blocken nicht so klappt. Das schadet deinem Hund nicht.
Zu 3. Ich würde den Hund zwischen den Beinen parken. Habt ihr Maulkorbpflicht in den Öffis? Im ersten Monat hab ich keinen Maulkorb angelegt, danach hab ich einen Nylonmaulkorb gekauft der von oben übern Maul zu schließen ist, damit er mitwachsen kann. Ted mußte von Anfang an Öffis fahren, hatte damit aber nie Probleme.
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Zu 1.: Ich würde den Hund von anfang an nicht ins Bett lassen wenn du das später nicht möchtest. Dadurch ersparst du dir Probleme wenn du es ihm später abgewöhnen möchtest.
Für Hunde ist es einfacher wenn es von Anfang an feste Regeln ohne Ausnahmen gibt.
Zu 2.: „Blocken“ bedeutet, dass du dich zwischen deinen Hund und einen anderen stellst. Am Besten dabei „groß machen“ und entschlossen „hau ab“ sagen. Das funktioniert nach meiner Erfahrung bei jedem Hund.
Kontakte an der Leine würde ich vermeiden da Hunde körpersprachlich nicht so reagieren können wie sie möchte, da sie durch die Leine daran gehindert werden.
Für Hundekontakt würde ich entweder in die Hundeschule gehen oder auf Freilaufflächen.Zu 3.: Manche Hunde fühlen sich einer Tasche für Hunde wohl.Das musst du ausprobieren ob deiner am liebsten zwischen deinen Beinen, auf dem Schoß oder aber in seiner Tasche liegt wenn ihr mit Öffis unterweg seid.
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1. Ich würde den Hund vermutlich nicht mit im Bett schlafen lassen, wenn er das später auch nicht mehr darf. Ansonsten gewöhnt er sich wahrscheinlich ins Bett und will dann vielleicht nicht in seinem Korb oder auf seiner Decke schlafen.
Mein Hund darf seinen Schlafplatz recht frei wählen, ob Bett, Korb oder Decke. Aber da hat eben jeder eine andere Einstellung und ich als Single muss mir mein Bett ja abgesehen vom Hund mit niemandem teilen
2. Zu Kontakten an der Leine gibt es unterschiedliche Meinungen. "Hundeforenhundehalter" (was für ein Wort!) sind oft prinzipiell gegen Kontakt an der Leine, weil die Hunde körpersprachlich durch die Leine eingeschränkt sind und man bei Fremdhunden ja auch nie so genau weiß, wie die drauf sind.
Ich persönlich sehe das etwas differenzierter, da es ja auch auf die Wohnsituation ankommt. Ich wohne auch in der Großstadt und weiche nicht jedem Leinenkontakt krampfhaft aus, weil ich ansonsten überhaupt nicht mehr zum Entspannen käme und mein Kleiner sich an der Leine auch ganz normal verhält (also nicht pöbelt oder ähnliches). Allerdings muss man halt sehr auf die Körpersprache des anderen Hundes sowie des eigenen Hundes achten.
Aus eigener Erfahrung würde ich euch aber raten, den Hund gerade an der Leine nicht zu jedem Hund zu lassen, da er ansonsten später jeden vorbeilaufenden Hund beschnuppern will
3. Mein Hund musste mit mir auch von Anfang an Öffis fahren, kannte dies aber eventuell (wir wissen eigentlich nix über seine Vergangenheit) bereits. Bei einem Welpen würde ich dies auf jeden Fall kleinschrittig trainieren, also zunächst nur kurze Fahrten machen, möglichst zu Zeiten, wenn nicht so viel los ist im Bus oder in der Bahn.
Es werden bestimmt auch Leute versuchen, den Welpi in dieser Situation einfach anzugrabschen, dies würde ich an eurer Stelle unterbinden, damit ihn die Situation nicht überfordert und er sich besser entspannen kann. Eine Hundetasche kann ein guter Rückzugsort sein. Wir haben das so gemacht, dass wir die Tasche drinnen in der Wohnung rumstehen ließen und ab und zu legten wir Leckerlis hinein. So merkte unser Hund, dass die Tasche etwas ganz "Tolles" ist und akzeptiert Taschen bis heute, was in den Öffis gelegentlich ganz praktisch sein kann. -
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Zu 1. Ich würde ihn mit ins Bett nehmen. Newton darf auch nicht mehr ins Bett. Trotzdem liegt er jeden Morgen drinnen. Hab einen festen Schlaf...

Zu 2. Ich würde an der Leine jeglichen Kontakt vermeiden. Sonst riskierst du unter Umständen eine schöne Leinenaggression. Ich würde in abgelegenen Gegenden Gassi gehen und Welpi im Zweifel hochnehmen. Blocken bringt mMn erst was, wenn der eigene Hund gelernt hat, hinter dich zu gehen und sich ruhig zu verhalten.
Zu 3. Alltag wird von Tag 1 an trainiert. Wenn die Öffis dazu gehören, dann eben auch die.
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Ich hatte meinen Junghund auch von Anfang an mit im Bett. Half auch bei der Stubenreinheit enorm, da ich die Unruhe sofort mitbekam.
Alle meine Hunde kennen es, dass ich die jenige bin die ins Bett einlädt. Wenn ich nicht einlade, kommen sie auch nicht rein.
Natürlich kann man das einem Hund beibringen. Warum sollte es auch nicht gehen?

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Vielen lieben Dank euch allen
! Das hilft mir schon mal sehr.Wegen dem Schlafen haben wir uns überlegt, es erstmal mit der Kiste neben dem Bett zu probieren. Wenn sie dort gut zur Ruhe kommt bzw. sich durch Streicheln vom Bett aus beruhigen lässt und ich immer mitkriege, wenn sie unruhig wird, soll sie dort schlafen. Falls nicht, wird neu verhandelt.
Öffis: Ja, Maulkorbpflicht kommt auch noch dazu. Ich habe einen bestellt, den die Züchterin empfohlen hat und werde vorsichtig damit anfangen. Aber in den ersten Wochen wird sie den wahrscheinlich noch nicht so zuverlässig tragen, oder? Ich sehe auch nur sehr selten Hunde in den Öffis, die tatsächlich einen Maulkorb tragen. Es wird also offensichtlich nicht so superstreng gehandhabt. Vermutlich kann man so ein kleines Wollknäuel erstmal unbehelligt ohne Maulkorb mitnehmen. Aber klar, sie muss es lernen für die Zukunft, keine Frage.
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Noch vergessen: Ich habe schon mal nach Taschen für den Transport geschaut, aber Welpi wiegt bei Abgabe schon 6 kg. Ich habe nur Taschen gesehen, die nur für sehr kleine Hunde geeignet sind und nichts passendes für unsere Größe. Ich hatte mir überlegt, einen Rucksack vor dem Bauch getragen zu probieren oder eventuell ein Tragetuch.
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Vergiss das mit der Tasche/Rucksack/Tragetuch, denn nach wenigen Wochen ist die eh viel zu klein und dir zu schwer. Klemm ihn einfach so lange unter den Arm wie es geht und bis das nicht mehr geht, hat er sich schon daran gewöhnt, sodass du ihn am Boden lassen kannst.
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Hallo,
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