Mit kleinem Hund im Dunkeln Gassi gehen?
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Ps: du musst darauf nicht Antworten, weil zu privat, aber wenn du einen Partner hast, lass ihn abends die letzte Runde gehen.
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Unsere Familienhündin war ein Herz von einem Hund, hat alle Menschen geliebt ohne Ende, war nur am Schmusen. Aber als wir mal spät Abends mit der draußen waren und sie war zu dem Zeitpunkt noch jung und von einem Mann quer von der Seite angequatscht wurden, ist sie in die Leine und hat richtig Präsenz gezeigt. Der Typ hat sich sofort getrollt. Wir waren übrigens zu Zweit und der Hund hat das für uns geregelt. Sie war zu dem Zeitpunkt nicht einmal ein Jahr alt.
Poco ist im Moment nicht auf seiner alten körperlichen Höhe aber ich denke er würde trotzdem weiterhin Präsenz zeigen. Wie heute Abend als wir draußen waren. Da ist ein Jugendlicher an uns vorbei gestolpert und Poco war sofort auf Hab Acht!, so das ich den Jugendlichen auch nicht aus den Augen ließ bis er weit genug entfernt war. Und keine 10 Minuten vorher war er ein Schoßhund, der nicht weit genug in mich reinkriechen konnte auf der Couch.
Bedrohung zu empfinden und sich dann entsprechend zu verhalten ist in den meisten Hunden vorhanden. Manche zeigen Unsicherheit, ergreifen die Flucht, andere zeigen Präsenz (ich muss noch immer schmunzeln über den einen Abend wo ein freilaufender, präsenz zeigender Poco uns eine Schneise durch eine Horde jugendlicher Männer geschlagen hat. War wie Moses und das rote Meer.
) oder gehen nach vorn. Ich bevorzuge natürlich die Präsenz zeigenden Hunde wie mein kleiner Grummelopa. Und bisher hat sich da auch noch nie jemand irgendwie blöd gezeigt. Die sind weiter, so wie wir und die Sache war gegessen. Würde jemand die Polizei rufen und die kämen, wäre Poco wie dein Newton. Schmusen und Streicheln lassen. :) Ich kenne meinen Pappenheimer.
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Ich neige allerdings zu Ängsten
Das überträgt sich auf den Hund.
Ich würde von daher von einem Hund abraten.
Sonst hast Du am Ende einen Hund, der meint, alles für Dich managen zu müssen (und dann noch mehr Probleme).Ich würde lieber einen Regenschirm, einen Backstein in der Handtasche usw. mitnehmen.
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Klein oder groß macht für mich abends im Dunkeln keinen Unterschied. Meine letzte Setterhündin hat zwar abends im Dunkeln gern mal geknurrt, wenn eine zwielichtige Person um die Ecke kam - im Zweifelsfall hätte ich Probleme aber lieber selber gelöst. Die Hündin davor war sowieso ein Lämmchen. Jetzt hab ich was kleines und fühle mich deswegen nicht unsicherer als vorher.
Wenn jemand eine Waffe dabei hat und dir richtig ans Leder will, spielt die Hundegröße wohl kaum mehr eine Rolle. Gegen unbewaffnete Hornochsen hilft das hier schon öfter genannte Pfefferspray oder Messer. Mir noch lieber, weil wirkungsvoll, aber mit weniger Hemmungen einsetzbar ist eine gute taktische Taschenlampe mit 800-1000 Lumen (gern auch mehr), Defense-Strobe-Flash und Schlagzinken. Z. B. eine Walther MGL 1100 X2 oder eine Fenix TK16. So ein Ding ist generell beim Gassi nützlich und der Stroboskop-Effekt ist wirklich unangenehm, weil bei den guten Lampen die Blitzfrequenz ständig wechselt, so dass sich die Augen nicht dran gewöhnen können. Der Angreifer sieht nichts mehr, du aber umso mehr - und wenn er gar nicht hören will, bekommt er die Schlagzinken an die Rübe.
Zusätzlich finde ich eine grundlegende Selbstverteidigungs-Ausbildung gut. Man kann auch mit wenig Kraft große Schmerzen verursachen, wenn man weiß, was man machen muss.
Soweit die Theorie. Ob man das im Notfall wirklich alles so hinbekommt, sei dahingestellt. Aber mir persönlich gibt es Sicherheit, zumindest einen Plan zu haben, FALLS mal was passiert. Es kann zumindest nicht schaden. Einem angreifenden Wildschwein gegenüber habe ich die Lampen-Nummer übrigens schon umsetzen können, ohne dass das Hirn ausgesetzt hat.
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Ein Hund ist nicht dafür verantwortlich seinem Besitzer Sicherheit zu vermitteln. wenn man da gewisse Ängste hat, sollte man aber Bedenken, dass es je nach Arbeitszeit in der dunklen Jahreszeit schon auch nicht nur die letzte kleine Löserunde sein kann, die im Dunkeln absolviert werden muss.
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Ich weiß ja nicht wo ihr so wohnt, aber würde hier irgendwas sein, der Hund bellt aufgeregt auf der Straße z.B.
Hat man direkt zwei drei Leute am Fenster die sich dann auch kümmern.Also mindestens Bellen stell ich mir vor tun alle Hunde bei Gefahr.
Und nur weil man zu Angst neigt, direkt von der Hundehaltung abzuraten find ich etwas überheblich.
Aber aufgrund von kleinigkeiten gleich komplett abzuraten passiert ja in jedem Thread in letzter Zeit. -
DU musst deinem Hund Sicherheit geben, nicht er dir.
Ein Hund, der genügend Schutztrieb hat, um diese "Aufgabe" ohne Ausbildung und entsprechend ausgebildeten Hundeführer tatsächlich zu erfüllen, kann, wenn du diese Anlage durch deine eigene Unsicherheit anstachelst, echt gefährlich werden. -
ich habe eine kleine mischlingshündin, wir sind oft noch spät abends unterwegs. angst haben wir beiden keine, ganz im gegenteil wir genießen die ruhe beim gassi gehen.
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Meine Hunde, vor allem die Hündin, haben eine ordentliche Portion Schutztrieb und würden im Ernstfall wahrscheinlich nach vorne gehen. Ich hab keine Angst, auf der Straße belästigt zu werden, ich habe eher Angst, dass sie in einer missverständlichen Situation zubeißen könnten. Es erfordert sehr viel Management und oft auch mehr Selbstvertrauen, als man in dem Moment empfindet, ruhig zu bleiben und den Hunden zu vermitteln "ICH kläre das, du kannst ganz entspannt bleiben."
Auch vor einem Einbruch habe ich durchaus Angst. Viel lieber wäre es mir, wenn ich wüsste, die Hunde würden sich verstecken oder ruhig bleiben. Meinen Fernseher zahlt die Versicherung, den dürfen die gerne mitnehmen. Viel schlimmer fände ich es, wenn meine Hunde verletzt oder getötet würden, weil sie auf die Einbrecher losgehen. Oder wenn meine Hunde einen Menschen (und sei es ein Einbrecher) schwer verletzen würden.
Ich will dir bestimmt nicht von der Hundehaltung abraten. Überleg dir nur bitte selber, was deine Motive sind und ob du deinem Hund auch gerecht werden kannst. Du übernimmst die Verantwortung für den Hund. Wenn ein Halter sehr ängstlich und unsicher ist, wird sich das m.M.n.immer irgendwie im Verhaltens des Hundes widerspiegeln. -
Also deine Beiträge lassen mich doch sehr stutzen.....
1. Du schreibst dass du unter Ängsten leidest, gehst aber zB auf die Frage von @israel nicht ein und erzählst nichts über dich. Ehrlich würde ich dir einen Hund als Schutz abraten... aber eventuell als Therapie Hund doch empfehlen, kommt halt darauf an. Und nicht die Größe oder Art macht den Hund aus, sondern Training und Charakter...
Es ist kein Problem Ängste zu habe, Ängste sind idR immer irrational... aber dann brauchst du auch einen Hund, der dich in dem Moment auffängt, d.h. der Hund sollte ziemlich ausgeglichen sein und gut mit deinen Problemen umgehen können. Letztlich soll dir der Hund dann das Gefühl der Sicherheit vermitteln und nicht körperlich als Bodygard auftreten...2. Du schreibst du hast ein Baby und ein Kleinkind und willst einen Hund... selbst in paar Jahren... was soll man dir da raten, wenn du nur sporadisch über dich was Preis gibst?? Bitte nicht falsch verstehen, aber ein Hund braucht halt auch seine Zuwendung (Zeit und Geld) und bei zwei Kindern ist dir schwer was zu empfehlen ohne deine Lebenssituation zu verstehen.
Wie kommst du überhaupt auf die Idee, wenn ich fragen darf?
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