Mit kleinem Hund im Dunkeln Gassi gehen?

  • Dazu muss ich sagen: Es ist niemand dazu verpflichtet etwas über sich zu erzählen. Jeder muss selbst abwägen, wie viel er im Forum preis gibt.

    Ich habe auch nicht den Eindruck, dass die TE unbedingt eine Angstberatung wünscht, sondern einfach nur Erfahrungen haben wollte, die man mit Hund im Dunkeln in brenzligen Situationen gemacht hat. Über eine Sache nachzudenken ist nichts schlechtes. Ganz im Gegenteil. Immerhin hat sie ja geschrieben, dass dieses abendliche Spazieren gehen eher gegen ihre Hundewunsch spricht. Eben wegen ihrer Angst.

    Deswegen habe ich auch nur von persönlichen Erfahrungen geschrieben und ihr weder zum noch gegen einen Hund geraten. Denn das obliegt letztendlich eh ihr.

  • Dazu muss ich sagen: Es ist niemand dazu verpflichtet etwas über sich zu erzählen. Jeder muss selbst abwägen, wie viel er im Forum preis gibt.

    Ich habe auch nicht den Eindruck, dass die TE unbedingt eine Angstberatung wünscht, sondern einfach nur Erfahrungen haben wollte, die man mit Hund im Dunkeln in brenzligen Situationen gemacht hat. Über eine Sache nachzudenken ist nichts schlechtes. Ganz im Gegenteil. Immerhin hat sie ja geschrieben, dass dieses abendliche Spazieren gehen eher gegen ihre Hundewunsch spricht. Eben wegen ihrer Angst.

    Verpflichtet ist je keiner zu nichts... aber wenn man einen Hund für sich sucht, dann ist es hilfreich, insbesondere wenn man wenig Erfahrung hat, mehr von sich Preis zu geben, damit auch die richtigen Empfehlungen kommt... Bewegungsdrang, Fell, Jagdtrieb... aber auch wie viel Zeit etc. bringt der HH selber mit.

    Und auf Angstberatung war ich auch nicht aus, aber wenn jemand schreibt, dass er Hund sucht um sich um sich in den eigenen vier Wänden sicherer zu fühlen und dann ergänzt dass Gassi gehen ihn/sie anstrengen würde, aufgrund der emotionalen Zustände... ja, dann würde ich der Person entweder einen Therapiehund empfehlen oder aber gänzlich abraten.... hier die Warnsignale nicht zu lesen und über Rassen weiter zu diskutieren und wie sie einen Beschützen oder aber nicht, dass finde ich fehl am Platz.

  • Ich habe nirgendwo gelesen, dass sie gern eine Rasse empfohlen bekommen möchte. :ka: Ich lese auch keine Rasseempfehlungen von irgendwelchen Usern.

    Sie selbst schrieb, dass sie gern etwas in Richtung Bichon möchte. Aber auch da hat sie abgegrenzt, dass es nicht sofort sein wird sondern in einer eher langfristigen Überlegung.

    Deswegen denke ich nicht, dass wir Sorge haben müssen, dass nächste Woche ein Schäferhund bei ihr einziehen wird.

  • Ich hole mir keinen Hund, um von ihm beschützt zu werden.
    Ich hole mir einen Hund, um IHN zu beschützen und ihm Sicherheit zu geben.

    Generell finde ich, dass ängstliche Personen keine Tiere in ihre Obhut nehmen sollten, weder kleine und erst recht nicht große Hunde. Die nehmen die Angst des HH entweder an, dann machen sich beide gegenseitig kirre, oder sie beginnen stark zu beschützen, dann ist der Hund wirklich gefährlich, weil er zur Überreaktion neigt und nach vorn geht.

    Wer Schutz sucht, sollte sich andere Dinge zulegen als einen Hund. Zb ein Pfefferspray kaufen, einen Selbstverteidigungskurs machen, sich Begleitung holen usw.

    Und nein, ein Bichon wirkt nicht gefährlich.

    Ich wurde mal überfallen, als ich die Abkürzung über den dunklen Park heim gehen wollte. Dann war das Handy und das Portmonee sowie die Jacke weg - und damit hatte ich Glück. Mein Hund hat die drei Leute weder davon abgehalten mich anzusprechen noch anzufassen bzw zu schubsen, mein Hund wurde noch getreten und hatte gebrochene Rippen (und nun nachts und gegen Kaputzen eine Macke weg). Ob das mit einem größeren Hund anders wäre? Wahrscheinlich hätten sie den Hund dann abgestochen.

  • Ich würde jetzt nicht behaupten, dass ein Bichon auf einen potentiellen Angreifer furchteinflössend wirken würde, aber ich persönlich finde, dass ein Hund eine grosse Hilfe sein kann, was die eigene Haltung angeht.

    Ich gehe hier in der 0.5 Mio Einwohner Stadt nachts auch nicht unbedingt gerne raus. Aber erstens muss ich ja wegen dem Hund und ausserdem bin ich nicht allein unterwegs. Rita gibt mir das Gefühl von Sicherheit, sie läuft nachts ganz anders rum als tagsüber.

    Und wenn man ne volle Kacktüte schwingt, wirkt das bestimmt auch abschreckend...

  • Mein "Diensthund" ist 70 cm hoch und 45 kg schwer, also schon ein Kaliber von Hund.
    Leider ist er viel zu freundlich und strahlt es auch aus - den nimmt niemand ernst!

    Ergo, Hund als Beschützer, egal, welche Größe, taugt nicht unbedingt!
    Vor allem sollte man selber Selbstsicherheit haben und ausstrahlen, um einen Hund gut zu erziehen und sicher zu führen!

  • Hmm, glaubt ihr wirklich alle, dass eure großen Hunde rennen und nichts tun würden, wenn auf einmal ein Angreifer über euch ist und ihr am Boden seid? Ich hab damit zum Glück keine Erfahrung, hatte vor Youma aber auch einen ziemlich beschützenden/pöbelnden Rottweiler. Vielleicht ist meine Einschätzung daher auch geprägt und ich kenne nicht wirklich große, ausgewachsene, ängstlichere Hunde.
    Generell hätte ich aber schon gedacht, dass in so einer für den Hundehalter extrem bedrohlichen Situation die zumindest durchschnittlich selbstbewussten, größeren Hunde eingreifen würden. Egal wie menschenfreundlich sie sonst sind. Schließlich ist der fremde Mensch bei einem Angriff auch "anders". Falls jemand einen Link zu dem Fall mit dem Schäferhund und der Vergewaltigung hat - würde mich interessieren wie die Details waren.

    Ansonsten denke ich schon, dass ein großer Hund bei den meisten "kleineren" + spontanen Delikten abschreckend wirkt und das mehr als ein 5kg Hund. Klar, vorsätzliche Angriffe oder ähnliches planen den Hund mit ein und er wird einen nicht schützen, auch wird kein einzelner großer Hund gegen eine größere Gruppe was ausrichten oder abschreckend wirken. Aber wenn dich der 17 jährige Kindergangsta im Park ausrauben will, wird er sich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die Person mit den 50kg Muskeln an der Leine aussuchen. ;)

    Das soll nun übrigens kein Rat "Pro-Hund als Beschützer" sein, denn das Problem Deiner Angst und Unsicherheit und der wahrscheinlichen Reaktion des Hundes bleibt und am Ende wird es mehr Stress den Beschützerdrang zu managen als alles andere.

    Die Tipps mit dem Pfefferspray oder der Taschenlampe find ich ansonsten gut um erstmal selbst sicherer zu werden bzw sich sicherer zu fühlen.

  • Hallo ich würde vorher mir überlegen ob ein Hund in die Situstion passt.
    Kinder sind ja schon Arbeit...klar süß ....aber mussen die dann mitraus oder ?
    Wenns der erste Hund is würde Hundeschule oder Trainer ne gute Idee sein.
    Für Hund und dich.
    Und wenns nicht grad ein Welpe is der anfangs ständig raus muss und der Hund bei Licht genug Ausgang usw. hatte, reicht ne kleine Runde zum Geschäft erledigen völlig.
    Ein gutes Trainig wär es für einem selbst sich seinen Unsicherheiten zu stellen.
    Ich würde wenn alles past für einen Hund mich genau mit den Rassen auseinandersetzen und schauen was am besten für euch passt.
    2 Kinder und ein großer Hund ob das die Richtige Kombi is?

    Des weiteren gehe ich mit meinen kleinen Wuscheln überall ....fürchte mich aber a nicht.
    Lino hat schon mehrmals angezeigt das wer nicht past, ..dies war auf eine weite Entfernung und ich hab nen anderen Weg eingeschlagen damit er sich nicht weiter damit beschäftigen muss.
    Auch auf Pico vertraue ich.
    Beide sind für den Kampf sicher nicht geeignet, und nur furchterregend wenn ma sie net sieht.
    Obwohl wenn sie beide flätschen und knurren gegen diffe Jungs und Alkis würds ev. reichen.

  • Dein Hund sollte dein Lebensbegleiter werden & mit diesem Gedanken solltest du dir auch einen Hund anschaffen .

    Und nicht aus dem Grund das er dich beschützt . Dann fang lieber mit Kampfsport an & trainier solange bis du dich sicher fühlst .
    Das hört sich jetzt erstmal komisch an , ist aber das beste Mittel . Mir ging es Anfangs nicht anders & ich war ein relativ starker Angsthase was das abendliche Gassi-Ritual betrifft . Ich hatte auch immer die Intension , dass mich ein Hund beschützen soll oder wie auch immer . Mitlerweile schrecke ich vor nichts mehr zurück seitdem ich diesen Sport betreibe . Die Angreifer sollten eher Angst vor mir haben ;-) .


    Aber das ist ja jetzt auch nicht das Thema , sollte nur mal so am Rande erwähnt werden .

  • Bin ich die einzige, die die Frage anders verstanden hat? :???:

    EDIT:

    Also ich glaube sie möchte den Hund nicht als Schutzhund, hat nur generell gefragt, ob auch ein kleiner Hund abschreckend wirken kann und wie das im Dunkeln mit kleinem Hund funktioniert, ob man eher belästigt wird, etc...

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