Hier in Niedersachsen ist der Hundeführerschein ja Pflicht für alle Hundehalter. (außer man kann nachweisen, dass man in den letzten 10 Jahren über mindestens 2 Jahre einen Hund gehalten hat. Zum Beispiel über Hundesteuer)
Ich musste ihn also auch machen. Und bei uns war das echt.... lächerlich. Der Theorietest ist sowieso einfach. Muss man im Zweifel ja nur auswendig lernen. Und dann sind da so fragen wie zum Beispiel "Wer zahlt die Tierarzt kosten?". Also lächerlich.
Die Praxis... naja son bissel im Ort rum laufen ohne das der Hund einen durch die Gegend zieht oder vor jedem Auto die Flucht ergreift sollte mit jedem Hund (der nicht schon irgendwie schlechte Erfahrungen gemacht hat) ohne Probleme machbar sein. Man kann sich ja auch nen gut erzogenen Hund von Bekannten/Verwandten leihen. Dann kommt es halt einfach auf den Prüfer an. Unser wollte unbedingt, dass man dem Hund akustische Signale gibt... seh ich für mcih nciht als zwingend sinnvoll. Seine Aussage war dann, wenn der Hund aber hinterm Busch ist, sieht er dein Handzeichen ja nicht. Na aber dann pfeife ich, dann steckt mein Hund den Kopf raus und sieht dann mein Handzeichen... Jeder erzieht seinen Hund halt anders und es gibt nicht nur einen Weg der für alle richtig ist.
Oder so ne Situation die wir uns vorstellen solten. Man kommt da jetzt lang und "plötzlich" kommt einem ein Umzug mit Spielmanszug und und und entgegen was machen Sie?
Im Ernst? Den Spielmanszug höre ich schon von weitem und wenn ich weiß ich hab nen ängstlichen Hund brauch ich doch da nciht mitten rein laufen. Es hieß dann "Nein sie haben keine Chance dem Auszuweichen. Wie verhalten sie sich."... dann gibt man halt die Antwort wo manweiß die will der Prüfer hören und fertig ist.
Also irgendwie war das ganze damals noch nciht so ausgereift. ich war aber auch ziemlich mit eine der Ersten die das gemacht hat. Vielleicht hat sich bis jetzt ja schon einiges geändert.
An sich würde ich nämlich nen "Hundeführerschein" (nur das Wort stört mich irgendwie) nicht verkehrt finden, sofern das dann durchdachte Aufgaben sind die wirklich einen Sinn erfüllen, sowohl Therie als auch Praxis. Also keine Richtig - Falsch Fragen sondern offene Fragen woraus dann auch hervor geht ob man verstanden hat wieso Sachen so soder so gemacht wird. Und auch in der Praxis nicht einfach nach Schema F sondern Team bezogen individelle Lösungen zulassen.