
die Intelligenz verschiedener Rassen
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Gast50741 -
6. Februar 2016 um 19:54
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ja, ich weiß. Es hieß aber zuvor, das wäre dumm, das Verhalten, was die Hunde da zeigten. Und das finde ich auch ne sehr harte Wertung
Naja... Es ist aber doch dummes Verhalten.
Nicht dumm im Sinne von "Der Hund ist zu blöd für was anderes", aber überlebenstechnisch gesehen sind viele Zwangshandlungen sehr dumm.Irgendwo gabs mal ein Video von einem Border, der zwanghaft Wasserblasen hütete. Früher hätte ich das süß gefunden, aber mit dem Hintergrundwissen das der Hund das tun würde bis er vor Erschöpfung im kalten Wasser zusammenbricht ist das nicht mehr süß.
Im Falle jetzt vom Ball würde es auf eine ungesunde Fixierung auf den Ball deuten. Ja, ich weiß, der Ball liegt da noch, aber Helfstyna meinte ja das er dort nicht mehr liegt. Und täglich, mehrfach täglich zu einer Stelle zu starren wo vor 2 Wochen ein Ball lag, ja das wäre dummes Verhalten. Zwanghaft und sinnlos, ergo nicht klug.Da der Ball da aber immer noch liegt ist es ja was anderes.
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Ich würde vermuten, dass die Hunde den Ball einfach riechen und ihn gerne hätten.
Das ist ja weder dumm noch schlau.Meine Hündin findet auch z.B. in ganz fremden Wohnungen Bälle, die auf Schränken liegen.
Da starrt sie dann hin und macht Geräusche, um auf sich und die "missliche Situation" (der Ball ist nicht bei ihr und kann zerfleddert werden) aufmerksam zu machen. Bälle haben anscheinend einen sehr eindeutigen Geruch...Und nein - sie ist kein Balljunkie!
(Und natürlich ist sie mega schlau
).
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Naja... Es ist aber doch dummes Verhalten.Nicht dumm im Sinne von "Der Hund ist zu blöd für was anderes", aber überlebenstechnisch gesehen sind viele Zwangshandlungen sehr dumm.
Irgendwo gabs mal ein Video von einem Border, der zwanghaft Wasserblasen hütete. Früher hätte ich das süß gefunden, aber mit dem Hintergrundwissen das der Hund das tun würde bis er vor Erschöpfung im kalten Wasser zusammenbricht ist das nicht mehr süß.
Im Falle jetzt vom Ball würde es auf eine ungesunde Fixierung auf den Ball deuten. Ja, ich weiß, der Ball liegt da noch, aber Helfstyna meinte ja das er dort nicht mehr liegt. Und täglich, mehrfach täglich zu einer Stelle zu starren wo vor 2 Wochen ein Ball lag, ja das wäre dummes Verhalten. Zwanghaft und sinnlos, ergo nicht klug.Da der Ball da aber immer noch liegt ist es ja was anderes.
Es starrt hier keiner mehrfach am Tag an eine Stelle wo vor 2 Woche mal ein Ball lag. Ich gebs auf! Mir jetzt auch egal.
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Guck mal, meinen letzten Satz hast du sogar mitzitiert.
Was steht da?
Genau. Da steht das es was anderes ist, weil der Ball ja da noch liegt. -
Ich finde die Frage nach der Intelligenz verschiedener Rassen deshalb so schwierig, weil sich Intelligenz, für mich, in vielen verschiedenen Aspekten zeigt und somit sehr komplex ist, da sie sich aus vielen unterschiedlichen Aspekten zusammensetzt.
Zur Intelligenz gehören für mich:- Die Fähigkeit sich auf neue Situationen einzustellen und darauf hin ein zielführendes Verhalten zu entwickeln.
- Die Geschwindigkeit mit der ein Hund neue Verbindungen knüpfen kann
- Zusammenhänge erkennen
- Gelerntes auf die unterschiedlichsten Situationen anwenden können.
- Merkfähigkeit... um nur einige zu nennen.
Oftmals hat der eine Hund seine Stärken auf dem einen Gebiet und der andere auf einem Anderen. Deshalb finde ich es so schwer zu beurteilen.LG
Franziska mit Till
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hmmm... für mich zeigt sich "Intelligenz" im Hinterfragen, im eigenständigem Denken.
Kurz gesagt ist ein Hund der mir sagt: "Prima, dass Du den Ball geworfen hast, ich hol ihn gleich zurück, aber vorher muß ich noch ein Blümchen pflücken!" deutlich intelligenter als ein Hund der sagt: "BALL, BALL, BALL, BALL...ichholihn!SOFORT!"
Tricksen mag ich nicht, weil das einfach (für mich!) das einfache Reduzieren eines (denkenden) Hundes auf Konditionierung und andressierte Reflexe ist, ergo ist ein Hund, der zwölfundvierzig verschiedene Tricks kann, sicher ein gelehriger Hund, aber nicht zwangsläufig ein wirklich schlauer Hund.
Intelligenz ist (für mich) eher das Wissen, wie das Leben an sich am besten zu bestreiten ist. Und daran selber zu arbeiten.
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hmmm... für mich zeigt sich "Intelligenz" im Hinterfragen, im eigenständigem Denken.
Für mich auch. (Deswegen mag ich Terrier.)
Andere Menschen finden eher intelligent, wenn der Hund keinen Schritt tut ohne Genehmigung.Das Problem ist, dass Intelligenz keine sichtbare Größe hat (wie "A ist länger als B"), sondern rein von der Bewertung abhängt.
Da können wir diskutieren bis zum Sanktnimmerleinstag.Vielleicht sollte man das Thema von hinten aufzäumen: Wann kann ein Hund als geistig behindert gelten?
(Nee, forget it, passt mir nicht wirklich, höchstens als Denkanstoß.) -
Ich dachte ja immer meine Aussies seinen intelligent. Und dann kam der Spitz. Und ließ die beiden Roten aussehen wie Doofis.
Ganz ehrlich: Dieser Hund ist schlau wie ein Rabe. Nicht nur, dass sie eine unglaubliche Auffassungsgabe hat, die mir oft schon sehr unheimlich ist. Sie ist auch seeeehr fix und kreativ, was Problemlösungsstrategien angeht.Sie schaut zu, wie man etwas macht und probiert es dann aus. Sie nutzt ihr Maul, hangelt mit den Pfoten, wie eine Katze nach allem, was interessant ist, öffnet Behälter, Türen, Verpackungen, geht auf zwei Beinen, wenn es sein muss und sie trickst regelmäßig die Aussies aus. Wenn sie ihren Knochen schon verputzt hat, aber gerne einen weiteren von den Aussies möchte, tut sie so, als käme jemand an die Türe. Die Aussies stehen auf, gehen kontrollieren und sie sackt die Knochen ein. Schnell hatte sie raus, wie man die Türe des Wohnwagens öffnet. Eine Sonderkonstruktion musste her. Türen, durch die sie definitiv nicht durch soll, müssen abgeschlossen werden.
Möchte sie etwas haben, wird nicht kopflos versucht. Sie macht das nach dem "Versuch und Irrtum"-Prinzip und kommt unglaublich schnell zum Ziel damit. Man kann förmlich hören, wie die schwarze Birne rattert und wenn sie es sich nicht gerade abgeschaut hat, findet sie die Lösung extrem fix auch selbst.
Dieser Hund ist meiner Meinung nach der Inbegriff von Intelligenz. Sie versteht schnell und ist leicht auszubilden, aber zeigt keineswegs in irgendeiner Form "Kadavergehorsam". Sie hat einen ganz eignen Kopf, der einfach unheimlich schnell denkt...
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Ich dachte ja immer meine Aussies seinen intelligent. Und dann kam der Spitz. Und ließ die beiden Roten aussehen wie Doofis.
Kenne ich.
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hmmm... für mich zeigt sich "Intelligenz" im Hinterfragen, im eigenständigem Denken.
Kurz gesagt ist ein Hund der mir sagt: "Prima, dass Du den Ball geworfen hast, ich hol ihn gleich zurück, aber vorher muß ich noch ein Blümchen pflücken!" deutlich intelligenter als ein Hund der sagt: "BALL, BALL, BALL, BALL...ichholihn!SOFORT!"
Tricksen mag ich nicht, weil das einfach (für mich!) das einfache Reduzieren eines (denkenden) Hundes auf Konditionierung und andressierte Reflexe ist, ergo ist ein Hund, der zwölfundvierzig verschiedene Tricks kann, sicher ein gelehriger Hund, aber nicht zwangsläufig ein wirklich schlauer Hund.
Intelligenz ist (für mich) eher das Wissen, wie das Leben an sich am besten zu bestreiten ist. Und daran selber zu arbeiten.
Und genau da, finde ich, fängt es an kompliziert zu werden; weil es meiner Meinung eben sowohl der Eine als auch der Andere Hund intelligenter sein kann. Je nach Motivation und Ziel des Hundes.
- Der Hund der noch kurz Blümchen pflücken gehen muß bevor er den Ball zurück holt wäre intelligenter als der Hund der ihn sofort holt wenn ihn beispielsweise das
Bümchen pflücken wesentlich mehr befriedigen würden als das Ballspiel mit dem Halter oder die in Aussicht gestellten Belohnung; oder er genau wüßte, daß er auch für einen
verzögerten Apport seine Belohnung erhalten würde.
Er wäre in meinen Augen jedoch weniger intelligenter als der Hund der den Ball sofort zurück bringt wenn er beispielsweise mehr Befriedigung in dem gemeinsamen Spiel,
dem Rennen und auch der in Aussicht gestellten Belohnung finden würde als im Blümchen pflücken; oder aber genau weiß, daß er beides haben kann, weil er gelernt hat, daß
nach dem gemeinsamen Apportieren eh noch schnüffeln und Blümchen pflücken gehen darf.Aber ich denke, ganau daß ist es was du mit eigenständigem Denken und dem Wissen wie sich das Leben am besten bestreite lässt meinst; nur daß es sich für mich nicht unbedingt an bestimmten Verhaltensweisen an sich festmachen lässt, sondern daran wie sinnvoll es in Bezug auf die Interessen des Hundes ist.
LG
Franziska mit Till
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