Ignoranzkarree

  • Hallo,
    mir wurde empfohlen mit meinem Hund im s.g. Ignoranzkarree zu arbeiten:
    Man geht auf eine große Wiese mit SL (mind. 5m) und spricht nicht mit dem Hund und sieht ihn auch nicht an. Man denkt sich nun ein Quadrat im Leinenlänge. Sobald der Hund nicht aufmerksam ist gibts einen kleinen (!!!!) Leinenruck und man geht auf dem Quadrat in eine um 90° verschiedene Richtung. Hoffe das ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt habe.
    Habt ihr sowas schonmal gemacht oder davon gehört? Will es nicht einfach so ausprobieren.


    Das ganze soll ein Aufmerksamkeitstraining sein

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,


      was ist der Sinn der Übung?
      Warum wurde es Dir empfohlen?
      Von wem wurde es empfohlen?
      Woran ist die SL befestigt?


      Liebe Grüße


      Ella

    • Ja ja, von dem Blödsinn hab ich auch schon gehört !


      Ich würde generell nichts mit dem Hund trainieren, was nicht sinnvoll und nachvollziehbar ist. Was denkt Hundi wohl, wenn du wie geistergestört über die Wiese trabst ?
      Geh raus in den Alltag, unter Menschen, Hunde, raus in den Wald und üb da mit deinem Hund !!


      Gruß, staffy

    • Ich glaub, das hab ich schonmal im Fernsehen gesehen. Bei G. Bloch.
      Das ist nichts anderes als Richtungswechsel um die Leinenführigkeit zu üben oder täusche ich mich ??
      Nur ein bissl wissenschaftlicher ausgedrückt :freude:


      Zweck soll sein, dass der Hund auf dich achtet und nicht mehr zieht.


      LG
      Melanie

    • Ja, mir kommt das auch etwas seltsam vor.
      Zu den Fragen:
      Es wurde mir vom Hunndetrainer empfohlen (den ich bis jetzht eigentlich immer gut - und seine Methoden nachvollziehbar fand)


      Empfohlen wurde es weil...Hexe sich immer ablenken lässt (beim an der Leine laufen, rufen, sitz etc. ) Wenn ich ihre Aufmerksamkeit habe macht sie alles gut. Sogar schon Sitz auf Entfernung. Aber wie gesagt WENN ich ihre Aufmerksamkeit habe.


      Sinn ist....dass sie lernt mehr auf mich zu achten.


      Befestigt ist die SL an einem Geschirr (habe aber auch ein Halsband für sie).


      muecke: ja prinzipiell ist es das selbe, aber durch die SL kann man ja nicht wirklich von an der Leine gehen sprechen. Es geht also - glaubeich- eher um das um mich rum wuseln.


      PS: WICHTIG Sie ist erst 15 Wochen alt!

    • Ich kenne diese Version mit kürzerer, also "normaler" Leine.
      Leine wird mit ca. 1m Spiel gehalten, Besitzer geht ohne Hund anzusehen im zügigen Schritt und wechselt immer wieder unvermittelt die Richtung.
      Hund soll dabei lernen, daß er schauen muß, daß er mit dem Mensch mitgeht und seine Aufmerksamkeit darauf lenken, wo der Mensch hin will, und nicht umgekehrt.
      Ich finde das durchaus nachvollziehbar, und was mein Hund von mir "denkt" wenn ich mir erlaube im Zickzack zu laufen ist wohl eher sein Problem..
      Lässt sich doch auch in Feld Wald und Wiese machen, wo Leute sind.
      Was auch immer die denken..
      Von "Leinenruck" ob fest oder zart habe ich dabei nix gehört.
      Ich finde es nachvollziehbar; daß es die einzig mögliche Methode ist um Leinenführigkeit zu üben würde ich nicht sagen. Es tickt ja auch nicht jeder Hund gleich.
      taraska

    • Hallo,


      nach dieser Methode habe ich auch gearbeitet. Da ich mein Hund bekommen habe wo er schon 2 Jahre war und er es überhaupt nicht kannte an der Leine spazieren zu gehen ( oder überhaupt spazieren ), hatte ich sehr große Probleme ohne extermes ziehen an der Leine raus zu gehen ( Hund ist ein DSH, ca 40 kg ).
      Habe vorher mit Spielzeug und Leckerli versucht, aber war alles uninteressant. Nach ca 3 Monate tägliches Training an einer 2m Leine, klappt es jetzt wunderbar. Wir können rausgehen ohne das er mir den Arm auskugelt.


      Gruß
      Wuffie

    • :winken:


      Also ich würd bei einem Welpen nicht unbedingt mit Leinenrucken anfangen (eigentlich würd ich das eh net machen) :dagegen: Viel wichtiger ist es doch, dass der hund merkt, dass es für Ihn positiv ist sich mit dir zu beschäftigen. Da würde mir auf die schnelle z.B. Clicker-Trainig einfallen oder Training mit Dummy.


      Schon mal probiert?
      LG Lena & Oskar

    • Ich habe davon noch nie was gehört, finde es aber nicht nachvollziehbar.


      Hier die Tipps, die ich bekommen habe und die bei uns auch geholfen haben:


      -Zieht Hund stehen bleiben und so lange warten, bis der Hund nachgibt, evtl. zurückommt und einen richtig anguckt. Dann mit Leckerchen loben, erst dann gehts weiter. das kann bis zu 30min dauern. Du bestimmst den Weg, nicht der Hund. Man muss geduldig sein, hilft aber.


      - An der Schleppleine Richtungswechsel laufen. Du gehst nach rechts, ohne Kommando, und dann wenn Hund kommt, wird gelobt. Und so machst du dann in alle Richtungen, geht Hund nach rechts, gehst du nach links. Das kann manchmal ganz schnell gehen, zackzack. Kommt Hund immer mit Leckerchen loben. Und so machst du es auch beim Spaziergang. So lernt Hund nach dir zu gucken. Ohne Ruck und ohne Kommando.


      Übungen mit Leinen ruck mag ich schon gar nicht. Der Hund soll seinen Kopf einschalten und aufpassen. Als Belohnung kannst du kurz spielen oder ein Leckerchen geben. So machst du es auch, wenn er kommt. es muss sich für den Hund lohnen.

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