Rin' in die Kartoffeln - raus aus den Kartoffeln - der Bauchspeicheldrüsen-Thread

  • DerFrechdax

    Zum IBD Futter habe ich schon von vielen IBD Hunden gehört das es die letzte Rettung war.


    Als wir noch vor der ersten Pankreatitis waren, hatte ich das mal aber es wurde nicht vertragen. Ich denke für Nino ist der Fettgehalt zu hoch.


    Kreon gibt es in verschiedenen Stärken, 10.000, 20.000, 40.000.

    Ich weiß nur aus der Humanmedizin das es das beliebteste Enzmpräparat ist, weil die Enzyme kleiner sind als bei anderen Produkten und sich besser mit dem Essen vermischen. Ich hatte mal was anderes für mich (Panzytrat) und das ging gar nicht.

  • Kami kämpft ja aktuell gegen eine akute nekrotisierende Pankreatitis.


    Ich bin auch begeisterte Hundeköchin und liebe es Köstlichkeiten für sie zu zaubern.


    Hier gibt es gerade Royal Canin Gastriintestinal Low Fat Feuchtfutter und vorher über die Sonde das Hypoallergenic wegen Lieferschwierigkeiten von Sondennahrung.


    Kami isst eigentlich auch alles. Ganz ehrlich ich hätte kein Problem ihr das ewig zu füttern. Ganz sicher bekommt sie jetzt aber nichts anderes, solange sie nicht komplett über den Berg ist.


    Sie frisst es gern, verträgt es gut und es ist alles drin was sie braucht, ist schließlich extra für solche Fälle entwickelt.


    Klar ist selbst Kochen irgendwie schöner, aber ich will auch nix riskieren, obwohl ich kein Freund von Fertigfutter bin, sie werden damit mit allen versorgt was sie brauchen und wenn es gern gefressen und vertragen wird umso besser.


    Wenn Nino es verträgt, mach dir keinen Kopf.


    Ich glaube bei mir ist es anders herum, sollte sie das packen und weiter alles gut gehen, habe ich etwas Angst umzustellen, aus Angst es kippt wieder.

  • Die Angst schwingt immer mit.

    Wer seinen Hund in solch´ elendigem Zustand erlebt hat, hat wohl sehr viele zusätzliche Alarmglocken.

    Binnen Stunden kann die Bauchspeicheldrüse entzündet sein.

  • Der letzte Satz hilft emotional nicht, aber ich weiß natürlich was und wie du es meinst. :nicken:


    Wir leben gerade im Jetzt und da ist sie bei uns und nicht mehr in der Klinik. Den Rest wird die Zeit zeigen. Auch wenn ich hoffe das Montag die Sonde raus kann, sind wir froh das sie jetzt einfach da ist und es ihr den Umständen entsprechend gut geht.

  • Das tut mir sehr leid SanSu. Das ist ja ganz heftig bei euch gerade. Ich hoffe es geht bald etwas bergauf und die Sonde kann bald raus.


    Ich habe auch Angst das es wieder schlimm wird wenn ich was anderes an Futter versuchen würde. Ich habe ja wirklich hochwertig und fettarm gefüttert und trotzdem ist’s gescheitert. Also bleiben wir jetzt beim Hills.

  • Danke, ich weiß ja wie du es meinst Ulixes, man kann die Angst nur phasenweise wegschieben, aber sie ist natürlich unterschwellig immer da.


    Wuschelfreund wie gesagt, mach dir da keinen Kopf, gut ist was dem Hund gut tut, der Rest ist nebensächlich. =)

  • Der letzte Satz hilft emotional nicht, aber ich weiß natürlich was und wie du es meinst. :nicken:


    Wir leben gerade im Jetzt und da ist sie bei uns und nicht mehr in der Klinik. Den Rest wird die Zeit zeigen. Auch wenn ich hoffe das Montag die Sonde raus kann, sind wir froh das sie jetzt einfach da ist und es ihr den Umständen entsprechend gut geht.

    Ich drücke euch die Daumen!

  • SanSu: Gute Besserung, ihr schafft das!


    Wir reihen uns hier auch mal ein. Meine Hündin zeigte im Januar 2021 plötzlich Schmerzsymtome (Stöhnen beim Hinlegen, erhöhter Ruhepuls und plötzliches Hecheln in Ruhe). Ansonsten aber keine Auffälligkeiten wie Durchfall, Erbrechen oder ähnliches.


    Beim Röntgen zeigte sich zunächst, dass sich ihre Spondylose stark verschlimmert hat und sich quasi im ganzen Rücken Brücken gebildet haben. Ich war da schon etwas beruhigt, denn mit der Spondylose können wir umgehen. Zudem war sie zu diesem Zeitpunkt auch schon 12, also ein Alter, in dem solche Sachen nicht unüblich sind.


    Der Tierarzt hat dann aber trotzdem noch ein Blutbild gemacht und auch den cpli kontrolliert. Der cpli lag zu diesem Zeitpunkt bei 724 (Normalwert unter 200) und auch die Blutfettwerte waren erhöht (ich weiß leider nicht mehr genau, wie dieser Wert genau heißt).


    Woher die Schmerzen aber letztendlich kamen (vom Rücken oder der Bauchspeicheldrüse) lässt sich natürlich nicht sagen.


    Seitdem koche ich fettreduziert nach einem Plan, den ich mir extra habe anfertigen lassen. Wir haben die Werte seither 2 mal kontrollieren lassen. Die Blutfettwerte sind wieder im Normalbereich, der cpli pendelt jedoch immer im gleichen Bereich :( Laut Tierarzt ist das ein Zeichen dafür, dass es sich um eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung handelt.


    Mittlerweile ist meine Hündin wieder absolut fit. Die Symptome aus Januar 21 traten nicht mehr auf. Laut unserem Tierarzt sollen wir sie einfach gut im Auge behalten und die Fütterung beibehalten. Trotzdem macht man sich natürlich Sorgen, wenn der cpli sich dauerhaft auf so einem hohen Wert befindet :(

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