Rin' in die Kartoffeln - raus aus den Kartoffeln - der Bauchspeicheldrüsen-Thread

ups überlesen cPLI ist ü 300.

habe den Threat eben erst entdeckt und würde mich einreihen... muss mich noch durchlesen

LG

Lesezeichen setz.

Wie geht es euren Hunden?

LG Sabine

Nino geht es jetzt ein Jahr nach der akuten Pankreatitis wieder gut. Er bekommt Nassfutter mit max. 5% Fett und seine Kekse mache ich seitdem selbst. Aber es hat lange gedauert bis er sich erholt hat davon. Er hat sich vor ein paar Wochen einmal direkt nach dem Essen übergeben. Da gingen nach seiner Geschichte alle Alarmglocken bei mir an und wir sind sofort in die Klinik gefahren um die CPLI bestimmen zu lassen. Es ist nach wie vor alles ok und ich hoffe es bleibt auch so.

Kimi geht es Gott sei dank sehr gut. Sie bekommt seit November jetzt nur noch das Intestinal von Vet Concept, damit ist mir am wohlsten und sie frisst es gut und verträgt es.
Die letzten Blutbilder waren alle super, seit dem großen Zusammenbruch waren die immer im Rahmen.
Aktuell frisst sie nicht soo gut, aber ich denke, das liegt am Wetter. Folsäure füttern wir weiter zu, wird auch so bleiben.
Ich hoffe so unendlich, dass es jetzt für immer so gut bleibt.
Und wir haben alle gelernt, damit umzugehen. Ich persönlich habe eine ganze Weile gebraucht um einzusehen, dass sie chronisch krank ist und sich daran nichts mehr ändern wird. Aber solange das „nur“ ihr Futter betrifft, ist es ja auch noch total in Ordnung. Man hofft halt doch immer noch, dass ein Wunder geschieht - dabei hat sie das Wunder schon wahrgemacht, indem sie diese Katastrophe überlebt hat.

Vielen Dank, für eure Rückmeldung!

Rowdy bekommt ja auch schon 1 Jahr das Almazyme und nun betrifft es wohl akut Fussel. Dazu melde ich mich heute Nachmittag noch mal, da ich noch Fragen habe.

LG Sabine

Ich hole diesen alten Thread mal wieder hoch

Wie geht es euren Monstern inzwischen so?

So ein Thread hier war genau das, was ich gesucht hatte. Ich finde es, gerade bei so chronischen Sachen, immer sehr hilfreich und auch tröstend, sich da austauschen oder auch einfach mal auskotzen zu können.

Mir ist es jetzt zweimal passiert, dass ich mit der Diagnose Pankreatitis stehen gelassen wurde, einmal vor einigen Jahren mit meinem Kater und jetzt vor einem Jahr mit meiner Hündin.

Beim Kater hieß es fettarm und Monoprotein. Jo. Aber was fettarm genau heißen soll, wurde mir nicht gesagt. Also musste ich selber auf die Suche gehen.

Bei meiner Hündin war es ein wenig anders, weil sie - vermeintlich - keine Symptome gezeigt hat. Die BSD-Werte habe ich bei einem Blutbild mitgefordert, das ich eigentlich nur deshalb machen wollte, um mal "Standard-Werte" von meinem Hund zu bekommen, wenn er gesund ist. Dabei kam folgendes heraus:

Lipase 538 (-120 Referenzwert)

cPLI nachgefordert: 398,7 (-200 Referenzwert)

Da war also was im Argen, wenn auch (noch) nicht so heftig, wie es hätte sein können. Symptome zeigte sie auch keine.

Inzwischen weiß ich aber, dass sie doch welche hatte. Sie entsprachen nur nicht den üblichen Verdächtigen, die man zu dem Thema findet. Weil ich leider auch ziemlichen Mist gebaut habe, hatte Lili jetzt kürzlich wieder, ich nenne es mal einen Schub, denn mittlerweile glaube ich, dass sie das chronisch hat.

Im Juli (da wusste ich noch nicht, dass ich Mist gebaut hab) lag ihr Amylase-Wert bei 1379 (333-1264) und die Lipase bei 931 (01-250). Ich habe keinen Zweifel, dass der cPLI auch erhöht war, habe ihn aber nicht nachfordern lassen, weil ich die ganze Pankreas-Sache gar nicht mehr auf dem Schirm hatte. Aber nun weiß ich auch:

Einmal Pankreas-Patient - Immer Pankreaspatient.

Inzwischen geht es der kleinen wieder gut. Seit gestern ist sie wieder ganz die Alte und ich geb mir alle Mühe, dass es auch so bleibt. Bedeutet: Strikte Diät, die schmeckt.

Jetzt mit viel Reflektion (und Erfahrungsberichten anderer geplagter) weiß ich, dass ihre Symptome so aussehen:

- Sodbrennen, gefolgt von panischem Grasfressen (unmittelbar nach dem Essen, nüchtern, mit bissel was im Magen, ganz egal)

- Futter meiden (sie macht einen deutlichen Bogen, im Gegensatz zum Wasndasfürnfraß-Blick)

- Schluffen (Passgang, sehr langsames Laufen, minimal aufgewölbter Rücken)

- Schleimüberzug beim Kotabsatz (sporadisch)

- Gebetshaltung (sehr sehr selten, wobei sie sich auch eher langstreckt und vorne nicht soweit runtergeht. Quasi wie der zweite Teil beim üblichen Aufsteh-guten-morgen-strecken: erst vorne runter-hinten hoch, dann vorne lang und hinten länger).

Dass das alles zusammengenommen zur Pankreatitis gehört, weiß ich erst, seit ich es bei anderen Hundehaltern gelesen habe (nicht alle bei einem), und meinen Hund daraufhin genauer beobachtet habe. Durchfall und Erbrechen gab es nie. Vielleicht mal etwas weicher als sonst, aber immer noch aufhebefreundlich.

Wie sieht es denn bei euch so aus? Gibt es bei euren Hunden schon kleine Anzeichen, dass ihr wisst, es geht wieder los?

Zitat

ich hol das mal hoch, Chilly hat leicht erhöhte Lipasewerte, aber kein Symptome.

Seine Werte waren vor einem Jahr auch schon im oberen Normbereich.

Nun hab ich hier im Forum gelesen, daß Pudel zu Problemen mit der BSD neigen können.

Alle anderen Blutwerte waren in Ordnung, sollte ich dennoch weiter untersuchen lassen, falls ja, was?

Ich füttere Chilly fettarm, Brimo, das hat max. 5 % Fett etwa oder ich koch selbst, dann mit Magerfleisch oder Huhn/Pute

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Soweit ich weiß, ist der Lipasewert erstmal nicht aussagekräftig diesbezüglich. Mir wurde gesagt, das folgende Werte wichtig sind:

• Ctli und Elastase(über 180 top, 100-180 kann man gerne mit Enzymen unterstützen, unter 100 Enzyme geben) für Insuffizienz
• Cpli für Pankreatitis

• Folsäure und Vitamin B 12

Warum fütterst du fettarm? Wenn aber sonst keine Probleme sind, würde ich nichts untersuchen lassen.