• Ich würde gerne mal wissen ob es seriöse Quellen gibt, das Globuli wirklich helfen.

    Ich denke da öfter mal drüber nach ob sie wirklich helfen, da ich es mir nicht vorstellen kann.
    Es wundert mich wie sie helfen können, wenn z.B. ein Pferd und ein Hund die gleiche dosis bekommen.

    Das Pferd von einer Freundin hat die gleichen Globuli bekommen wie unser Hund. Sie haben beide 3 mal am Tag 10 Stück bekommen. Nur das ihr Pferd ca. 600 Kilo wiegt und unser Hund 26 Kilo.
    Ich weiß leider nicht mehr welches Globuli das war. Es ging um Stress und ruhiger werden. Bei unserem Rüden hat es nichts gebracht.

    Nach meinem Verständnis können die doch gar nicht wirken, wenn beide mit einem sehr großen unterschiedlichen Gewicht die gleiche Anzahl bekommen. Oder habe ich einen Denkfehler?

    Lg
    Sacco

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: Globuli Dort wird jeder fündig!*


    • Falls du dich ein bisschen einlesen willst: der Wikipedia-Artikel zum Thema Homöopathie ist ein guter Einstieg und die verlinkten Quellen liefern Lesestoff für viele, viele Stunden. Als Antwort auf die Wirksamkeitsfrage fasst es dieses Zitat eigentlich sehr gut zusammen:

      Diese behauptete selektive Steigerung erwünschter Wirkungen durch die Prozeduren des Potenzierungsverfahrens, die von einigen Autoren auch als „rituell“ bezeichnet werden, widerspricht naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und dem Grundprinzip der evidenzbasierten Medizin. Die Homöopathie wird daher zu den Pseudowissenschaften gezählt. Auch das hahnemannsche Ähnlichkeitsprinzip ist wissenschaftlich nicht haltbar. Klinische Studien nach wissenschaftlichen Standards konnten keine über den Placebo-Effekt hinausgehende Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel nachweisen. Erfolge einer Behandlung werden somit ihrem Umfeld, nicht dem Mittel selbst zugeschrieben, etwa dem Glauben des Patienten an die Wirksamkeit der Behandlung (Autosuggestion) oder der Qualität der Beziehung zwischen Therapeuten und Patienten.


      Auch bei (Haus-)Tieren kann der Placebo-Effekt wirken, mit der "Dosis" irgendeines Wirkstoffes in Globulis hat das dann aber nix zu tun.

    • Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung berichten. Ich habe sowohl bei meinen Kindern, bei mir als auch bei meinen Tieren immer erst auf pflanzliche bzw. homöopathische Rezepturen zurück gegriffen und damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Homöopathie hilft sicherlich nicht gegen alles, aber bevor ich die Chemiekeule geschwungen habe, habe ich immer erst die sanftere Methode ausprobiert.

      Es kommt auch immer darauf an, bei welchen Beschwerden man darauf zurück greift.

    • Ich kann mich Mia nur anschließen.
      Sowohl wir als auch unsere Hunde haben sehr gute Erfahrungen mit der Homöopathie gemacht. Teilweise bei Erkrankungen, wo wir u.a. mit normalen Medikamenten bei unseren Hunden nicht weiterkamen.
      Einen Nachweis der Wirksamkeit gibt es leider nicht.

    • Man kann an Homöopathie glauben oder nicht...

      Aber definitiv ist die Dosierung bei Homöopathie nicht Gewichtsabhängig (Warum auch? Es gibt ja keinen Wirkstoff, sondern eher "Energie") und ganz sicher ist Homöopatie, wie sie meistens (in den WIRKLICH allermeisten Fällen) betrieben wird (Mein Hund hat Nux vomica bekommen bei Magenbeschwerden, gib das Deinem Hund doch mal! Pulsatilla ist DAS Mittel bei (weiblichen) Hormonproblemen!....) ganz sicher keine Homöopathie sondern ein lustiges Globoli-Puzzel-Spiel.

      Zur Homöopathie gehört eine sehr ausführliche Anamnese (incl Wie sieht der Morgenurin aus? bei Lahmheiten!!!), um den sehr individuellen "Arzeneimitteltyp" zu ergründen, auf den dann die spezielle, ganz individuelle Behandlung auffgebaut wird.

      Man kann also ehre davon ausgehen, dass bei den allermeisten "schulmedizinisch" (Dieses Symptom bekommt dieses Medikament, wobei die Schulmedizin ja zumindest noch versucht die URSACHE des Symptoms zu ergründen!) angewandten homöopatischen Medis keine Wirkung außer den Plazebo-Effekt haben. Eben weil sie nicht einmal richtig eingesetzt werden.

      Aber selbst wenn das "nur" Plazebo ist: Hauptsache Hund und Frauchen geht es besser!

    • Zur Homöopathie gehört eine sehr ausführliche Anamnese (incl Wie sieht der Morgenurin aus? bei Lahmheiten!!!), um den sehr individuellen "Arzeneimitteltyp" zu ergründen, auf den dann die spezielle, ganz individuelle Behandlung auffgebaut wird.

      Man kann also ehre davon ausgehen, dass bei den allermeisten "schulmedizinisch" (Dieses Symptom bekommt dieses Medikament, wobei die Schulmedizin ja zumindest noch versucht die URSACHE des Symptoms zu ergründen!) angewandten homöopatischen Medis keine Wirkung außer den Plazebo-Effekt haben. Eben weil sie nicht einmal richtig eingesetzt werden.

      Eine etwas abenteuerliche Schlussfogerung. Klar, sie werden nach den Dogmen der Homöopathie (die sich seit der Erfindung kaum verändert haben, was ja auch sehr aufschlussreich ist) nicht richtig eingesetzt, aber auch beim durch den klassischen Homöopathen "richtig" und individuell erstellten Behandlungsplan spielt es keine Rolle, welche Globuli verwendet werden, solange das Etikett auf dem Fläschchen dem Behandlungsplan entspricht. Da sie per se eben keine Wirkung haben, können in Wahrheit auch ganz andere Globuli drin sein, wie in diversen Tests bewiesen wurde.

      Daher spielt es eigentlich auch keine Rolle, wenn der auf der Modewelle reitende TA die "falschen" Globuli verschreibt, da es ausser bei niedrigen D-Potenzen nur noch um Placebo geht.

      Placebos gibt es auch in der sog. Schulmedizin noch ganz viele, bei Mensch und Tier. Allen voran zB die "Aufbauspritzen" - aber so langsam wird durch die evidenzbasierte Medizin da ausgemistet. Ist ja auch toll, wenn es dem Patienten durch Placebo besser geht, aber es öffnet echter (und gefährlicher) Scharlatanerie Tür und Tor, wo will man da die Grenze ziehen? Denn nichts ist so absurd, dass es nicht Leute gibt, die darauf schwören....

    • Ich würde gerne mal wissen ob es seriöse Quellen gibt, das Globuli wirklich helfen.

      Weiß nicht, ob ich seriös bin. :smile:

      Habe halt nur eigene Erfahrungen mit den "Liebesperlen".
      Mein Terrier fährt nicht gerne Auto. Er kotzt auf längeren Strecken.
      Ich habe meine Fahrweise angepasst (langsam beschleunigen und abbremsen, Kurven sachte anfahren) ... es wurde besser, aber nicht gut. Also in die Apotheke. Dort wurden mir Globuli empfohlen, ich weiß nicht mehr welche.
      Wie empfohlen schon vor Fahrtantritt angefangen, die Perlen in den Hund zu stecken. Okay, der Hund mochte sie, was aber wohl eher am ummantelnden Käse lag.
      Unterwegs wurden mir die Teile unverdaut ins Auto gekotzt.

      Mittlerweile fährt er schon ziemlich gelassen mit. Nur Serpentinen machen ihm noch Stress.

      Die Globuli habe ich in die Biotonne geworfen. Und ich bin völlig unbesorgt, dass der daraus entstehende Kompost irgendwelchen Schaden anrichtet. :D

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!