Mehrhundhaltung: Warum verschiedene Rassen?

  • Ich habe einen Terrier-Spitz Mischling aus dem Tierschutz und einen Kleinpudel vom Züchter.
    Dass die beiden so unterschiedlich sind, ist Absicht und ich finde den Kontrast wirklich schön =) Die zwei ergänzen sich sehr gut - Finya profitiert von Frodos fröhlicher und energiegeladener Art und Frodo von Finyas gelassener und ruhiger Art.
    Außerdem wollte ich zu Finya einen recht einfachen Hund, da Finya für mich als Ersthundehalterin anfangs schon ein Haufen Arbeit war. Sie braucht immer noch Management, auch wenn das mittlerweile automatisch nebenbei läuft.
    Ich finde es toll, dass die beiden unterschiedliche Dinge gut finden und ich so mit Finya zum Trailen und zu ihren Jagdspaziergängen kann und mit Frodo später zum Laufen und seinem Hundesport (was auch immer das mal werden wird).
    Sie vereinen eigentlich alles, was ich an Hunden mag.

    Ich weiß zwar recht genau, welche Rassen/Hunde ich nicht möchte, aber da bleiben immer noch so viele tolle Rassen über, dass ich unmöglich immer nur die gleiche halten möchte =)

    Zusammenpassen vom Äußeren...naja Frodos Fellfarbe passt ziemlich gut zu Finyas Fleck am Kopf :lol:

  • Hier wohnen 3 Terrier und ein Pinschermix- ich habe sie aber nicht nach Rasse ausgesucht sondern wegen ihres Blicks.
    Nichts anderes ist für mich bei der Hundewahl so entscheidend wie der Blick eines Hundes.Die erste Hündin habe ich geschenkt bekommen, die anderen drei habe ich vom Foto her wegen ihrer Augen ausgesucht. Ich bin deswegen schon oft belächelt worden, aber das ist mir egal. Das Ergebnis stimmt- 4 Hündinnen, die sich nicht zoffen, sich super ergänzen und die unser Leben bereichern. ;)

  • Wir haben zwei Barsois und uns beim Zweiten auch ganz bewußt für einen Hund derselben Rasse entschieden. Barsois sind sehr gesellig und sehr speziell in ihrem Verhalten und ihren Bedürfnissen. Unser älterer Rüde ist nun fast 2 1/2 Jahre alt, der jüngere erst 10 Monate. Sie verstehen sich bestens und ergänzen sich. Allerdings müssen wir im Umgang mit anderen Hunden sehr sorgsam sein!

  • Ich habe zwei Aussies, Bewusst gewählt, natürlich. Weil ich diese Rasse liebe. Es wird hier auch immer welche geben. Ohne mag ich nicht sein =). Ich habe bei der Geschlechterwahl und beim Wesen darauf geachtet, dass es passt. Ich möchte gerne ein möglichst harmonisches Hundegrüppchen halten und treffe Entscheidungen, die das begünstigen. Seit ein paar Monaten bereichert uns noch ein Spitz. Gehört meiner Mutter, aber da wir zusammen in einem Haus leben, bleibt es nicht aus, dass die Bande auch oft zusammen ist. Für den Spitz haben wir uns gemeinschaftlich entschieden, da wir auch gegenseitig unsere Hunde betreuen. Der Spitz passt gut zu den Bedürfnissen meiner Eltern und irgendwo auch gut zu den Aussies. Die drei kommen gut miteinander aus und sind auf einer Wellenlänge, was das Spielen angeht.
    Min nächster Hund soll ein DSH werden. Hauptsächlich, weil ich gerne eine etwas spezialisiertere Rasse für den Sport möchte und mir der DSH auch sonst sehr zusagt.

  • Wir haben zwei Chihuahuas, wobei hauptsächlich die Größe und die Spielweise für mich entscheidend war, damit es da stimmig ist und man sich keine Gedanken machen muss, wenn der eine sich mal auf den anderen draufwirft.
    Bei kleineren Hunden kann sowas ja schnell mal blöd enden, und da wir zudem kein großes Haus haben, ist der Platz begrenzt, da paßt kein größerer Hund rein.

    Für mich persönlich hätte es auch eine andere kleine Rasse oder ein Mix sein dürfen, solange sich Dex mit ihm gut verstanden und es bei uns "Klick" gemacht hätte.
    Mein Mann hatte da allerdings etwas andere Vorstellungen und hat mehrere Rassen leider komplett gestrichen, und daher ist es ein zweiter Chi geworden - und auch wenn der nun langhaarig ist, was mein Mann eigentlich garnicht wollte :D , sind die zwei ganz dicke.

    Aber ich muss auch sagen, ich finde dass es tolle Hunde sind, und einen Chi würde ich mir immer wieder holen! Trotz niedriger Reizschwelle... der Charm ist einfach ne Wucht :herzen1:

  • Ich habe ganz bewusst drei Pudel, weniger für die jeweiligen Hunde, sondern vor allem für mich, da ich ein absoluter Pudelfan bin ;) für mich darf es immer wieder ein Hund dieser Rasse sein.

    Wir haben und hatten durch Sitter- und Pflegehunde auch immer wieder andere Rassen und vor allem Mixe in unserer Gruppe. Das klappt auch, aber ich finde die Pudel unter sich harmonieren dann doch nochmal ganz besonders gut. Diese Beobachtung habe ich auch auf den Pudeltreffen, die wir regelmäßig veranstalten gemacht. Diese verlaufen deutlich harmonischer, als sehr gemischte Gruppen mit sehr unterschiedlichen Hundetypen.

    Für ein entspanntes Zusammenleben finde ich es persönlich für mich ganz praktisch, dass ich "meine" Rasse gefunden habe.

  • Ich hatte hier immer die Kombination DSH und Dobermann.
    Wieso? Ich wollte einen Dobermann, mein Mann einen DSH, also haben wir einen Kompromiss geschlossen und jeder hat seinen Hund bekommen.
    Mir ist es wichtig, dass ich einen Hund habe, mit dem ich arbeiten kann. Die Gebrauchshunderassen passen charakterlich sehr gut zusammen, also ist die Kombination da eher egal.

  • Ich hab einmal nen 40cm Mix und einen deutschen Schäfer.

    Grund für den Schäfer (die jüngere) war, dass ich gerne einen Hund für den Sport (hauptsächlich Obedience, aber auch für anderes offen) wollte und mir die Art von Schäferhunden gefällt. Außerdem wusste ich, dass mein Mix das meist sehr klare Ausdrucksverhalten von Schäfern zu schätzen weiß und mit den meisten Schäferhunden gut um kann. Dass es dann ein Deutscher wurde, war reiner Zufall.

    Emma mochte sie von Anfang an und ist robust und selbstsicher genug einem jungen Schnösel klar zu machen, wie mit einem kleineren, erwachsenen Hund umgegangen und gespielt werden kann und wie nicht.

    Mir gefällt die Kombi aus größerem und robustem kleineren Hund sehr gut und ich kann mir vorstellen, dass, wenn Emma irgendwann nicht mehr ist, kein zweiter großer, sondern eher wieder ein kleinerer Hund einzieht. Aber, frei nach Karl Valentin, Vorhersagen sind schwierig, insbesondere, wenn sie die Zukunft betreffen :)

  • Als Ergänzung: Früher fand ich auch immer Leute schräg, die z.B. zwei Rauhhaardackel oder Golden Retriever in demselben Farbschlag dabei haben beim Gassi. Dachte immer, wie langweilig. Aber irgendwie scheint das so ne Sache zu sein, viele Mischlingshalter haben ja auch gerne ganz ähnlich aussehende Hunde, wenn schon nicht dieselbe Rasse.
    Mittlerweile will ich das übrigens genauso haben, wobei beim Chesapeake ja einiges an Farbvariation möglich ist, aber mit zwei Bräunlingen wäre ich eben auch glücklich.

  • Stimmt. Ich finde Hunde, die wie Finya aussehen toll (obwohl ich weiße Hunde vor ihr gar nicht mochte) und ich hätte es wirklich süß gefunden einen Rüden dazu zu nehmen, der ihr ähnlich sieht :D
    War mir halt doch zu riskant noch einen TS Hund dazu zu holen, aber irgendwann dann mal =)

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