Mehrhundhaltung: Warum verschiedene Rassen?

  • Balou (Dackel-Mix) ist mein erster Hund und ich wollte einen von Charakter und Größe passenden Zweithund. Balou ist rassebedingt ein sehr eigenständiger Hund und Mogli muss wohl, obwohl er ein Jack Russell ist, von irgendwoher WTP bekommen haben. :D

    Die beiden sind ein tolles Team und ich bin froh, dass mein erster Hund der schwierigige war denn wenn ich erst meinen leicht erziehbaren Mogli gehabt hätte dann wäre ich an Balou verzweifelt.

    Der 3. Hund sollte wieder von Charakter und Größe passen und Hermann passte hier von Anfang an gut rein. Hermann sollte ein YorkshireTerrier/Whippet-Mix sein aber vermutlich ist er ein Podengo Portoguez Pequeno-Mix.

    Ich lege Wert auf eine harmonische Hundegruppe und die habe ich.

    Ich möchte in Zukunft immer mehr als einen Hund haben, würde mich dabei aber nie auf eine Rasse festlegen weil es so viele Rassen gibt mit denen ich zusammenleben möchte. Die Rassen die jetzt bei mir wohnen werden hier vermutlich nicht wieder einziehen weil ich die neuen Hunde nie mit ihren Vorgängern vergleichen möchte.

    Als dritten Hund hätte ich gern einen mit dunklem Fell gehabt aber das hat sich nun mal nicht ergeben. Jetzt habe ich zwei beige und einen weißen.

  • Wir hatten viele Jahre lang Shih-Tzus, Shelties und Spitze zusammen. Jetzt sind es nurnoch ;) 4Spitze und 1 Sheltiehuendin. Die Kombi gefällt mir sehr gut. Es ist der Typ Hund der mir am besten gefällt und sie passen optisch und Charakterlich gut zusammen.
    Zuuu groß oder Mini will ich persönlich eh nicht. Bei mir liegt die Grenze bei 40cm Schulterhoehe. Ausser der Greyhound von der Rennbahn der iiiirgendwann mal kommt

  • Da mein Freund und ich IPO-Sport machen war klar, dass es ein Gebrauchshund wird.
    Mein Freund hat sich ein Jahr vor mir einen Hund genommen und sich für einen Mali entschieden.
    Da Suki in der Welpenzeit (und auch jetzt noch) soooo anstrengend war, wollte ich als eigenen Hund keinen Mali haben und nahm mir deswegen einen DSH aus Leistungszucht.
    Nun kam im November Calypso (Mali) mein ehemaliger Ausbildungshund entgültig zu uns.
    Daher haben wir 2 Malis und einen DSH.
    Also allein ein bisschen geplant und ein bisschen Zufall... ;)
    Aber ich finde die Kombi super!

    Irgendwann möchte ich unbedingt eine französische Bulldogge, aber jetzt ist uns ja ganz spontan Calypso dazwischen gekommen, also mal schaun ;)

  • ich hab hier einen:
    Berger Picard (65 cm, 32 Kilo, selbstständig, kaum WTP aber dafür einfach die Ruhe weg und super lieb in den meisten Situationen)
    Dazu kam ein:
    Sheltie (derzeit 38 cm, 8 Kilo, WTP, bei allem dabei, selbstbewusst, nicht zu zart - dafür gerne schnell frustriert)


    Warum die Unterschiede?
    Ich liebe den Picard, ihre Art, das Aussehen. Aber ich wollte gerne noch etwas, das mehr Lust auf Arbeit und Sport hat.
    Da wären auch etwas größere Rassen in Frage gekommen (Aussie, Toller...)
    Ne, ich wollte aber den Kleinen. Bewusst.
    Einmal weil ich es einfacher finde noch einen kleinen Hund neben einem großen zu handlen sollte mal was sein (kleinen untern Arm Große an der Leine. Fällt nicht auf wenn der Kleine auch Mal mitzieht). Weil er definitiv mal mit mir auszieht und Wohnungssuche oder Betreuung suchen mit kleinem Hund einfacher ist.
    Und ich fand gerade praktisch, dass die zwei vom Spielen nicht perfekt passen. Hatte ein bisschen Angst, dass die Hunde sich ständig festspielen und ich gar nicht mehr beachtet werde.

    Aber die zwei Spielen schön miteinander. Der Kleine weiß wie er den großen bremsen kann und ist nicht zart besaitet. (dabei hab ich aber bei der Auswahl des Welpen geachtet)

    Mir war natürlich auch wichtig, dass mir der Hund optisch gefällt. Aber das reicht mir. Wie die Hunde zusammen aussehen war erstmal egal. Wobei ich nicht ausschließen, dass mal ein Sheltie oder Picard in der anderen Farbe einzieht :D

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  • Ich lebe derzeit noch mit zwei gänzlich unterschiedlichen Hunden zusammen, einem (Jagd-)Terrier-Mix (12) und einer Mischlingshündin aus dem Tierschutz (2). Davor lebte hier ein Herder-Laika-Mix, der deutlich umgänglicher als der ATS-Mix war.

    Beide Hunde sehr grundverschieden. Der eine ist - allein aufgrund seines Alters - eher zurückhaltend, mürrisch, spielfaul, er ist artgenossenunverträglich und sehr ängstlich. Der andere Hund ist sehr souverän, eigenwillig, stur, etwas jähzornig, seiner Bezugsperson sehr zugewandt, aber dennoch unabhängig, versteht sich gut mit Artgenossen, ist Menschen gegenüber jedoch sehr reserviert und ein extremes Energiebündel, das sehr konzentriert arbeiten kann und auch muss.
    Ich würde mir diese Konstellation nie wieder zumuten, sondern zu dem jetzigen Mix, der charakterlich - bis auf einige Extreme - sehr gut zu mir passt, nur noch einen ähnlichen Rassehund holen.
    Mir ist es wichtig, dass die Hunde einen ähnlichen Grundcharakter haben, dass die Körpersprache und das Spielverhalten sich ähnelt und dass man mit beiden Hunden auf eine vergleichbare Art arbeiten/trainieren kann.

  • Ich wollte zu unserer letzten DSH bewusst einen kleineren Hund. Da meine Mama früher einen Dackel hatte und sie immer so davon geschwärmt hat, begann ich mich für Dackel zu interessieren und so wurde es ein Langhaardackel.
    Obwohl ich im Laufe seines Lebens (da ein Dackel schon eine extreme Herausforderung ist, wenn man sehr folgsame DSH gewöhnt ist) immer wieder gedacht hatte: nie wieder ein Dackel, zog nach dem Tod beider Hunde wieder ein Dackel ein - der Charakter und Charme hat es mir trotz einiger Ecken und Kanten einfach angetan.

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  • Ich habe verschiedene Rassen, aber bis auf eine Ausnahme alles Jagdhunde (Spinone, Griffon Nivernais, 2 x KH-Dackel, Engl. Setter, Segugio und ein Mix).

    Früher fand ich kurzhaarige Vorsteher am Schönsten und wollte immer eine Gruppe mit mehreren kurzhaarigen Vorstehern (z.B. DK, Vizsla, Weimaraner).

    Mein erster Hund war ein DK. Nach wie vor finde ich die Rasse super, aber die passt momentan nicht in mein Leben und ich kann mir immer noch nicht vorstellen, wieder in das gleiche Gesicht zu gucken.

    Inzwischen bin ich eher festgelegt auf rauhhaarige Jagdhunde und gucke auch vermehrt im Tierschutz, was es da so gibt und was passt vom Alter, Geschlecht, Charakter.
    Da ich als PS ehrenamtlich tätig bin, sind einige meiner Hunde auch ehemalige Pflegehunde, von denen ich vorher schon wusste, dass es passt.

    Außer Jagdhunden kann ich mir kaum etwas anderes vorstellen, lerne da aber immer gerne auch neue Rassen kennen. Ist einfach spannend und man vergleicht nicht so, als wenn man immer wieder die gleiche Rasse hat.
    Grundsätzlich kann ich mir aber auch mehrere Vertreter einer Rasse vorstellen.

    Auf meiner "Haben-Wollen-Liste" stehen noch einige eher seltene Jagdhundrassen wie der Grand Bleu de Gascogne, der Griffon bleu, der Perdiguero de Burgos, Bracco Italiano.

    Trotz allem kann ich mir am meisten vorstellen, dass ich die nächsten Jahre eher bei den im weitesten Sinne "Griffonartigen" bleibe.

    Beim Spinone und beim KH-Dackel kann ich mir vorstellen, diese immer in der Gruppe zu haben.

    Ich behalte mir aber auch vor, dass mal ein ganz anderer Typ Hund hier "liegenbleibt". Entweder, weil Not am Mann ist oder ein Hund mir vom Charakter zusagt und das könnte dann wahrscheinlich am Ende auch jede Rasse oder Mix sein.

    Wenn ich es mir aussuchen kann, aber immer tendenziel Vorstehhunde, Laufhunde und in die Richtung.

  • Ich habe auch ganz bewusst 2 verschiedene Rassen. Zuerst zog Henry ein, ein Chihuahua - ich wollte ja eigentlich nie einen Chihuahua haben, aber er hat mich verzaubert. :D

    Bei der Suche nach einem Zweithund habe ich einen Hund gesucht, der mehr WTP hat und mit dem ich Sport machen kann. Natürlich durfte der Hund nicht so groß und zu wild sein, damit er zu Henry passt - und der Sheltie passt perfekt. Ich liebe ihr Wesen und bin mir sehr sicher, dass hier immer mindestens ein Sheltie leben wird.

  • Aufgewachsen bin ich mit einer kleinen Terrier-Mix-Dame, die toll war, voller Energie und Arbeitsfreude, aber auch voller Jagdtrieb und sehr schnell hochfahrend und sich gerne mal selbst überschätzend :roll: . Ich bin dankbar für die Zeit mit ihr, aber Terrier... eher nicht mehr.

    Dann zog Lucy ein, ein Berner Sennen-Mix, nicht wirklich nach Rasse ausgesucht, wobei ich schon was großes, souveränes, selbstbewusstes, ruhiges wollte... 1,5 Jahre später zog Australian Shepherd Grisu zu Lucy dazu ein, weil ich die Arbeitsfreude und Energie dann doch vermisst habe und die beiden ergänzen sich großartig! Sie sind sehr unterschiedlich vom Wesen her, aber Grisu hat so sehr von Lucy profitiert und Lucy ist durchaus aktiver geworden durch ihn.

    Noch mal 7 Jahre später zog dann der 3. Hund ein. Klar war: klein, viel Energie und Arbeitsfreude, wenig Jagdtrieb, reserviert/wachsam gegenüber fremden Hunden und Menschen, ein eher deeskalierend auftretender Hund. Smilla ist ein Sheltie und wir hätten sie uns nicht perfekter backen können. Die drei harmonieren auch prima, trotz aller Unterschiede (und nein, Smilla und Grisu haben nicht viel gemein, trotz dass beides Hütehunde sind)

    Nun zieht als Vierthund eine Aussie-Dame ein, Franks Hündin. Für ihn gibt es eigentlich nur Aussie und dann vielleicht noch Altdeutscher Schäferhund (oder was Nordisches, aber nicht mit mir :ugly: !)

    Ich mag die Unterschiede bei den Hunden und ich mag es, dass sie alle nicht mal ansatzweise die gleichen "Baustellen" haben und sich irgendwie ausgleichen. 2 sehr ähnliche Hunde stelle ich mir irgendwie anstrengend vor (und wenn es wie in Smillas Fall nur anstrengend fürs Trommelfell ist :hust: )

    Ich kann mir gut vorstellen, zu Aussie und Sheltie irgendwann als Dritthund wieder eine andere Richtung Hund auzunehmen. Lucy in Klein fällt mir so als Rasse leider nicht ein... Rauhaardackel oder English Cocker oder finnischer Lapphund... könnte ich mir grad gut als "Ausgleich" zu 2 Hütis vorstellen... Oder Mittelspitz vielleicht.

    Für mich gibt es einige Dinge vom Wesen her, die mir wirklich wichtig sind (ich würde mich auch niemals für einen Hund entscheiden, weil mich der "Blick" anspricht). Aber beim Dritthund (oder so) habe ich ja dann schon vieles, so dass mir gerade dieser sehr starke Arbeitswille nicht mehr so wichtig wäre, bzw. ich gerade eine nicht so aufmerksam-allzeit-bereit Rasse durchaus zu schätzen weiß.

    Von der Größe her: ein recht großer Hund ist genug (zumal sie alle ins Auto und ins Wohnmobil passen müssen und ich die Hunde allgemein im Alltag gerne dabei habe.). Zur Zeit leben hier 65cm, 60cm und etwa 35cm. Wir hätten in Zukunft eigentlich eher lieber nur noch einen Hund über 50cm und der Rest kleiner... Ok, da kommt gerade Franks Aussie-Hündin dazwischen xD

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