Liebe zum Hund
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Ich musste schon einige Tode von Haustieren, auch eigenen, miterleben und das war sehr schwer für mich. Besonders wenn ich noch jünger war, heute weiß ich das es dazu gehört.
Kiwi ist mir definitiv sehr wichtig, hergeben würde und könnte ich sie nicht. Lieber plane ich alles um sodass es auch für sie gut ist als das ich etwas ohne sie mache.
Natürlich weiß ich das sie irgendwann (möglichst erst in 13-14 Jahren) von mir gehen wird, vorstellen möchte ich mir das nicht und ich finde das auch sehr schwierig.
Aber ich muss sagen, ich kann mir ein Leben ohne sie vorstellen - jedoch nicht mehr ohne Hund.
Jeder Hund der in mein Leben treten wird hat einen Grund wieso ich ihn oder sie wollte und auch da werde ich sagen "Ein Leben ohne xx schwer, aber okay - aber ohne Hund ohne mich."Long Story Short: Ich möchte nie wieder ohne Hund leben müssen.
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(Ein wunderschöner Satz.) Leider weiß man es dann erst nach dem Tod, dann, wenn es zu spät ist, die Liebe zu schätzen.
Und schlagartig beim Tod eines geliebten Lebewesens fällt vielen ein, hätte ich mich doch mehr gekümmert, hätte ich mir mehr Zeit genommen, hätte ich mehr Verständnis gehabt, hätte ich einfach mehr getan, um diese Liebe zu verdienen.
Oftmals ist die Trauer um Versäumtes, die Reue wegen Unterlassenem, daß was die Trauer ungleich schwerer macht.
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Und schlagartig beim Tod eines geliebten Lebewesens fällt vielen ein, hätte ich mich doch mehr gekümmert, hätte ich mir mehr Zeit genommen, hätte ich mehr Verständnis gehabt, hätte ich einfach mehr getan, um diese Liebe zu verdienen.
Oftmals ist die Trauer um Versäumtes, die Reue wegen Unterlassenem, daß was die Trauer ungleich schwerer macht.Dank meines Berufes ist mir dies schon in jungen Jahren bewusst geworden. So eindringlich, dass ich erstmal lernen musste, damit zurecht zu kommen. Heute bin ich dankbar, dass ich so früh die Chance hatte die Wichtigkeit des "Hier" und "Jetzt" zu erkennen/ wahr zu nehmen. Ich habe sie genutzt. Es gibt für mich zum Glück kaum das Gefühl etwas versäumt zu haben.
Ich würde alles wieder so machen..... ooooookey....fast alles
Gruss Eva
Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung.
Heraklit von Ephesus -
Und schlagartig beim Tod eines geliebten Lebewesens fällt vielen ein, hätte ich mich doch mehr gekümmert, hätte ich mir mehr Zeit genommen, hätte ich mehr Verständnis gehabt, hätte ich einfach mehr getan, um diese Liebe zu verdienen.
Oftmals ist die Trauer um Versäumtes, die Reue wegen Unterlassenem, daß was die Trauer ungleich schwerer macht.Und das vielleicht letztlich auch nur deshalb, weil man im Leben Vieles für selbstverständlich nimmt und viele der kleinen Besonderheiten im Alltag gar nicht mehr bewusst wahrnimmt.
Wenn man sich dann aber doch einmal ganz bewusst mit den flüchtigen Kleinigkeiten beschäftigt, merkt man oft, dass es am Ende eben gerade diese vermeintlichen Kleinigkeiten, Selbstverständlichkeiten oder "Nichtigkeiten" sind, die so viel ausmachen.
Und wenn man sich dann noch vor Augen hält, dass es für viele Menschen und Tiere alles andere, als selbstverständlich ist, den Tag mit mindestens einem lieben Menschen zu beginnen, jeden Tag ausreichend Essen, Bewegung, Zuwendung und einfach Geborgenheit zu bekommen, um den Tag schließlich an einem warmen Schlafplatz ausklingen lassen zu können....dann merkt man erst wieder, wie besonders letztlich selbst der bloße Alltag ist oder war.
Ich musste in den letzten Tagen beim Durchforsten der gefühlt Millionen Bilder und Videos von Kenai so oft in mich hineinschmunzeln. Kenai kannte ja doch auch ein anderes Leben, dessen war ich mir in der letzten Zeit gar nicht mehr so bewusst: Als er zu uns kam wollte er nur auf dem blanken Boden schlafen, ein Körbchen o.ä. kannte der Esel offenbar nicht. Nach ein paar Tagen hat er zumindest den "Luxus" einer Wolldecke als Schlafplatz annehmen können und ein paar Wochen später hat er dann doch tatsächlich auch mal sein damaliges "Körbchen" zum Schlafen ausprobiert. Und irgendwann musste es dann bitte schon viskoelastisch sein, dass man darauf schlafen konnte.
Über die Bilder, wie er seinen ersten Kauknochen (der Sauerei nach, wahrscheinlich sogar der erste in seinem Leben) gemampft hat, werde ich auch in x Jahren noch lachen.
Schwäche zeigen oder sogar Hilfe annehmen ? Die erste Zeit never ever...am Montag stand er wacker, obwohl er nicht mehr konnte und hat sich schließlich in meine Arme plumpsen lassen. Man hat ihm angesehen, wie froh er war, dass meine bessere Hälfte ihn zum TA getragen hat...das hätte er noch vor einigen Jahren niemals angenommen und wäre wahrscheinlich mit allerletzter Kraft noch selbst gerobbt.
Man darf nicht an den Dingen festhängen, die man vielleicht nicht getan oder erlebt hat...und auch nicht an dem, was man man verloren hat.
Das, was man getan und erlebt hat und das, was man hatte...oder vielmehr haben durfte und auch immer bei sich tragen wird, DAS zählt. -
Ich habe alle unsere Hunde "geliebt", wie man üblicherweise Haustiere/Hunde liebt. Sie waren halt Hunde, aber keine Menschen.
Bei meiner jetzigen Hündin ist das irgendwie anders, zu ihr habe nicht nur ich, sondern auch mein Mann, eine ganz besondere Beziehung. So ein Gefühl zu einem Hund hatte ich noch nie, auch mein Mann nicht.
Es ist immer schlimm, wenn man nach vielen Jahren ein geliebtes Tier einschläfern lassen muss, aber ich glaube, bei Tamy wird das echt heftig, die kleine Maus hat in uns allen irgendwie etwas Besonderes ausgelöst, auch bei meinem Eltern. So ein Traumhund wie Tamy war hier einfach noch nie ein Hund, daher denke ich, "lieben" wir sie anders/mehr als unsere bisherigen Hunde. -
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Gerade die Kleinigkeiten sind es doch, die das ganze Große formen.
Die feuchte Nase, die dich anstupst, der Zettel unter deiner Kaffeetasse "Hab dich lieb", die Pfote auf dem Schoß, ein Anruf "Mama, wollt nur mal deine Stimme hören", das wohlige Seufzen, bevor 70 kg sich auf deinen Füßen rekeln und und und....
Das macht Liebe und Zuneigung aus und nicht der 100 % (
) klappende Rückruf, das sauber aufgeräumte (
)
Kinderzimmer (früher), das sofort () reparierte Kaputtgegangene.
Das, was man getan und erlebt hat und das, was man hatte...oder vielmehr haben durfte und auch immer bei sich tragen wird, DAS zählt.
...und da ich das nicht hätte besser formulieren können, klaue ich es mir einfach
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Ich hatte viele Jahre lang Farbmäuse (immer zwischen 15-20Stück) aus dem Tierschutz. Farbmäuse haben ja sowieso keine lange Lebenserwartung (1-2Jahre) und da ich sie meistens schon ausgewachsen übernommen habe, sind die nie lange bei mir geblieben. Manchmal sind 2 Mäuse innerhalb einer Woche gestorben. Und es war jedesmal schwer für mich. Gerade weil es immer so plötzlich war. Man geht zum Käfig und findet die Maus, die gestern noch geklettert ist und Sonnenblumenkerne aus deiner Hand gegessen hat, leblos im Streu. Auch das Einschläfern einer Maus war immer schlimm. Ich habe sicher bis zu 20 Mäuse einschläfern lassen, trotzdem wurde es niemals "Alltag".
Zum Schluss wollte ich den Mäusen schon gar keinen Namen mehr geben, weil sie ja sowieso nicht lange bei mir sein würden. Das war auch der Punkt bei dem ich wusste, dass ich mit der Mäusehaltung aufhören möchte.Und wenn ich ehrlich bin: Zu Leia habe ich eine ganz andere Beziehung als ich sie zu den Mäusen gehabt habe. Sie bedeutet mir viel mehr. Ihr Tod wird viel schlimmer für mich werden. Der Gedanke daran schmerzt schon.
Ich kann mir ein Leben ohne Leia nicht vorstellen. Gleichzeitig weiß ich aber auch, dass das Leben nach ihrem Tod für mich weiter gehen wird. -
Oftmals ist die Trauer um Versäumtes, die Reue wegen Unterlassenem, daß was die Trauer ungleich schwerer macht.
Und das könnte der Schlüssel zu einer "einfacheren", evtl. sogar kürzeren Trauerphase (im positiven Sinne, dass es also weniger belastet) sein: Schon zu Lebzeiten überlegen, wo man dem Tier gegenüber ein schlechtes Gewissen hat, und das so gut wie möglich ändern. Z. B., dass man ihn zu lange allein lässt, ihn mit unbedachtem Fertigfutter abspeist, ihn ständig an der Leine hält, anstatt Rückruf zu üben usw. (nicht auf jemanden hier abgezielt, nur aus meinen Beobachtungen im Alltag).
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Ich kann mir das Leben und somit auch mein leben, ob mit oder ohne Hund Vorstellen. Warum aber die Liebe zu jemanden die eigene Vorstellungskraft nimmt, das kann, konnte und werde ich nie verstehen.
Bei kindern ok, aber bei erwachsenen?
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Z. B., dass man ihn zu lange allein lässt, ihn mit unbedachtem Fertigfutter abspeist, ihn ständig an der Leine hält, anstatt Rückruf zu üben usw. (nicht auf jemanden hier abgezielt, nur aus meinen Beobachtungen im Alltag).
oder auch z.B, dass man ihn "falsch barft", mit dauerhaftem Rumgetüddel erdrückt, mit Dauerbespaßung nicht zur Ruhe kommen läßt.....
Will damit sagen: nicht nur das, was man "unterläßt" sollte man von Zeit zu Zeit in Frage stellen, sondern auch das, was man vielleicht zu viel macht
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