• Aber das Problem liegt doch bei dir selbst, WENN es dich interessiert, ob die Leute dich schräg anschauen oder über dich reden. Das gibts doch überall. Mich interessiert es schon lange nicht mehr, was die Leute über mich denken oder reden. Warum sollte es auch? Ich hab mein Leben und bin glücklich. Alles andere juckt mich nicht.

    :lol: Mich? Wenn mich das interessieren würde was Leute über mich denken wäre ich ein angepasstes Mäuschen und nicht die Frau die ich bin.
    Ich sehe aber das Leid, grade bei den Heranwachsenden. Der Druck der Gesellschaft doch "normal" zu sein, so zu sein wie die anderen. Ja, intelligenter und schöner, das soll man gerne sein.
    Alles andere sind "Phasen" die das Kind bitte gerne schnell hinter sich lassen soll, denn es "soll doch was werden im Leben".

    An mir perlen die Dinge wie "Benimm dich doch mal deinem Alter entsprechend!" und sowas schon sehr, sehr lange ab. Aber auch ich habe als Jugendliche erlebt wie es ist wenn man eben nicht so ist wie die anderen.
    Und das ist kein Zuckerschlecken!
    Wobei es mich bis heute nervt wenn Menschen so unhöflich sind und mich auf offener Straße beleidigen. Das ist schlicht scheiße.

    • Neu

    Hi


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    • Nein, verurteilen würde ich das auch nicht, es hat jeder das Recht, so zu leben, wie er möchte.
      Nur tun diese Menschen mir unendlich leid, denn auch, wenn sie dem Tier ganz sicher nicht schaden, durch die seelische Abhängigkeit von DIESEM Tier schaden sie sich früher oder später selber.

      Klar habe ich jetzt das Wort "sein Hund" erwähnt, wollte damit aber nicht ausschließen, dass eine solche Person nach Tod ihres geliebten Hundes wieder einen Hund anschafft und ihn dann ebenso sehr liebt wie seinen Vorgänger.

      Und ist nicht fast jeder seelisch von irgendwem auf gewisse Weise "abhängig", ob sich die Person das gesteht oder nicht? Ob es nun die Eltern sind, das Kind, der Partner... Gefühle kann man eben nicht kontrollieren und dann nur noch halbherzig zu lieben, wäre für mich kein guter Kompromiss.

    • ich hab meine Jungs wahnsinnig lieb und wenn ich daran denke dass Andiamo jetzt schon bald 7 Jahre alt wird, frag ich mich wo die Zeit nur geblieben ist und mich graust vor dem Gedanken dass er bestimmt schon in der Mitte seines Lebens angekommen ist.

      3 Hunde musste ich selbst schon gehen lassen. Furchtbar! Aber das Leben geht weiter und diese 3 Hunde begleiten mich ja noch auf Schritt und Tritt in meinem Herzen und ich weiß auch wenn diese Jungs hier gehen müssen lange bevor ich genug von ihnen habe, werden sie bei mir bleiben.

      Ich hab ne Menge Platz in meinem Herzen nicht nur für die Toten sondern auch für die Lebenden und ich werde nie ohne Hund sein wenn es denn irgendwie möglich sein wird.

    • Mit "die, die anders sind, wollen doch anders sein und grenzen sich selbst aus" macht man es sich sehr einfach. Es liegt in der Natur des Menschen, ein Miteinander zu wollen, sozial zu sein, dazu gehören zu wollen. Niemand möchte das von Geburt an nicht - bis zu dieser scheinbar freiwilligen Selbstausgrenzung ist es ein langer Weg, der sehr häufig von Ausgrenzung durch andere begleitet wird.


      Dem anderen zu sagen, er sei doch selbst schuld und es sei sein Problem, wenn er mit den dummen Sprüchen, Anfeindungen und Beleidigungen nicht leben kann, finde ich dreist und undurchdacht.


      Meine Gedanken zur Ausgangsfrage hat @pardalisa sehr treffend ausgedrückt. Ich habe dem eigentlich kaum etwas hinzufügen, ich würde es nur in etwas anderen Worten formulieren.

    • Ja, ich liebe meinen Rex!!!!! Er ist mein Augenstern und ich würde alles für ihn tun, was in meiner Macht steht! Einen Unterschied zwischen Mensch und Hund mache ich dabei nicht.Liebe ist Liebe. Auch Tigre wurde von mir geliebt und ich denke noch immer oft an ihn. Zwischenzeitlich aber immer mehr mit einem Lächeln und voller Dankbarkeit für die schöne Zeit die wir hatten. Die Trauer und die Tränen weichen allmählich (nach 7 Jahren).

      LG, Tigre

    • Ich liebe meine Tiere. Ich liebe meine Hunde.
      Und ich weiß, dass bei mir diese Liebe schon langsam in eine, nennen wir es mal kritische, Sparte rutscht. Nicht, weil ich meine Tiere mit Liebe erdrücke, oder sie wie Menschen behandle, ihnen Kleidchen anziehe und sie total vermenschliche, sondern weil ich in ihnen wohl mehr sehe als gesund ist.
      Das hat mit meiner Krankheit zu tun, und den enormen Problemen, die ich als kleines Kind hatte, aber ich sehe in Tieren einfach diejenigen, die mir die Liebe schenken, die jeder Mensch im Leben braucht.

      Sie sind für mich kein Familienersatz - ich habe eine tolle Familie, eine klasse Beziehung. Nur habe ich inzwischen keinen wirklichen Glauben mehr daran, dass auch bei Menschen zu finden. Diese...bedingungslose Liebe, fast schon.
      Mir wäre es auch lieber, einen etwas klareren Blick auf die Dinge haben zu können, so wie so einige hier im Thread es zu haben scheinen. Ich finde es an vielen Tagen unheimlich schwer, dieses tiefe Vertrauen, diese unglaubliche Liebe, die ich in den Hunden sehe, nicht so einfach in den Menschen, die mir nahe stehen, sehen zu können. Das würde vieles unglaublich einfacher machen, glaube ich. Kann ich aber nicht. Damit muss ich leben. Und derzeit kann ich das auch.
      Vor dem Tag, an dem ich einen meiner Vierbeiner gehen lassen muss, habe ich aber unfassbare Angst.

    • Ich hab ne Menge Platz in meinem Herzen nicht nur für die Toten sondern auch für die Lebenden und ich werde nie ohne Hund sein wenn es denn irgendwie möglich sein wird.

      Ich habe als vor 11 Wochen meine Pepper starb ein paar Tage später von einer Freundin, die etwas weiter weg wohnt ein Päckchen mit einer Trostschokolade für mich und meinen Mann bekommen und für Abby Getrocknete Lammfleischwürfel bekommen. Dabei war eine schöne Karte mit einem Spruch, dass das Pepper unvergessen ist aber das Herz eines Hundefreundes unendlich groß ist und viele Zimmer hat und hoffentlich bald wieder eins der Zimmer von einem Hund bewohnt wird.

    • Ich hab jetzt nicht alles gelesen ( nur die ersten Seiten überflogen )...

      Letztes Jahr habe ich die schwerste Zeit in meinem leben durch
      gemacht.
      Unerwartet in wenige Stunden ist Aiden gestorben. In den Stunden hat
      man einfach nur funktioniert...
      Danach war es eine schlimme Zeit.
      Aiden war nicht einfach "nur" ein Hund, er war was besonderes.
      Das hat schon "in ein Loch gerissen", aber das Leben ging auch weiter.
      Auch wenn es vorher nicht hätte vorstellen können ( und ja, es macht
      sogar Spaß ).
      Trotzdem fehlt er jeden Tag, ich würde alles machen, wenn...

      Wäre es einer von den anderen Zwei gewesen, wäre es nicht so schlimm
      gewesen.

      Kurz vorher ist Cindy gestorben mit 13 Jahre wegen Tumor ( aber auch so
      hat sie sich immer schwerer getan ). Das war "okay".

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