immernoch Kotfressen...nichts hilft
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Wir hatten Anfangs auch ziemlich massive Probleme mit Kotfressen, mittlerweile hat es sich etwas reguliert und es scheinen nur noch besonders duftende Haufen interessant zu sein...
So wirklich den Anlass das es aufgehört hat können wir nicht genau bestimmen. Wir haben relativ zeitgleich die Futter Sorte innerhalb von Wolfsblut gewechselt und sie mit ner "Rappeldose" die ich gerappelt habe beim Kotfressen und glaub son Mineral zeugs gefüttert...
Auf jeden Fall ist es deutlich besser geworden. Ich finde es einfach nur mega eklig auch wenn ich Kinderkrankenschwester bin!
Teilweise hatte ich das gefühl das es dann eine reine Trotz reaktion ist wenn ich es ihr mit einem lauten Pfui verboten hab dann den nächsten Haufen zu fressen! *grml* Den Blick den sie dann drauf hat da könnte man sie zum Mond schießen.
Manchmal kann man sie aber auch durch an der Leine ziehen und anschnauzen dazu bringen das sie die Wurst fallen lässt...
Da es momentan besser ist freue ich mich einfach über jeden Spaziergang wo nix gefressen wird! Wenn man sagt och mensch sie hat ja wirklich schon ne weile nix mehr gefressen kommt meist direkt nach kurzer Zeit die Retourkutsche und sie frisst wieder was... - Vor einem Moment
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Meine machen das übrigens auch, besonders bei diesen Frolich-Häufen die wenn sie hinten raus kommen genauso riechen wie sie vorne rein gekommen sind. Wildtier- oder Menschenkot steht auch ganz oben auf dem Speiseplan. Da hilft nur konsequentes Pfui-Training wie man das mit Giftköder trainiert. Meiner spuckt mittlerweile fast alles aus, weil er weiß, dass er von mir etwas besseres zugesteckt bekommt. Fröhlicher Abbruch hilft bei uns auch nachhaltiger als Geschimpfe und Strafe.
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Und da der Hund sowieso die ganze Zeit die Nase am Boden hat vergeht zwischen erschnüffeln und reinbeissen nichtmal eine Sekunde
Da liegt nämlich das Problem! Dein Hund scannt den Boden.
Das kenne ich von meiner jetzigen Hündin, ich hab sie vor zwei Jahren als zweijährige übernommen. Aus Privathand,kein Auslandshund.Sie hat anfangs alles gefressen was sie draussen gefunden hat, auch Kot, vorwiegend "Dünnpfiff" anderer Hunde.
Ich hab es durch intensives Training wegbekommen. Das wichtigste ist, daß der Hund nicht mehr mit der Nase über dem Boden läuft.
Das hab ich durch Blickkontakt aufbauen erreicht und natürlich darf der Hund während der ersten Zeit nicht ohne Leine laufen.Sie nimmt draußen nichts mehr auf, Kot schon gar nicht. Pferdeäpfel und dergleichen sind auch nicht erlaubt.
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Find ich echt tol, dass es bei euch schon besser wurde!
Das gibt Hoffnung, dass unsrer es auch irgendwann sein lässt. Von Sprühhalsbändern möchten wir aber auch absehen, da ir nicht wissen was bei ihm denn überhaupt schon alles vorgefallen ist ist die Sorge groß, dass sowas nach hinten losgehen könnte und er das bloss anders kompensiert.
@harry97 es ist tatsächlich besser wenn wir mit ihm joggen, radfahren oder mit ihm "hartes bei-Fuß-laufen"und kleine Gehorsamkeitsübungen trainieren, sofern man das so nennen kannbekommt er alle 10 m ein mini-leckerchen zugesteckt kleben seine augen natürlich an mir und der hund weicht mir kaum von der Seite, allerdings merkt man richtig wie er regelrecht ein "Schnüffeldefizit" aufbaut, er wird dann regelrecht hibbelig bzw beim joggen und ganz besonders am Rad frustriert(?) und muss dann einfach den Anker schmeissen und die Nase in den Dreck stecken, er wirkt dann wie ein Junkie und fordert das Schnüffeln geradezu ein. Der lässt sich dann kaum noch ablenken und rennt nur ins Geschirr. Für eine halbe Stunde klappt sowas, aber da wir schon oft 1,5-2 Stunden am Stück draussen sind geht die Konzentration irgendwann flöten, meine und Snoopys.
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Vllt kannst du Schnüffelspiele ja gezielt zur Beschäftigung nutzen. Bringe ein Kommando dafür bei ("such!") und verteile Kekse im Gras oder so. Dann kannst du auch ein Kommando fürs Abbrechen aufbauen und gezielt üben.
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Das mit dem Frust aufbauen kenne ich und auch das mit der Konzentration, da arbeiten wir zur Zeit auch dran. Ein Hund kann sich eben nicht durchgängig konzentrieren und zusammen reißen, wenn er es nicht gelernt hat. Wenn du viele Impulskontrolleübungen in den Alltag einbaust, dann wird das aber langsam besser.
Ansonsten würde ich draußen auch aktiv Aufmerksamkeit einfordern. Vielleicht braucht dein Hund einfach mehr für den Kopf und nicht nur Bewegung. Dann kommt er auf andere Gedanken wenn er sich mehr auf dich konzentriert.
Vielleicht wäre da sowas wie "Click für Blick" etwas für euch.
Ansonsten kannst du ihn auch mit Schnüffeln belohnen indem du Leckerchen in die andere Richtung wirfst, wenn er sich vom Kot auf Rufen abwendet. Da muss er auch schnüffeln und suchen, aber eben "gesundes Essen". Leckerchen kann man auch mal so werfen.
Ich lasse meine jetzt auch immer viel absitzen, laufe vor und verstecke Leckerlis, laufe zurück und schicke sie suchen.
Wie gesagt meiner hat das auch immer gemacht und wenn ers nicht gefressen hat, legt er sich rein (gut, das macht er immer noch), aber das Kotnaschen hat aufgehört bzw. spuckt er es wieder aus wenn ich ihn erwische, weil er weiß, dass es von mir etwas leckeres gibt. -
Ich würde bei einem Hund der sowieso alles frisst, was er findet keine Leckerlis vom Boden fressen lassen.
Ist meiner Meinung nach zu schwierig, dass er das trennen kann.
Könnte mir eher vorstellen mit einem futterdummy zu arbeiten zur Nasenarbeit.
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Wenn der Hund ganz bewusst nach Kot sucht auf den Spaziergängen, würde ich ansetzen, die Erwartungshaltung zu verändern und nicht erst da, wo er schon fündig geworden ist.
Also dem Hund einen Job geben, je nachdem wie seine Vorlieben sind. Gegenstand suchen oder anzeigen oder apportieren.
Erst Aufbau drinnen in reizarmer Umgebung, dann nach draußen transportieren und in verschiedenen Gegenden üben. Wenn das richtig sitzt, kann man Kot auch als Verleitung mit einbauen.
Während der Trainingsphase Hund nicht frei laufen lassen und mit Maulkorb absichern, dass er auf keinen Fall mehr Erfolg hat.
Wenn das alles nicht hilft, würde ich persönlich einen Aufbau über positive Strafe mittels Disc-Scheibe machen.
Da bräuchte man auf jeden Fall eine zweite Person bzw. Trainer, der sich mit dem Aufbau auskennt. Disc konditionieren, Hund ca. halbe Stunde verarbeiten lassen und dann direkt in den Konflikt gehen. Alternative anbieten.
Das aber wirklich nur, wenn es gar nicht mehr anders geht und auch nur unter fachmännischer Anleitung.
In diesem Fall finde ich ein aversives Mittel, wenn es richtig und vernünftig eingesetzt (ein oder zwei Mal) wird, durchaus angemessen, weil es die Lebensqualität des Hundes langfristig verbessern würde und man Gefahr abwendet.
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Ich finde die Idee mit Beschäftigungsmöglichkeiten gut. Wir machen das schon und ich vermute, dass das andere auch bereits machen. Samir hält das nicht davon ab, ab und zu Schafsköttel zu fressen.
Leckerlies auf dem Boden finde ich auch kritisch. Das haben wir schon hinter uns. Trotz Startsignal denkt Samir jetzt, dass es okay ist etwas vom Boden zu fressen (allen voran Hundefutter - was sehr gefährlich sein kann und weswegen wir nun einen Anti Giftköderkurs machen. Ich werde mal versuchen, ein sicheres Abbruchsignal aufzubauen. Da hapert es wohl bei uns ein wenig. -
Habt ihr schon mal spezielle Tabletten gegen Koprophagie ausprobiert?
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