Wenn Menschen Angst haben...

  • Also ich spiel mit meinem Hund zur Auslastung eigentlich nur Schach. Für den Fall, dass er sich mal Bewegen will, hab ich im beigebracht, wie man das Laufband einschaltet...

    Seht doch mal alles nicht so Schwarz und Weiß. Da gibts so viele Grautöne dazwischen. Und sogar Farben. Hab ich gehört.

  • ich belohne den Mexx zum Beispiel kaum bis gar nicht mit Leckerlis oder spiel bei vielen Dingen, weil er das gar nicht braucht..beim Dummy Training zum Beispiel ...das ist für ihn ziemlich selbstbelohnend...

    Na dann glückwunsch, sowas schaffen nicht viele. Dann bist du ein sehr guter Trainer und hast zusätzlich noch sehr motivierte Hunde, die dir gefallen wollen.

  • @Rico27 Sie setzen die Nase ein. Mein Rüde schnüffelt, leckt, markiert wie ein Weltmeister ;) Er zeigt mir Wildspuren und Spuren anderer Hunde an. Trotzdem ist das keine Herausforderung. Einfaches Spazieren gehen, auch an unterschiedlichen Orten, ist für beide hier lächerlich. Das ist das Mindestmaß an Bedürfnissen was sie haben, in ihnen steckt aber deutlich mehr. Ich bin kein Fan vom Zuballern mit Aktivitäten aber ein bisschen was für den Kopf nehmen sie dankbar an (ob nun Nasenarbeit, sinnlose Tricks lernen, Apportierübungen oder einfache Unterordnung), also warum sollte ich es ihnen verwehren? Hütehunde wurden mal für komplexe Aufgaben gezüchtet, da sind die Kilometer die sie dabei zurücklegen Nebensache..

    Außerdem schrieb ich doch von Mantrailing. Wenn das nicht Nasenarbeit ist, dann weiß ich auch nicht.

    Und ich hab ja nicht mal nen Aussie sondern was deutlich einfacheres. Wenn man auf sowas halt keinen Bock hat und meint der Hund muss sich auf Spaziergängen selbst beschäftigen indem er schnüffelt und hat danach müde zu sein, ist das halt einfach der falsche Hundetyp für einen.

  • Na dann glückwunsch, sowas schaffen nicht viele. Dann bist du ein sehr guter Trainer und hast zusätzlich noch sehr motivierte Hunde, die dir gefallen wollen.

    quatsch mit Soße, viele Dinge sind einfach selbstbelohnend, da braucht es keinen Trainer. Das wollte ich damit sagen ;-)

    Aber naja, ich wollte mit meinem Ausgangspost nur sagen, dass Kopfarbeit und ein waldspaziergang mit schnüffeln meine Hunde nicht ähnlich stark beanspruchen, aber die Beschäftigung beim aussie in der tat das geringste Problem darstellt =)

    Ansonsten ist das so super OT und einfach Quark, so von außen etwas zu beurteilen, dass ich mich nun ausklinke.

  • Ich will darüber jetzt auch nicht ewig diskutieren. Jeder hat seine Meinung. Ich finde diesen Hype um Hütehunde ein bisschen überdreht.

    Eigentlich war meine Grundaussage nur, dass ein SH mit Familienanschluss, tägliches Joggen und durchscnittlicher Kopfbeschäftigung wohl nicht unglücklich werden wird.

  • Es wäre echt cool, wenn ein so wichtiges Thema wie Angst vor Hunden nicht durch die 100ste aussiebezogene Frage oder den millionsten Welpenthread/Ruhe/Auslastung/Eigungsdiskussion torpediert wird. Hier geht's seit 5 Seiten gar nicht mehr ums Thema und das ist super schade.

    Ich glaub wir sind uns alle einig, dass es als HH ein Mindestmaß an Souveränität geben muss, um überhaupt einen Hund gescheit zu erziehen. Und Angst vor anderen (oder schlimmstenfalls dem eigenen) Hunden steht dem immer mehr oder minder im Wege.
    Dafür hat genau die Konstellation auch eine Menge Potential, um über sich selbst hinauszuwachsen.

  • Um Menschen die Angst vor meinen Hunden zu nehmen muss ich sie erziehen. Meine Wuffel schnüffeln gerne und dürfen das auch lange und viel. Meine Hundeoma steht dabei gerne im Weg, ihr egal ob da Leute kommen oder nicht .... also rufe ich sie ran und sobald Leute kommen weiter Zeitung lesen. Trotzdem lieben sie es etwas mit mir gemeinsam zu tun, es fördert Aufmerksamkeit, Bindung und damit auch ein positives Image bei unseren Mitmenschen. Würde ich sie nur schnüffeln lassen würden sie ihren eigenen Weg gehen .... nämlich Wild jagen, an fremden Hunden oder Menschen schnüffeln. Nein, die Hunde brauchen keine Dauerbeschallung, aber schon Beschäftigung.

    Und an seiner Hundeangst muss man arbeiten , das kostet viel Kraft. Meine Hündin und ich wurde einmal von einem anderen Hund schlimm gebissen und glaubt mir meine aufsteigende Panik in den nächsten Monaten spiegelte sich in dem Verhalten meiner beiden (Hütehunde) wieder. Das war harte Arbeit an mir selbst und das obwohl ich Hunde sehr liebe. Heute bin ich wieder entspannt und damit auch meine Hunde.

  • Was ich so gar nicht mag, sind diese zu 80 % abrufbaren, freilaufenden "Tutnixe". Wobei sich das hier in der Region sehr in Grenzen hält. Hin und wieder kommt einem dann doch so ein Exemplar entgegen. Ganz großartig auch die Damen und Herren vom Tierschutz hier, die dann mit Anhänger und 10 Hunden anrauschen, um diese dann auf der Wiese am Hauptspazierweg laufen zu lassen...da schießt dann ein Rudel großer Hunde auf dich und deine Junghündin zu...da hab ich auch Schiss bekommen. Und hab den Tierschutz angeschnautzt. Reaktion war: Ist da ein Schäferhund drin? Ich: Ja. Er: Dann isses nich schlimm, dass hier sind auch alles Schäfis.....aha, na dann...ohne Worte :motzen:

    Ich sags immer wieder: Rücksicht ist das Zauberwort. Meine Hündin ist jetzt 8 Monate und alles andere als 100% im Gehorsam. Also gibts Training und Schleppi. Ich habe selbst keine Lust auf Stress und möchte auch nicht ständig Kommandos neu aufbauen durch verpatzte Situationen. Ich hab auch keine Lust, meinem Hund hinterher zu laufen, oder mich zig mal entschuldigen zu müssen, weil sie in unbändiger Freude jemanden pottdreckig anspringt, der schlimmstenfalls noch Angst vor Hunden hat...neeee

    Ich lass es lieber erst gar nicht dazu kommen, dass jemand Angst vor meinem Hund haben könnte. Und wenn dann doch ein Jogger meint, er müsste in den Wald hüpfen, weil ich mit Hund bei Fuss und angeleint an ihm vorbei gehe....ja bitte, dann soll er es doch tun, das ist dann bei aller Liebe nicht mein Problem.

  • Also mich nerven Tut-Nixe auch, weil sie mir halt mein Training versauen. Aber nicht, weil ich vor den Hunden Angst hab.

    Außer er hat ne entsprechende Körpersprache :tropf: Dann hab ich Angst um meinen Hund. Um mich selber mache ich mir egt keine Sorgen, die interessieren sich in der Regel absolut nicht für mich.

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