Brainstorming zur Hundeernährung - vielleicht ein etwas anderer Ansatz

  • Ich möchte nur, dass man sich eine Art Baukasten in Bezug auf Futter zusammenstellen kann

    Das kann man gut. Nach dem "Baukasten-Prinzip" füttere ich schon ein paar Jahre ;)
    Obst und Gemüse sind übrigens keine Füllstoffe, sondern im Baukasten ein wichtiges Teil. Sie sind Spitzenreiter unter allen Nahrungsmitteln in punkto " Nährstoffdichte". Denn bei niedrigem Kaloriengehalt liefert z.B. Gemüse ein Höchstmaß an Vitaminen und Mineralien. Ich verwende das Kochwasser immer mit, mache daraus eine herzhafte Brühe und somit gehen auch kaum Vitamine verloren.
    Eigentlich gibts im Baukasten keine Füllstoffe. Jedes Nahrungsmittel hat seinen Platz und ist ein Teil einer vielfältigen Ernährung. Wenn du die KH etwas reduzierst und dafür mehr Gemüse fütterst......warum nicht. Es muß aber auch schmecken. :smile:

    Übrigens......nach einer Antibiotika -Therapie fängst du wieder bei 0 an. Da sollte man sich nichts vormachen. Danach ist alles platt.

  • Ich verwende das Kochwasser immer mit, mache daraus eine herzhafte Brühe und somit gehen auch kaum Vitamine verloren.

    Da muß ich kurz widersprechen:
    So ziemlich alle Vitamine sind hitzelabil, das heißt, sie werden durch Kochen zerstört.
    Anders als Mineralstoffe und Spurenelemente, die lediglich ausgeschwemmt werden und im Kochwasser gut mit verfüttert werden können!

    Aber wenn man nicht stundenlang durchkocht, sollte das ein oder andere Vitamin heil da raus kommen und da im Gemüse ja für Hunde fast ein Überangebot besteht sollte kein Vitaminmangel entstehen ;)

  • Bei der Vitaminsache frage ich mich immer, wie das Menschen machen, die nur Erhitztes essen. Die haben ja auch keinen Vitaminmangel.
    Ich mache mir da ehrlich gesagt keine Sorgen, aber gut, meine bekommen auch nicht nur Gekochtes.


    Wenn wir hier schon beim Brainstorming sind, wo sich nicht nur Kocher oder Barfer tummeln, sondern auch alles dazwischen...ich hätte mal eine Frage zu Frodo.
    Das Kleinteil ist ein eher nervöser Zeitgenosse, ergo hat er, wenn er aufgeregt ist, schnell mal sehr weichen Kot.
    Ich hab gelesen, dass das bei leicht erregbaren Hund schon mal vorkommt, aber ab wann bzw ab welcher Häufigkeit ist es zu oft?
    Kann man ernährungstechnisch was dagegen tun?

  • Hi,
    da kann ich Dir leider nur mit gesunder Halbildung antworten, denn genau wissen tu ichs nicht.
    Wenn der Hund gesund ist, und nur aus psychischen Gründen ( ist halt ein Hibbel würde man in Düsseldorf sagen) mal weichere Dinger ablässt, ist dies wohl kein Grund zu Sorge. Bei Sino hat sich bei Durchfällen aufgrund von falsch Gefressenem
    Reis als Kohlenhydrat besonders geeignet. Danach war der Kot regelmäßig relativ schnell wieder fest. Schön pampig kochen, vertragen wohl die allermeisten Hunde.
    Hast Du es schon einmal hömöopathisch versucht?? Vielleicht aber nur vielleicht kann er etwas ausgeglichener dadurch werden.

    LG

    Mikkki

  • Bei der Vitaminsache frage ich mich immer, wie das Menschen machen, die nur Erhitztes essen. Die haben ja auch keinen Vitaminmangel.
    Ich mache mir da ehrlich gesagt keine Sorgen, aber gut, meine bekommen auch nicht nur Gekochtes.

    Täusch dich da mal nicht.

    Andererseits bedarf es in der menschlichen Ernährung auch nicht täglich 5 Äpfel und 10 Orangen.

    Ein gesunder Nachtisch, ein Stück Obst eine Gurkenscheibe aufs Brot...oder ein Salat. Das ist eigentlich stinknormaler Kantinenfrass.

    Das es besser geht steht ausser Frage, aber "nur erhitztes" essen....ist auch für einen Menschen nicht einen normal Ernährung.

    Zum Komponenten-Futter

    Mache ich als Barfer seit 1999....Ich füge die Komponenten zusammen, die der jeweilige Hund verträgt.

    Zur Zeit habe ich drei Hunde, die ich gleich fütter, hatte ich aber auch schon anders.
    Egal ob gekocht oder roh. Jedes selbst zusammengestellte Essen besteht aus Komponenten.

    AUch mein Essen besteht aus "Bausteinen"
    Obst, Gemüse, Fett, Kohlenydrate, Eiweisse....wie beim Hund und beim Huhn

  • @oregano Bei meinem hilft nur, den Stress sofort aufzuheben. Ist allerdings nicht immer möglich.

    Und dann füttere ich halt vegan-vegetarisch (will keinen belehren), ist leichter verdaulich als Fleisch und daher nicht so belastend.

    Da möchte ich widersprechen. Es gibt allerdings sehr schwerverdauliches "Fleisch", wenn man darunter quasi alle tierischen Gewebe versteht. Gleichzeitig gibt es aber auch sehr leichtverdauliches Fleisch, wobei der Grad der Verdauung im Dünndarm (präzäkale Verdaulichkeit) über 95 % liegt. Dagegen haben pflanzliche Proteinquellen wie Sojaextraktionsschrot eine präzäkale Verdaulichkeit von 84 %, Erbsen 85 %, Bohnen 74 %, sind also bedeutend schwerer verdaulich (nach Meyer/Zentek).

    Je mehr unverdautes Protein im Dickdarm ankommt, desto grösser ist die Gefahr von Fehlgärungen, Flatulenzen, Enstehung von giftigen Stoffwechselzwischenprodukten, die die Leber belasten.

  • Hi,

    ich hab auch noch was vergessen: Gestern in einer Abteilung hab ich auch Leinöl entdeckt. Gesund, sehr gesund, aber für mich stellt sich die Frage der Lagerung und der Haltbarkeit. Zum einen hat mich die Plastikflasche gestört und zum anderen denke ich doch dass man es besser gekühlt aufbewahrt oder? Wenn so ein Öl " kippt" könnte ich mir vorstellen, ist es besonders schädlich.
    Welche Bezugsquellen habt Ihr denn und wie bewahrt Ihr es sicher auf??

    LG

    Mikkki

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!