Brainstorming zur Hundeernährung - vielleicht ein etwas anderer Ansatz

  • Deswegen dünsten oder kochen "die Pottkieker".
    Ist eben bischen auch "Ansichtssache" und wie man sich informiert und was man für sich rauszieht.
    Aber ob nun gekocht oder roh, einenbedarfsgerechte Nahrung aus Lebensmitteln selbst zusammengestellt ist in meinen Augen immer einer Konserve vorzuziehne.

  • Ein gesunder Hund kann von rohem Fleisch sehr gut leben (solange er nicht NUR rohes Fleisch bekommt, davon kann er auch leben, aber das "sehr gut" würde ich anzweifeln ;) )
    Alte Hunde, die Schwierigkeiten mit der Futterverwertung haben oder Hunde mit bestimmten Schwierigkeiten im Magen-Darm-Trakt ("empfindlicher Magen") haben von erhitzem Fleisch in der Regel mehr als von rohem.


    Aber darum ging es ja nicht, es ging darum, dass erhitztes Fleisch angeblich weniger gut verwertbar wäre. Was nicht stimmt ;)

  • Selbstverständlich!


    Es muss nur FEIN gemörsert sein. (püriert schrieb ich oben, weil ich das immer im "Pürierer" mörser)......oder so...

    Bedingt. Ich habe eine Zeitlang mit reichlich feinst gemahlenen Eierschalen ergänzt. Bloss hat dann eine zufällige Blutuntersuchung einen deutlichen Ca-Mangel festgestellt. Mit dem Wechsel auf Calciumcarbonat in gleicher Menge war dieser Mangel schnell behoben. Seitdem traue ich Eierschalen nicht mehr.

  • Hi,


    den konkreten Link nicht, er fasst aber das was ich so in der letzten Zeit als Lektüre hatte, sehr schön zusammen.
    Gut so, dann brauch ich mir nicht soviel zu merken...
    Danke
    LG


    Mikkki

  • Denke ich auch:
    "Eine ungenügende Versorgung des Organismus mit Kalzium oder Phosphor kann, je nach Ausmaß des Defizits im Vergleich zum Bedarf, temporär durch Freisetzung des sog. metabolischen Kalziums und Phosphors aus den Knochen kompensiert werden. Nach Erschöpfung der körpereigenen Reserven (bei einer länger dauernden erheblichen Unterversorgung) sind jedoch schwere Skeletterkrankungen wie Rachitis oder Ostoemalazie zu erwarten."


    Quelle: Meyer/ Zentek

  • Ich hätte ja vermutet das es durchaus Hunde gibt die mit dem unmöglichen Futter wirklich alt werden....schwierig wirds nur wenn halt schon mit normalem gutem Futter Probleme auftreten.
    Lino hat ganz jung Probleme bekommen und es ist ganz schwierig für jedem kranken Hund die Lösung zu finden.
    Die Ansätze sind ganz verschiedene ob jeder der richtige ist weis ich nicht aber ich bin heilfroh das es für meinen Hund eine Lösung gab.

  • Ich habe eine Zeitlang mit reichlich feinst gemahlenen Eierschalen ergänzt. Bloss hat dann eine zufällige Blutuntersuchung einen deutlichen Ca-Mangel festgestellt. Mit dem Wechsel auf Calciumcarbonat in gleicher Menge war dieser Mangel schnell behoben. Seitdem traue ich Eierschalen nicht mehr.

    Ich finde das auch sehr erstaunlich, da das Ca in Eierschalen ja auch als Calciumcarbonat vorliegt. Klar hat das nicht dieselbe Bioverfügbarkeit wie Ca aus Knochenmehl, aber das betrifft ja auch Futterergänzungen mit Calciumcarbonat.


    Ich könnte mir da höchsens vorstellen, dass entweder zuwenig gefüttert wurde, und/oder das feinst gemahlen eben nicht so fein wie nötig war. Denn CaCO3 ist CaCO3, egal wie die Herkunft ist.

  • Du hast recht, ich habe damit auch nicht gerechnet. Die Eierschalen habe ich in der elektischen Kaffeemühle gemahlen, aber offensichtlich nicht fein genug. Das deutlich staubfeinere CaCo3 aus anorganischer Quelle wurde dann besser aufgenommen, obwohl es chemisch auch nichts anderes ist. Es kann also nur an der Körnung gelegen haben.

  • Selbst dann...ein im Blut vorhandener Kalziummangel hat eigentlich nix mit der ernährungsbedingten Calziumversorgung zu tun.


    Wenn dieser Wert wirklich ernährungsbedingt auffällig ist, dann liegen in der Regel bereits pathologische Skeletterscheinungen vor.

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