
Gedanken über Gedanken und so viel Unsicherheit..
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Gast84296 -
10. Dezember 2015 um 15:48
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Na komplett ohne Unterschiede ist aber eine Gleich- oder Gegengeschlechtliche Mehrhundehaltung aber auch nicht!
Ich sehe es auch an meinen Beiden: Mein Rüde ist ein wahrer Gentlemen gegenüber Hündinnen, aber auch ein ziemlicher Grobmotoriker in der Kommunikation mit anderen Hunden *soviel zum sensiblen Umgang bei dieser Rasse
* Daher bin ich z.B. froh, dass ich mich für eine Paar-Haltung entschieden habe, da entstehende Konflikte meist schnell verfliegen ohne das ich da groß eingreifen muss oder auf der Hut sein muss.
Ich denke eben: Was mein Rüde sich alles gefallen lässt (z.B. anspringen lassen, Spielzeug klauen) oder umgekehrt meine Hündin problemlos zulässt (vom Rüden körperlich ermahnt zu werden, die Bewegungsgeschwindigkeit zu korrigieren u.ä.) würde bei einer gleichgeschlechtlichen Konstellation viel eher zu ernsten Auseinandersetzungen kommen.
P.S. Ich lasse die beiden aber auch nicht unendlich lange den Partner piesackenIch kann dir jedenfalls auch nur "meine" Rasse ans Herz legen...es sind wunderbare Allrounder, die vor allem eins wollen: Ihrem Besitzer/Familie zu gefallen und dabei zu sein
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Ich finde es bei Welpen etwas schwierig den passenden Charakter zu finden. Ich denke mal der Züchter würde mir da schon helfen, aber Anju zum Beispiel hat sich komplett ins Gegenteil verändert.
Es ist auch schwierig für mich zu glauben, Anju könnte eine Hündin Akzeptieren, auch wenn sie dann irgendwann groß wird. Das Anju Hündinnen doof findet ist ja auch noch recht neu für mich.
Bei Rüden weiß ich wenigstens das sie da nicht wählerisch ist.Kleine Zickereien zwischendurch schrecken mich nicht ab, das kann immer mal passieren. Was mich abschreckt ist, dass viele sagen wenn Hündinnen sich nicht leiden können dann bleibt das so und das die bis zum "Ende" kämpfen.
Ich weiß nicht wie viel da dran ist, ich habe sowas nie erleben müssen, aber ich hätte wohl Angst die beiden alleine zusammen zuhause zu lassen -
Zu Rassen kann ich nicht viel beisteuern, nur zum Thema Rüden und Mehrhundehaltung:
Also vorab, ich bin total der Typ für Rüden!
Rider ist unkastriert, zeigt dennoch keinerlei "rüdiges" Verhalten. Klar er markiert, doch ich würde mal behaupten es hält sich wirklich in Grenzen. Ihm passiert es auch durchaus, dass er noch wie ein Baby auf 4 Pfoten pinkelt
An Pipi von läufigen Hündinnen wird interessiert geschnüffelt, gesabbert und eventuell auch mal mit den Zähnen geklappert, aber es haut ihm nicht die Sicherungen raus und er bleibt recht normal. Er muss auch überhaupt nicht der "Chef" sein, egal ob im Zusammenhang mit Menschen oder mit anderen Hunden, lässt sich dennoch nicht ungerecht behandeln (wobei er z.B Roonie wirklich sehr viel durchgehen lässt, sie bekommt ganz selten mal eine eindeutige Warnung).
Erziehungstechnisch sehe ich keinen Unterschied zwischen Rüde und Hündin ehrlich gesagt. Rüden können genau so gefallen wollen wie Hündinnen, ich denke das liegt eher am Individuum selbst...
Zum Thema zwei Hunde:
Ich persönlich werde wohl nicht mehr zwei Hunde gleichzeitig halten wollen. Eine einzige Ausnahme wäre, wenn der Ersthund absolut problemlos mitläuft. Aber man darf nicht vergessen, dass sich das Verhalten des Ersthundes auch schnell verändert.
Ich habe viele Bekannte die erst einen super verträglichen Hund hatten, dann einen zweiten dazu geholt haben und seitdem der erste z.B keine fremden Hunde mehr mag. Dann kann es schonmal zu doofen Situationen kommen die mit zwei großen Hunden blöd zu schaffen sind.
Auch die Unterbringung ist dadurch nicht leichter, falls man doch mal darauf angewiesen ist die Hunde "weg" zu bringen, aus welchen Gründen auch immer.Auch die Zeit sollte man nicht vergessen. Was wenn die Hunde eine zeitlang aus verschiedenen Gründen getrennt gehen müssen? Hast du die Zeit für doppelte Runden?
Und ganz ehrlich, meine größte Angst ist die vor der Frage was passiert, wenn ein Hund stirbt. Ich glaube es würde mir noch mehr das Herz brechen wenn ich noch einen Hund hätte der mit dem Verlust überhaupt nicht klar kommt.
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Mein letzter Hund war ein weißer Schäfi (damals hießen sie noch Amerikanisch-Kanadischer-Weißer-Schäferhund
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Ein Rüde: 65 cm groß, 40 kg schwer, Kurzstockhaar. Ich hab ihn damals genommen, weil er der Einzige war, der beim Füttern die Pfote in den Napf stellte
Was soll ich sagen? MEIN Hund. MEIN Traumhund. Habe ihn mit 12 Wochen damals geholt, und er wurde 12 Jahre alt. Ich liebe diese Rasse und ich habe diesen
Hund geliebt.Vom Wesen war er: Mutig, aber auch sensibel, wachsam, folgsam, wollte gefallen, war leicht zu erziehen und verstand sich mit fast allen Artgenossen (bei Rüden halt Sympathie, wer anpöbelte, der wurde zurück gepöbelt). Dieser Hund hätte mich mit seinem Leben beschützt.
Er hatte übrigens auch immer Kontakt zu Molossern (Nachbarschaft), war nie ein Problem, ist er mit aufgewachsen.
Mein "Dicker" brauchte viel Sicherheit, Konsequenz und Zuneigung, sonst neigte er zu ängstlichem Verhalten.
Tolle Rasse
aber halt völlig anders als ein Molosser.
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Ich möchte dir nicht reinreden, aber in deiner Situation würde ich den Zweithundewunsch erstmal auf Eis legen. Du scheinst Anju im Moment nicht gut einschätzen zu können und hast vermutlich einen kleinen Vertrauensbruch. Das ist normal nachdem der eigene Hund Unverträglichkeit gezeigt hat, mit der man nicht gerechnet hat.
Du scheinst dir gerade beide Geschlechter schlecht als Zweithund vorstellen zu können und es macht bei so einer Entscheidung nicht wirklich Sinn, das kleinere Übel zu wählen. Man muss das wollen und dahinter stehen. Kleine Unsicherheiten sind okay, aber bei dir scheint das in beide Richtungen gerade massiv zu sein. So liest es sich jedenfalls. Deshalb würde ich das mit dem Zweithund erstmal zurückschieben. Zumindest so lange, bis du sicherer bist, was Anjus Verhalten angeht. Wenn du schon Angst hast, beide alleine zu lassen, obwohl da noch nichts konkret ist, ist das alles vielleicht noch etwas früh.
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Das Gechlecht an sich ist doch in deinem Fall schon recht vorgegeben: Anju versteht sich immer mit Rüden, bei Hündinnen nur nach Sympathie.
Da würde ich keine Experimente machen, sondern nen Rüden holen.
Beim Welpen kann die Sympathie zwischen den Mädels noch dasein, aber das kann sich mit den ersten Läufigkeiten eben ändern. Wenn sie also Rüden so klar bevorzugt würde ich eben nen Rüden holen.Was da bei Molossern dagegenspricht erschließt sich mir nicht. Quer durch alle Rassen sind Kerle eben Kerle, gerne mal laut, auch prollig, haben eben die dicksten Eier, aber unterm Fell prangt das "I love Mama" Tattoo.
(Hier wird wohl keine Hündin mehr einziehen. Ich hab meine 2 Mädels geliebt, aber die Jungs sind soviel einfacher)Ehrlich gesagt glaube ich das du die ganze Sache ein wenig seltsam angehst.
Wenn man sich nämlich durchliest was du gerne hättest frag ich mich wie du überhaupt auf Cane Corso oder jetzt den WSS kommst. einfach weil deine Wunschliste schon auf und ab springt, mit beiden Armen wedelt, in Neonfarben blinkt und brüllt "Nimm nen Retriever, nimm nen Retriever!"
Größe? Passt.
Wach- und Schutztrieb: Okay, nicht bei allen Retrievern. Wobei auch der liebste Labrador durchaus ernst werden kann wenns um sein Grundstück geht.
Jagdtrieb: Händelbar, passt.
Fell: Ist da. Massenhaft!
Will to please: Auch vorhanden.
Dummyarbeit und Schwimmen: Na aber hallo!Es gibt ja nun genug Auswahl unter den verschiedenen Retrievern, ich denke das du mit einem Labrador ne gute Wahl treffen würdest. Die die ich kenne sind bis ins hohe Alter ein wenig quatschköpfig und gerne zu jedem Scheiß bereit, machen alles mit und haben Spaß dabei.
Nachsatz:
Und auch wenn Anju sich einstellt auf die Spielweise, wäre es wirklich gut für sie wenn sie sich ewig zurücknehmen müsste beim spielen?
Das war mein Zögergrund beim Whippet, denn Arren braucht einfach jemand zum richtig Toben. Wie gut Whippets das können hat Hamilton beim Treffen gezeigt, hätte es da nicht gepasst hätte ich schweren Herzens Hami nicht genommen. -
Hm, ich find es auch nicht so leicht zu beantworten.
Zu Hündinnen: entweder es passt wie Arsch auf Eimer, dann ist der Altersunterschied egal... Passt es nicht zu 100%, hilft ein größerer Altersunterschied und ein klares Gefälle ungemein.
Passt es gar nicht, ist auch der Altersunterschied egal und dann wird es echt ekelig.Rüde/Hündin: ist in meinen Augen manchmal ein bisschen hakelig, wenn der eine meint, den Anderen für sich zu beanspruchen.. Gerade bei der Kombi hab ich eher die Erfahrung gemacht, dass Rüden dann gern noch mal ne Schippe Proll drauf packen.
Geschickt ausgewählt, sollte eigentlich nichts gegen Hündinnen sprechen.
Gerade, wenn sie dir eher liegen. Meine zwei Mädels, 2,5 und 4 Jahre, die beiden sind wie Zwillinge. Kurz vor den Läufigkeiten kööhöönnen sie sich mal anzicken.. Aber sobald sie merken, dass sie sich gerade anzicken, haben sie sich gleich wieder lieb. Mit der besten Freundin streiten, scheint doof zu sein.
Bei beiden ist allerdings ein ganz klares Gefälle, stur und stark im Kopf vs. ich bin ein Blümchen und mag keinen Streit.Auch die Variante kastrierte Hündin /unkastrierte Hündin kann schon was dazu beitragen, dass es nicht in die Hose geht.
Deine Hündin ist noch relativ jung, ich würde mich wohl eher zu dem Zeitpunkt, wenn es soweit ist - 2017 also (hattest du doch geschrieben
) entscheiden. Meine vorhandene Hündin noch mal genau ansehen, Konfliktstrategien bei ihr beobachten, Konfliktmuster suchen (falls vorhanden) und dann den passenden Welpen danach aussuchen.
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Ich möchte dir nicht reinreden, aber in deiner Situation würde ich den Zweithundewunsch erstmal auf Eis legen. Du scheinst Anju im Moment nicht gut einschätzen zu können und hast vermutlich einen kleinen Vertrauensbruch. Das ist normal nachdem der eigene Hund Unverträglichkeit gezeigt hat, mit der man nicht gerechnet hat.
Du scheinst dir gerade beide Geschlechter schlecht als Zweithund vorstellen zu können und es macht bei so einer Entscheidung nicht wirklich Sinn, das kleinere Übel zu wählen. Man muss das wollen und dahinter stehen. Kleine Unsicherheiten sind okay, aber bei dir scheint das in beide Richtungen gerade massiv zu sein. So liest es sich jedenfalls. Deshalb würde ich das mit dem Zweithund erstmal zurückschieben. Zumindest so lange, bis du sicherer bist, was Anjus Verhalten angeht. Wenn du schon Angst hast, beide alleine zu lassen, obwohl da noch nichts konkret ist, ist das alles vielleicht noch etwas früh.
Es soll sich ja jetzt gar nichts entscheiden. Wenn überhaupt werden die Pläne erst Richtung 2017 konkret. Es soll nicht heute oder morgen unbedingt ein Hund einziehen, dazu bin ich ja viel zu unsicher. Und grade weil ich so unsicher bin, frage ich hier nach Erfahrungen. Wenn ich gar nichts mache und nur abwarte, wird sich das ja auch nicht ändern.
Das ich Anju momentan nicht vertraue ist wahr, dazu muss ich erst mal lernen mit dieser neuen Situation umzugehen um selbst wieder sicherer zu werden. Das wird aber wieder, bisher haben solche "Vertrauensbrüche" nie lange angehalten, ich muss mich halt wieder fangen, möchte aber den Zweithund deswegen nicht gleich über Board Werfen -
Ich würde an deiner Stelle darüber nachdenken, ein erwachsenes Tier oder Junghund dazu zu holen, keinen Welpen. Das macht vieles einfacher und du erkennst sofort, ob die Chemie stimmt.
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Anju passt sich eher dem Gegenüber an. Mit Hunden die von sich aus Körperlich spielen, spielt sie auch körperlich. Hunde die eher vorsichtig sind, werden auch von Anju vorsichtig behandelt und selbst wenn nicht gespielt wird ist das völlig okay. Da ist sie unproblematisch.Bei dir ist vielleicht auch ein bisschen "blöd" das der Haudrauf der große ist und das "sensibelchen" die kleine zarte Ziva ist. Andersrum wäre es vielleicht noch mal einfacher, oder?
klar spielt bei uns auch die Größe eine Rolle, dennoch würde ich nie wieder zwei so verschiedene Hunde nehmen.
Vor Allem dem Hecci fehlt der hündische Partner, mit dem er auf seiner Sprache interagieren kann. Ich schaue dass ich ihm das "von aussen" biete. Nur wenn ich sehe wie gut sich zwei Hunde des selben Types verstehen ist es schon etwas anderes.
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