
Gedanken über Gedanken und so viel Unsicherheit..
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Gast84296 -
10. Dezember 2015 um 15:48
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Ich schreibe dir mal, wie ich vor 2 Jahren einen Zweithund für Pia gesucht habe:
Pia ist drinnen manchmal sehr zickig, möchte Sofa, mich, Futter und Spielzeug verteidigen. Natürlich verhindere ich das soweit es geht. Aber es kann ja trotzdem mal vorkommen. Mir war es da lieber einen Rüden dazu zu holen. Ich dachte mir, dass es mit einer zweiten Hündin in solchen Situationen eher mal knallen könnte. Natürlich kommt das immer auf den jeweiligen Hund an, aber Hündinnen sind da ja schnell ernsthaft dabei und verletzen sich doll.
Wir haben ja letztendlich vor 2 Jahren auch einen Rüden aufgenommen bei uns. Und er lässt Pia zicken und geht einfach weg. Er steigt da überhaupt nicht drauf ein. So wurde das bei Pia auch viel besser mit der Zeit. Ich weiß nicht, ob alle Rüden so sind oder ob das einfach am Charakter liegt. Gio benimmt sich aber bei allen Hündinnen so höflich. -
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Wir haben Rüde und Hündin, der Hund davor war ein Rüde.
Ich dachte früher immer, ich wäre ein Rüden-Typ. Seit unsere Maus da ist, hat sich das erledigt und ich habe festgestellt, ich bin kein Rüden- oder Hündinnen-Typ, sondern einfach ein Hunde-Typ.
Meinen jetzigen Rüden erlebe ich als wesentlich einfacher im Umgang, er möchte gefallen, ist wahnsinnig anhänglich, leicht trottelig und bemüht sich immer angestrengt, alles richtig zu machen. Er würde am liebsten den ganzen Tag schmusen, kriecht förmlich in einen hinein. Insgesamt ist er ziemlich cool. Bei sehr großer Begeisterung kommt ihm öfter mal ein Fiepen aus, aber rumspringen oder wedeln wird sehr sparsam eingesetzt.
Meine Hündin ist auch absolut liebenswert, kuschelt gerne (aber wann und vor allem mit wem, entscheidet sie lieber selber). Sie kann sich einen abfreuen, wenn sie ein Mauseloch gefunden hat und steckt mit ihrer Begeisterung einfach an. Außerdem ist sie sehr pfiffig, hinterfragt aber sehr oft ("Hiiiier hinsetzen? Ist das dein Ernst? Und wenn ich mich da drüben hinsetzen würde? Ne? Na gut, dann bleib ich halt stehen. Tüdüdü... Ich hör dich gar nicht..."). Sie ist wahnsinnig verfressen, sehr territorial und steht nicht auf Fremde.
Beispiel:
1. Mein Rüde soll Fuß gehen. Er geht Fuß. Ah, da riecht was. Er prescht vor. Ihm fällt ein: Halt, ich sollte doch Fuß gehen. Er bremst ab, geht Fuß. Da!! Eine Katze! Ach nein! Fuß!
Es rattert die ganze Zeit, aber er strengt sich so an und will's richtig machen, klappt halt bloß nicht immer. Dazwischen schaut er einen dann wieder mit seinem Hab-mich-lieb-Streber-Blick an. Mein Süßer!
2. Meine Hündin soll Fuß gehen. Sie checkt die Maximaldistanz aus, die ich zulasse, fängt an zu latschen und schafft es irgendwie, dass wir genau sooo schnell und in genau diiiie Richtung gehen, in die SIE will, aber so, dass ich glauben kann, es wäre meine Entscheidung gewesen.
"Brav warst, Maus." "Jaja, du auch, Frau."
Ich liebe meine Hunde beide, die Hündin ist aber definitiv anstrengender, bzw. sie fordert mich mehr.
Seit ich die beiden habe, weiß ich, dass es völlig egal ist, ob mein nächster Hund Rüde oder Hündin ist. Ich könnte mich auch nicht mehr auf ein Geschlecht festlegen.Wenn Anju aus gesundheitlichen Gründen sowieso kastriert werden muss, würde ich an deiner Stelle aber auch zu einem Rüden als Zweithund tendieren.
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Ich bin eindeutig ein Hündinnentyp, daher zog wieder eine Hündin ein. Zu den Rüden, egal ob DSH oder Dackel, hatte ich einfach nicht DIESEN Draht, den ich zu Hündinnen habe.
Meine Erfahrung ist, dass Hündinnen anhänglicher, verschmuster und leichtführiger sind als Rüden - zumindest war das bei unseren Hunden der Fall.
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