Wie verhalten sich Eure unkastrierten Rüden?

  • Die Frage keimte heute in mir auf, weil Speedy sich super verhalten hat!!
    Die Hündin war kastriert und er hat nur einmal Pippi geleckt und dann war das Thema durch, kein schnüffeln am Poppes nichts!!
    Wenn Lissi (unkastriert) mit der Läufigkeit durch ist, dann ist sie egal!!
    Auf Spaziergängen ist er kaum an Pippi interessiert :D
    Wie verhalten sich eure unkastrierten Rüden?

  • Kann besser sein. Er ist schon sehr am anderen Geschlecht interessiert, aber es ist händelbar und nicht so schlimm. Wenn ich höre, wie andere Rüden leiden und nichts fressen, dann bin ich echt froh, dass er so locker ist.

  • Wie verhalten sich eure unkastrierten Rüden?

    Wie ein normaler, potenter männlicher Hund. Der checkt Geschlechtsinfo und Hormonstatus, sei es direkt am Hund oder an Pipistellen. Heisse Gerüche werden entsprechend bearbeitet :p , trifft er auf eine läufige Hündin, beginnt er zu balzen. Je nach Zyklusstatus und individueller Sympathie ist er dabei leicht zu kontrollieren, oder erfordert deutlichere Interventionen meinerseits. ;)

    Bei Rhian im Anöstrus wird flüchtig kontrolliert, manche Pipistellen und Markierungen (Rhian markiert sehr intensiv) werden übermarkiert, aber nicht alle. Untersuchen muss er da nix, er kennt ihren Normalgeruch im Schlaf.

    Ab und an verliebt er sich heftigst in eine Hündin (meist ESS oder WSS), und wird dann recht aufdringlich - er nimmt zwar Abfuhren gut an und bleibt höflich, ist aber hartnäckig.

    Wirklich abgedreht ist er nur bei Rhians Blasenentzündung vor wenigen Tagen. Und ein einziges Mal wurde er aufdringlich zu einem kastrierten Rüden (wir treffen täglich mehrere Fremdhunde, intakt und kastriert). Da vermute ich auch ein Entzündungsgeschehen bei dem betroffenen Rüden.

  • Einfach wie ein normaler Hund. Wie sollte er sich sonst verhalten? :???:

    so verhalten sich nicht alle ;)
    Bei Speedy bin ich froh, dass er sich normal verhält!!
    Er bedrängt nicht großartig und lässt sich abrufen!!
    Ein Rüde von der Freundin meiner Freundin ist nur auf Pipistellen aus, der nimmt seine Umgebung kaum war, spielt nicht, gar nichts!!
    Ich finde das für ihn echt traurig :verzweifelt:

    @Nebula
    Ich bin gespannt xD

  • Nr. 1
    Verhaelt sich sehr ruedig, also von Pipi lecken bis schmatzen, klappern, scharren und ALLES makieren. Er ist ein vollkommener Macho und hat sehr gerne die Hosen an. Manchmal kann er auch sehr aufdringlich werden und immer weniger Gehorsam haben, sodass es Leinenrunden werden.

    Nr. 2
    Das er ein Ruede ist, scheint an ihm vorbei gelaufen zu sein bzw gibt es fuer ihn wichtigeres, als sich so zu benehmen. Er makiert seeeehr wenig bis kaum, er leckt kein Pipi und nach einem kurzen Hallo sind ihm alle Hunde vollkommen egal (seidenn es gibt Stress :D ).

    Nr. 3
    Mal so, mal so. Er entdeckt sich noch selbst, makiert, scharrt und leckt wenig Pipi. Bei ihm kann man aber noch nichts 'entgueltiges' sagen, weil die Hormone und die bunte Knete im Hirn noch oft Achterbahn fahren, was er absolut noch darf =)

    LG Anna

  • Solange eine Hündin nicht läufig ist verhält sich Till ihr gegenüber nicht wirklich anders als gegenüber einem Rüden. Es wird Kontakt aufgenommen und dann miteinander interagiert. Wie das genau aussieht ist, genau wie bei einem Rüden, oftmals sehr unterschiedlich. Vom wilden aufeinander zu stürmen und sofortigem Einstieg ins Jagdspiel über eine langsame Annäherung und gegenseitigem abchecken bis hin zum respektvollen aneinander vorbeigehen kann da alles dabei sein. Auch die gemeinsame Interaktion kann sehr unterschiedlich sein. Mit manchen Hunden spielt er gerne Jagdspiele, mit Anderen Körperbetonte Rangelspiele und mit noch wieder Anderen geht er gemeinsam in aller Ruhe und trauter Zweisamkeit die Welt per Nase erkunden. :D Aber auch da zeigt er gegenüber Hündinnen und Rüden das gleiche Verhalten.
    Manchmal riecht eine Hündin sehr attraktiv für ihn obwohl sie nicht läufig ist. Da kann er, wenn ich Pech habe, schon mal etwas penetranter werden. Aber auch da kriegt er sich nach einer Weile wieder ein.
    Bei läufigen Hündinnen muß ich eingreifen. Allerdings gilt da aus den Augen, oder in seinem Falle wohl eher aus der Nase :D , aus dem Sinn. Sobald er aus der Situation heraus ist, ist er wieder vollkommen ruhig.

    LG

    Franziska mit Till

  • Ich bin da ein gebranntes Kind.

    Ich hatte mal einen unkastrierten Rüden, einen Findelhund, den ich auf der Straße aufgelesen hatte.
    Dieser Rüde war extrem anhänglich, gut abrufbar, über viele Jahre völlig problemlos, was läufige Hündinnen anging. Schnüffeln, lecken, aber dann ablassen.

    Mit dem Alter wurde das anders. Da hat er in der Wohung gesessen und geheult wie ein Wolf, wenn eine Hündin läufig war.
    Für eine OP war er zu alt (hatte bei einer Zahnsanierung kollabiert, von daher kein weiteres Narkose-Risiko).
    Er hat in seinen letzten Jahren extrem gelitten.

    Mein Terrier war auch intakt, als ich ihn bekommen habe.
    Zwei Jahre lang ging das gut (wie oben).
    Dann hat er das "Wunder der Liebe" entdeckt und ist mir abgehauen.
    Die Gegend hier ist weitläufig, Hündinnen entsprechend weit entfernt, dazwischen viel befahrene Landstraßen.
    War mir zu gefährlich.
    Nun sind die Bommeln schon lange ab.

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