Was macht Ihr, wenn Ihr sauer auf Euren Hund seid
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Was sagen denn einige hier zu meinem diebischen Dackelmix? Der Beitrag ist Seite 23 und es würde mich wirklich sehr interessieren, was ihr dazu sagt.
Sowas "hinterhältiges" und scheinbar echt geplantes hab ich noch nicht gesehen in der Form bei Hunden.
Mein anderer Hund ist zB auch überhaupt nicht so.Und wenn ich mal sauer bin, in dem Moment wo Corey echt Mist baut, dann bewegt sich das weit weg von "Schuldgegrübel" und driftet auch nicht in irgendeine Philosophie über Strafe ja nein und mentaler Zerstörtheit des Hundes ab...
Es ist für den Hund glaub ich eher so, wie: Hund schiebt Mülleimerdeckel schwungvoll hoch, frisst draus und Deckel knallt ihm einmal saftig auf den Kopp. Blöd, aber unter Umständen ein Grund, das Verhalten zu lassen (nicht mehr aus Eimer fressen).
Aber eventuell, und das ist jetzt mein Dackelmix: nächstes Mal Mülleimer umkippen oder ganz reinkrabbeln...dann tut man sich nicht weh.So oder so, ich glaube mit so ein kleinem bisschen Malheur können Hunde um, die in nahezu unglaublicher Anpassung mit uns zusammen leben.
Und um es nochmal zu betonen: Ich glaube hier flippt keiner cholerisch und minutenlang aus.
Mal ein "Boah scheiße das is nich dein Ernst" etwas lauter zum Dackel zu sagen, da steh ich nach wie vor hinter.
Ich hab ihn auch schon mal aus dem Zimmer geworfen für ein paar Minuten, weil er Monty angegriffen hat.
Ja, er hat nen Grund, und ich befürchte sogar ich kenne den ganz genau. Ist etwas schwierig mit dem kleinen Hund, der krank ist und viele Tabletten nehmen muss.
Aber dafür, dass ich mir den Allerwertesten für ihn aufreiße, nachdem er schon 5x dem Tod von der Schippe gesprungen ist, ich ihn echt liebe und ihm ein wunderschönes Leben bereite(n möchte), muss er eben auch mal ein scharfes Wort das eventuell keinen Nährwert für einen Lernerfolg darstellt, aber unsere Beziehung von meiner Seite aus aufrichtig und ehrlich erhält, "ertragen".Ich muss dazu sagen, dass ich bei sehr sehr sensiblen Hunden, die ich zB sitte, extrem darauf aufpasse, sie nicht zu verschrecken.
Meine Hunde und ich leben aber in ner WG und wir können uns gut ab - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Hi,
so viel Gefühl hab ich hier noch nicht gelesen...danke fürs Teilhabenlassen.
LG
MikkkiMorgen mehr muß jetzt ins Bett weil morgen klingelt der Wecker extrem früh...
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...weil das Quatsch ist.
Ist es nicht.
Natürlich besitzt ein Hund nicht die Abgeklärtheit menschlichen Denkens, aber er ist in der Lage eigenständig Strategien zu entwickeln, die einem gewissen Bedürfnis zu Grunde liegen um an sein Ziel zu kommen.
Beispiel Betteln:
Ein Hund bettelt irgendwann mal am Tisch. Warum? Weil er was vom Essen des Halters haben möchte. Dahinter steht doch schon ein Gedanke, der erst mal nicht einem Muster oder Verhaltenskette entspricht. Bekommt er was, entwickelt er bestimmte Verhaltensmuster um immer schneller an sein Ziel zu gelangen. Bekommt er nichts, dann entwickelt er verschiedene Strategien um eventuell doch noch Erfolg zu haben. Er probiert vieles durch. Wenn das mal nicht auch Planung genannt werden kann, weiss ich auch nicht weiter?
Alles was ein Hund erstmalig tut, um ein Ziel zu erreichen, ist kein Muster. Dazu wird es erst, wenn es oft zum Erfolg verhilft. Anfangs ist es strategisches, geplantes Verhalten um zu testen, was passiert wenn...
Es bringt doch niemand dem Hund das betteln erst bei, um es dann erzieherisch in die richtigen Bahnen zu lenken.
Ich finde unsere Hunde werden häufig unterschätzt. -
Ich finde die, die alles lieb und überlegt und freundlich regeln können, durchaus sympathisch. Hab eine Kollegin, die auch so ist, das gibts schon.
Aber so ist nun mal nicht jeder (und das sucht man sich ja nicht aus).
Wenn ich mich akut ärgere, dann brülle ich auch mal, kurz und heftig. Dann zieht alles hier den Schwanz und Ohren ein, verkrümmelt sich ins Körbchen - und kommt 10 min später fröhlich zum Kuscheln angerückt.
Die kennen das ja, kennen mich ja. Die wissen auch, dass das Gebrülle unangenehm ist, aber kein Weltuntergang folgt.
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- aber was ist mit vorsätzlichem Handeln, z.B. klauen, nicht gehorchen, Dickkopf entwickeln, ohne Genehmigung ins Bett gehen usw.Ich bin davon überzeugt, Hunde haben genug Persönlickeit um das locker mit Vorsatz hinzukriegen...Macht sie ja auc sympathisch.
Auf DAS hab ich mich bezogen.
Ich spreche Hunden weder gewisse Strategien, noch Komplexitäten ab.
Aber was impliziert das Wort " klauen" ? Unrecht.
Hunde haben kein Unrechtsbewusstsein.
Betteln, "klauen", an der Leine ziehen, " verbotenerweise" im Bett liegen, das alles ist für Hunde normales Verhalten.Nur für UNS ist es nicht richtig. Und an der Stelle wirds emotional und dementsprechend unfair dem Hund gegenüber.
Der Hund weiss nicht, dass er grad unser Abendessen " geklaut" hat, auf das wir uns vorher gefreut haben.Wir können lernen mit unseren Emotionen umzugehen.
Das ist nicht der Job des Hundes. -
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Wir können lernen mit unseren Emotionen umzugehen.
Das ist nicht der Job des Hundes.Und ob man das kann!
Wenn ich meinen Unmut über das geklaute Käsebrötchen laut und unmißverständlich zeige, lernt mein Hund, das war Mist und wartet beim nächssten Mal lieber ab, ob er nicht doch etwas ab bekommmt.
Sein Job ist es, zu lernen
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- aber was ist mit vorsätzlichem Handeln, z.B. klauen, nicht gehorchen, Dickkopf entwickeln, ohne Genehmigung ins Bett gehen usw.Ich bin davon überzeugt, Hunde haben genug Persönlickeit um das locker mit Vorsatz hinzukriegen...Macht sie ja auc sympathisch.
Auf DAS hab ich mich bezogen.
Ich spreche Hunden weder gewisse Strategien, noch Komplexitäten ab.
Aber was impliziert das Wort " klauen" ? Unrecht.
Hunde haben kein Unrechtsbewusstsein.
Betteln, "klauen", an der Leine ziehen, " verbotenerweise" im Bett liegen, das alles ist für Hunde normales Verhalten.Nur für UNS ist es nicht richtig. Und an der Stelle wirds emotional und dementsprechend unfair dem Hund gegenüber.
Der Hund weiss nicht, dass er grad unser Abendessen " geklaut" hat, auf das wir uns vorher gefreut haben.Wir können lernen mit unseren Emotionen umzugehen.
Das ist nicht der Job des Hundes.Natürlich ist das beim Hund nicht “klauen“ wie wir es verstehen. Er hat ja das Strafgesetztbuch nicht gelesen. Aber es ist dennoch die Umgehung eines Verbotes oder das dehnen einer Regel. Ich bringe dem Hund nicht bei, ins Bett zu springen, wenn ich nicht da bin oder mir das Brötchen vom Teller zu nehmen. Das entscheidet er ganz alleine und wägt dann ab, ob es sich zukünftigt weiterhin lohnt, dieses Verhalten öfter zu zeigen. Dann habe ich eine Verhaltenskette. Vorher habe ich mehr oder weniger den Vorsatz des Hundes, etwas zu tun, das nicht den Regeln entspricht, die er ja im Idealfall kennt.
Warum dann nicht auch mal ganz menschlich, emotional reagieren. Auch das ist lernen für den Hund. Er lernt mich einzuschätzen, mich zu bewerten und entsprechend zu reagieren ; Das finde ich für ein gesundes Zusammenleben nicht unerheblich. -
Hunde sind Egoisten und auf ihren Vorteil bedacht. Was für uns "klauen" bedeutet, ist die Natur des Hundes: Nahrung beschaffen.
Aber, wie Quebec es schon schrieb: Der Job des Hundes ist es zu lernen. Und zwar von uns. WIR stellen die Regeln und Grenzen auf und müssen diese konsequent einhalten, sonst lernt der Hund gar nichts draus.
Und trotzdem kann es sein, dass der Hund in unserer Abwesenheit im Bett liegt oder Essen vom Tisch klaut. Er lernt es halt nicht von heute auf morgen. Wenn ich das nicht will, muss ich eben die Schlafzimmertür schließen und das Essen vom Tisch räumen.
Und wenn man dann der Überzeugung ist, der Hund hat verstanden und er räumt trotzdem den Tisch ab...dann darf man auch mal motzen. Hunde zeigen auch sehr deutlich, was sie erlauben und was nicht. Warum sollen wir das nicht dürfen? Das hat für mich etwas von antiautoritärer Erziehung und davon bin ich überhaupt kein Fan.
Man hängt sich hier zu sehr an dem Wort "sauer" auf. Gemeint ist doch eigentlich, wie andere reagieren, wenn der Hund über die Stränge schlägt oder man den Eindruck hat, er hat das bereits Erlernte komplett wieder vergessen.
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Ich musste mich anfangs eine Weile damit beschäftigen, dass Hunde alles Intuitiv machen, um ein "Ungehorsam" nicht persönlich zu nehmen. Ich war wirklich oft enttäuscht und dachte sie will mir damit eins auswischen oder zeigt mir damit gerade dass ich ihr egal bin.
Inzwischen mache ich es wie meine Mutter bei mir damals:
"Frollein, zackig jetzt!"
Emma kennt sogar "ich zähl bis 3", obwohl ich nach der 3 auch nichts anderes mache als vorher und sie einfach abhole.
Ansonsten rutscht mir oft ein "Alter" raus wenn Emma zum Beispiel Pferdeäpfel frisst obwohl wir das nicht mehr machen -
Das wird ja hier zu einem lustigen Spetakel. Ich glaube, ich mache mir heute Abend Popcorn und lese mir die ganzen Geschichten in Ruhe durch.
Sehr witzige Anekdoten aus dem Leben mit Hunden
Es ist immer schön zu wissen, dass man nicht alleine auf der Welt mit seinen Erziehungsmaßnahmen und Problemchen ist - Vor einem Moment
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