Mein Hund hat mich das erste Mal gebissen (Rottweiler)

  • Das mit dem Pflegedienst und dem Hund verstehe ich auch nicht, geht er gegen die Pflegerin?


    Was ich auch gerne wüsste, hat der Hund vorher mal geknurrt?


    Habt ihr ihn vom TA untersuchen lassen ob er Schmerzen hat?


    Was heißt für dich das dein Hund dominant ist, wie arbeitet die Trainerin daran?


    Bisher, was du so geschrieben hast kann ich keinen dominanten Hund erkennen. Er knurrt nicht sondern beißt gleich, liest sich für mich so als hätte er als Welpe mal geknurrt aber da es als dominant gilt wurde es abgewöhnt. Bitte kläre mich auf was ich falsch liege.


    Kann es auch sein, das eurer Hund merkt er ist bei euch nicht wirklich willkommen, ich denke Tiere haben da eine feine NAse für.


    Wie beschäftigt ihr euch mit dem Hund?
    Wie geht der Hund mit deiner Mutter um?

  • ich meine, dass der hund bei keinem so richtig hört, außer vllt bei mir.
    problematischer wird es wenn mehrere leute außer ich, z.b. 4 im raum sind, dann gehorcht er auch nicht mehr.
    er hat schonmal einer frau vom pflegendienst an den schuch gebissen.
    da war nur mein vater da, er hat dem hund das kommando gegeben hinter der tür zu bleiben, aber der hund gehorcht nicht wirklich, und mein denkt manchmal realitätsfremd.
    wir haben eine sehr gute hundetrainerin.
    uns wurde von ich auch schon eine trainerin in der münchener umgebung ausgesucht, die ebenfalls sehr gut sein soll.
    wir kommen aus der münchener umgebung, nicht direkt aus münchen.

  • Wie lange trainiert denn die Trainerin den Hund schon?
    Ich möchte jetzt nicht böse sein, aber ein beißender Hund, der nicht hört, macht was er will ... SO gut kann sie ja nicht sein, oder?
    Falls Du magst, schreib mir mal ne PN, vielleicht ist Deine Münchner Umgebung ja meine Münchner Umgebung :D

  • in den Schuh beißen ist ja jetzt nicht so toll aber verletzt wurde keiner?
    Wie alt war der Hund als das passiert ist?


    Kann man den Hund für die Zeit nicht in den Garten bringen?

  • ich möchte mich hiermit mit meiner Interpretation von dem was die Trainerin sagt, zu dem wie sie es meint distanzieren.
    Sie ist eine sehr gute Trainerin.
    Sie ist bis jetzt aber nur 7 mal gekommen, wir hatten davor einen anderen trainer der im scheidungsstress war, und sich nie gemeldet hat.(obwohl wir theoretisch noch 3 stunden bei ihm offen haben)
    die Trainerin geht ja davon aus, dass wir regelmäßig mit dem Hund üben, was nicht der fall ist. da mein vater kein mensch für sowas ist, und ich durch das lernen wenig zeit habe.
    Der Hund hört wenn ich alleine bin, auf alle meine befehle. (er geht in den Korb, er geht auf den Balkon, wenn ich von unten zeige, dass er die treppe hochgehen soll)
    (warum auf den Balkon? weil er dort die 15 minuten ist, die das pflegeteam von meiner mutter im normalfall da ist, wenn sie meine mutter Besuchen, zum duschen z.b.)
    er ist extrem lernfähig. ich kann die tür offen lassen und er haut nicht ab, und wartet, wenn er sieht , dass ich in das haus reingehe.
    Die Trainerin macht alles richtig, sie kam aber zu einem zeitpunkt, zudem sich der hund bereits so verhalten hat, wie er sich im moment verhällt.


    Zum Schuh, verletzt wurde keiner, aber der Schuh war im eimer, und die Pflegerin hat gesagt, es hat ihr ein bisschen weh getan.


    es ist ein Super Hund an sich, es schließt sich echt alles aus unserem Dominanzproblem.
    er lässt sich von manchen menschen garnichts sagen.

  • (er muss aber weg, wenn ich hierbleibe würde es noch funktionieren, aber ich will studieren. Mein Vater ist kein Mensch für so etwas. und da der pflegendienst jetzt auch absagt, läuft alles langsam schief.)
    ich will ihn auf keinen fall in ein Tierheim geben, in dem er eingeht.


    aber, wenn die trainerin die leute genau unter die lupe nimmt und sagt, "das sind keine menschen für ihn" dann weiß ich nicht was ich tun soll.

  • Ohoh - Du wohnst in Bayern? Du weißt, daß er hier einen Wesenstest ablegen muß.... so wie sich das hier ließt besteht er den so schnell nicht!
    Und wenn der Pflegedienst ein Ultimatum stellt muß schon definitiv was vorgefallen sein. Vielleicht auch ein Hilferuf "hintenrum" von Deiner Mutter?
    Vielleicht solltet ihr mal über die Abgabe an ein vernünftiges TH nachdenken, dort wird der Hund trainiert bis er den Test besteht. Ich weiß jetzt nicht auswendig, bis wann er den abgelegt haben muß, habe 18 Monate im Kopf...
    Noch ein Vorfall und ihr habt richtig Ärger am Hals und der Hund ist weg! Bayern ist da gnadenlos!

  • Nein, wenn der Pflegedienst absagt, wegen dem unscheinbaren Biss in den Schuh der Pflegerin, so geschieht das aus der Führsorgepflicht des Arbeitgebers.


    Der Arbeitgeber ist verpflichtet auf eventuelle Vorfälle mit Tieren im häuslichen Bereich zu reagieren. Er tut das, indem er solche Pflegefälle nicht länger übernimmt, wenn der betreffende Haushalt nicht für Abhilfe sorgen kann.


    Grundsätzlich muss jeder Haushalt dafür sorgen, dass die beauftragten Helfer, Pfleger, Arbeiter oder sonstwas gefahrenlos Zugang haben. Ist dies nicht der Fall kann jede Firma absagen, die Arbeiten einstellen.

  • Warum schaust Du nicht, dass Du eine Orga mit ins Boot holst, damit die Chancen einer Vermittlung erhöht werden.
    Eine Privatvermittlung finde ich in diesem Fall einfach auch recht fahrlässig, egal, ob ein Trainer mit dabei ist oder nicht.
    Du brauchst eine Plattform, auf der gezielt verantwortungsvolle Hundehalter angesprochen werden, die sich dieser Rasse bewusst sind und die auch die entsprechenden Auflagen erfüllen können.
    Denn das müssen sie auf jeden Fall.


    Musstest Du bisher keinen Wesenstest oder so was machen? Soweit ich weiß, ist Bayern bei Listenhunden doch recht streng.
    Wer ist der offizielle Halter des Hundes, also wer hat den Hund angemeldet und zahlt die Steuer?
    Habt ihr den Antrag auf ein Negativzeugnis für Hunde unter 18 Monaten gestellt?
    Ab 18 Monate müsst ihr ein Sachverständigengutachten vorlegen.


    Falls ihr euch um all diese Dinge bisher nicht gekümmert habt, ist die Frage, ob ihr den Hund überhaupt selbst vermitteln dürft.


    Und wenn jetzt die Abgabefrist eng wird, wäre es doch umso sinnvoller, sich da um Vermittlungshilfe zu bemühen.
    Was habt ihr bisher unternommen, um den Hund zu vermitteln? Habt ihr Anzeigen bei den Tierheimen und auf entsprechenden Notseiten eingestellt?


    In eurem Fall wäre ein Tierheim sicher am Ende nicht die schlechteste Lösung für den Hund. Und ein Tierheim muss nichts Schlechtes sein. Auch da gibt es Menschen, die sich gut um die Hunde kümmern, die den Hund vielleicht viel besser beurteilen können als Du und die meistens auch Trainer haben, die mit dem Hund arbeiten.
    Und diese können den Hund auch auf einen Wesenstest vorbereiten und informieren Interessenten diesbezüglich vernünftig.


    Ich gehe mal davon aus, dass Du Dich mit der Haltung eines Rottweilers und den gesetzlich geregelten Haltungsbedingungen nicht auseinander gesetzt hast.
    Und ich vermute auch, dass das der Grund für die Abgabe ist, wenn der Hund jetzt mit 18 Monaten ein Sachverständigengutachten benötigt.


    Spätestens jetzt würde ich mir die Finger wund telefonieren und zusehen, dass die Kuh halbwegs vom Eis kommt und der Hund dorthin kommt, wo er eine Chance hat, erziehungstechnisch noch in die richtigen Bahnen gelenkt zu werden.


    Alles, was Du schreibst, ist wirklich erschreckend und Dein Hund ist auf keinen Fall ungefährlich - und das meine ich nicht auf die Rasse bezogen, sondern auf Deine Schilderungen hin.

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