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Da hat sich tatsächlich in den letzten Jahren viel getan - als ich meine Frieda vor 6 Jahren hab operieren lassen müssen (Mamma-Tumore), hat sie anschließend Pflaster draufgehabt und nen Body bekommen, immer schön alles abgedeckt, damit jaaaa nix passiert.
Jetzt, als sie im Sommer den Darmverschluß hatte (dieselbe Arztpraxis, selber Arzt), wurde einfach zugenäht. Am ersten Tag kam ein Pflaster drauf, das wurde bei der Nachkontrolle am nächsten Tag entfernt. Ich so:
Der Doc: lassen Sie einfach Luft dran. Das ist zugenäht, da kann nix passieren oder reinkommen. Und der Hund geht da nicht dran. Aaaa-ha...... Dachte mir "Naja, hoffentlich hast Du ihr das auch erzählt!" und bin dann heim.
Und tatsächlich: die ist ab und an drangegangen, aber so wie´s ausgeschaut hat, echt nur, um die Stellen zu säubern. Krusten wegschlabbern etc. - die Fäden blieben völlig unbehelligt (klar, ziept ja bestimmt auch in der Haut, wenn sie drangehen). Die Nacht hat sie immer im Bett verbracht, vorsichtshalber auf nem Handtuch - ich traute der Sache nicht so ganz. Ab und an nachts hörte ich sie wieder putzen - die ersten 2-3 Nächte hab ich dann Licht gemacht und geguckt, daß sie keinen Unsinn machte - aber war alles ok. Dann hab ichs anschließend ignoriert. Dann noch 2-3 Tage ins Büro mitgenommen, damit ich sie unter Aufsicht hatte, und anschließend blieb sie mit ihren Fäden und der Bettdecke alleine. Klar, Töchterchen war daheim. Aber die hat auch nicht immer ein Auge drauf 24 Stunden am Stück. Was soll ich sagen - es ist alles wunderbar verheilt.
Ein kleines Löchlein tat sich nach dem Fädenziehen auf. War nämlich 1-2 Tage nach dem Ziehen auf DF-Treffen mit ihr *gg. Sie durfte auch ganz kurz ins Wasser (war einfach zu heiß unterwegs, dachte mir, Füßchen kühlen is ok), sah alles gut zu aus. Hinterher festgestellt, daß da irgendwo ein kleiner Tropfen rauskam - da gabs noch ein kleines Löchlein neben dem eigentlichen Narbenverlauf, wo der Doc nen Knubbel mit rausgenommen hatte (hat sich als gutartig rausgestellt), das Loch war unter der Haut durch nen Gang mit der Narbe verbunden (der hat wohl von dem großen Schnitt aus unter der Haut durch geschnibbelt, keine Ahnung!), und das war wohl nicht zu 100% zu, und so war die Maus im Wasser
. Naja, hab dann gleich Desinfektionsmittel drauf am Auto (der Rettungshundeführer denkt auch an den Hund in Sachen Erste Hilfe und hat daher immer was im Auto *gg), den Doc am nächsten Tag gefragt, aber der meinte, da passiert nix. Und er hatte Recht.
Mit Bossi hab ich nach 3-4 Rißwunden in seinem Terrierleben inzwischen auch raus, daß nix machen besser ist als zum Arzt zu gehen *gg Beim letzten Mal hat der Doc 3 Versuche gebraucht, bis die erste Klammer in der Haut hielt, weil er schon 2 Stück druntergepackt hatte. Das arme Hündchen hats mit leisem Fiepen ertragen (ein
IndianerTerrier kennt keinen Schmerz...) - ich bin aber dann in die Luft gegangen, als ichs am Auto genauer betrachtet hab, die unteren 2 Klammern waren nämlich nur zu jeweils einer Hälfte in der Haut, der Rest lag in der Luft - seeeehr sinnig. Nunja - als ich daheim ausm Auto ausstieg, waren die Klammern jedenfalls weg; alle drei! Gefressen hat er sie aber net, schätze, das hätten wir irgendwann gemerkt *gg Aber gefunden hab ich sie auch net. Und dafür hatte ich auch noch nen Sonntagszuschlag gezahlt.....Jedenfalls hab ich daheim 2 Tage noch jeweils Betaisodonna draufgekippt, und dann war gut. Ist schön abgeheilt, auch hier ging der Hund nicht dran.
Jedenfalls werd ich den Tip, den ich hier irgendwo gelesen habe, umsetzen und meine Hundeapotheke im Auto um Sekundenkleber erweitern! Ich denke, das ist bei dem Kerle ganz sinnig *gg Es erwischt bei ihm nämlich immer die Beine, immer nur entweder kleine Löchle oder 1-2 cm-Risse der Haut...
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Hi
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Sekundenkleber ??? Wird der wieder abgestoßen ?
Entzündungen, Blutbahn ?Eins stimmt aber, dass es gefühlte 100 Naht-
Variationen und Nadeln dazu gibt.
Wenn einer nicht gerade eine großzügige
Stallnaht macht, sondern 'ne schöne, feste
für Hunde, passiert da nichts. -
Sekundenkleber ??? Wird der wieder abgestoßen ?
Entzündungen, Blutbahn ?Nichts anderes ist dieses Sprühpflaster, so wie ich mal gehört habe.
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Tja, als ich vor noch nicht allzulanger Zeit hier geschrieben habe, dass mein TA in 90% der Fälle Trichter & Co für überflüssig erachtet, weil die Hunde normalerweise nicht an die Naht gehen, hielt man das für fahrlässig.... Schön, dass inzwischen noch mehr TAs gemerkt haben, dass der routinemässig verordnete Trichter bei einer guten Naht oft unnötig ist.
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Nichts anderes ist dieses Sprühpflaster, so wie ich mal gehört habe.
Nicht ganz:
Im Vietnamkrieg wurden Cyanacrylat-Sprays als schneller Wundverband verwendet, wegen möglicher Hautirritationen wurden diese Klebstoffe allerdings nicht zur zivilen Verwendung freigegeben. Erst als im Jahre 1998 die Variante 2-Octylcyanacrylat entwickelt wurde, konnte sich der Sprühverband auch im zivilen Gesundheitswesen verbreiten.
Quelle: Wikipedia
Schön, dass inzwischen noch mehr TAs gemerkt haben, dass der routinemässig verordnete Trichter bei einer guten Naht oft unnötig ist.
Ein Beispiel dafür sind ja frisch operierte Hündinnen,
die sofort säugen lassen müssen. Geht alles......... -
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Dann sind die zig Hunde, die wir wieder zunähen müssen, weil Fauchen Trichter und Co. für überflüssig halten wohl erfunden?
Wow, ganz schön mutig. Bin gerade etwas geschockt?Lieber 10 Tage Body oder Trichter, als Hund nochmal auf dem OP-Tisch oder ne fette Wundheilungsstörung. Und mir braucht keiner erzählen, dass es das nicht mehr gibt ... die haben wir nämlich täglich in der Klinik.
Und es ist auch ein Unterschied, ob die Hündin einen Kaiserschnitt hatte, wo die Naht im angebildeten Gesäuge "verschwindet" und eh mit ihren Welpen beschäftigt ist (da geben wir keinen Trichter mit) - oder ob es sich um eine stinknormale Kastration handelt.
Eine Naht kann noch so gut sein, trotzdem kann sie anfangen zu jucken und ich würde nie meine Hand dafür ins Feuer legen, dass der Hund nicht dran geht. Aber gut. Kann ja jeder machen wie er will.
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Vielleicht hängt's auch ein wenig vom Können des TA ab? Oder warum gibt es dan TA, die in 40+ Praxisjahren mit tausenden zugenähten Hunden keine zig aufgefressenen Nähte erleben?
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Vielleicht hängt's auch ein wenig vom Können des TA ab? Oder warum gibt es dan TA, die in 40+ Praxisjahren mit tausenden zugenähten Hunden keine zig aufgefressenen Nähte erleben?
Das wird's sein. -
Ich denke, das ist einfach situationsabhängig. Es gibt sicherlich Hunde, die dann irgendwann anfangen, zu lecken, warum auch immer. Da würde ich dann auch zum Trichter oder zum Body greifen.
Ich hab ja auch nicht einfach den Trichter abgemacht und gesagt - so, nun ist gut. Ich habe den Hund ja weiter permanent in Beobachtung gehabt - und die Naht war von Anfang an extrem sauber, trocken und ist super verheilt - und Hund ist da einfach nicht drangegangen.
Mit dem Trichter wäre die echt überhaupt nicht klargekommen und da mein Hund unter Epilepsie leidet, wollte ich nicht noch für einen zusätzlichen Stressfaktor sorgen.Das muss man halt individuell entscheiden, denke ich.
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Das muss man halt individuell entscheiden, denke ich.
Das mag sicherlich ok sein. Wir haben auch immer wieder mal einige Hunde, die tatsächlich nicht an die Nähte gehen. Aber auch immer wieder einige, die es eben doch tun.Grundsätzlich von einem Leckschutz abzuraten, finde ich daher etwas befremdlich.
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