• Dann kannst du theoretisch auf fast jeder Seite mal schauen. Es gibt ja oft auch von "hibbeligen" Rassen die eher ruhigeren Vertreter.

    Wobei ich es total schwierig finde zu beurteilen ob ein Hund "hibbelig" ist. Das ist für mich so ein merkwürdiges Wort im Bezug auf Hunde. Und jeder empfindet das so völlig anders.

    Wir haben zb zwei Aussies, die in deiner Rassevorstellung als hibbelig gelten - für mich sind das zwei völlig entspannte Hund mit einem höheren Aktivitätslevel.
    Dagegen sind für mich zb viele Jack Russleterrier der Inbegriff von Nervosität, hyperaktivität und hibbeligkeit.

    Um nun den Bogen zu deiner Anfangs-Frage zu bekommen: Schau dich einfach um, lerne Hunde kennen und verlasse dich auf dein Gefühl. Du wirst genau merken, wenn der richtige Hund vor dir steht und lass dich nicht von Rassebeschreibungen die du hier liest abschrecken.

    (Könnte mir auch die Ecke der Spaniel für dich vorstellen zb englischer Cocker Spaniel. Jagdtrieb ist da, aber meist händelbar, sie sind sportlich, aber trotzdem eher mit innerer Ruhe ausgestattet, sind grundsätzlich "nett", aber lassen nicht automatisch jeden rein und sind gerne überall dabei)

  • Also Cocker Spaniel kenne ich nun wiederum nicht als "ruhig"...das sind in meinen Augen ziemlich große Hibbel, im positiven Sinn :lol:

    Ist völlig klar, dass es bei solch unspezifischen Begriffen wie ruhig, entspannt, aktiv etc. unterschiedliche Auslegungen gibt. Mehrere Menschen nehmen ein und dieselbe Sache unterschiedlich stark wahr und was den einen schon nervt, stört den anderen überhaupt nicht. Darum: persönlich kennen lernen und gucken, ob es passt oder nicht.

    Toll übrigens, dass sich für einen Hund aus dem Tierschutz entschieden wurde! =)

  • Ich hätte ja prinzipiell auch nochmal gerne den Welsh Corgi eingeworfen, nur da du sagst, dass es definitiv ein Hund aus dem Tierschutz werden soll, dürfte das eher schwierig werden.

  • Ich habe hier einen tiefenentspannten Terrier-Spitz Mix liegen und einen hibbeligen Pudel. Der Pudel ist noch jung, aber ich kann mir den nicht in ruhig vorstellen. Ich kenne auch keine ruhigen Pudel, das entspricht doch null derem Wesen :???:
    Die sind nicht hibbelig im Sinne von "Oh mein Gott, machen wir was machen wir was machen wir was..." *auf und ab hops* *sich im Kreis dreh*, sondern sie hängen an dir wie festgetackert, folgen dir gerne auf Schritt und Tritt, lassen sich extrem leicht motivieren.
    Das ist nicht schlecht, aber man muss es mögen :D

    Für mich war das anfangs eine ziemliche Umstellung. Finya ist für mich der Inbegriff von einem ruhigen Hund, so ruhig wird Frodo niemals werden. Das ist gut so, aber einen Pudel als ruhig zu bezeichnen, ist für mich einfach seltsam^^

  • Die sind nicht hibbelig im Sinne von "Oh mein Gott, machen wir was machen wir was machen wir was..." *auf und ab hops* *sich im Kreis dreh*, sondern sie hängen an dir wie festgetackert, folgen dir gerne auf Schritt und Tritt, lassen sich extrem leicht motivieren.
    Das ist nicht schlecht, aber man muss es mögen :D

    Das würde ich nicht als hibbelig bezeichnen.

  • Für mich ist das halt hibbelig. Das kommt auf die eigene Wahrnehmung an. :ka:
    Ein Hund, der drinnen nicht einfach still liegen bleiben kann, sondern einem im Haus immer wieder nach läuft und draußen auch ständig in Aktion ist, ist für mich hibbelig.

  • Mein Pudel ist mir noch nie hinterhergelaufen im Haus. Das kann man wirklich nicht der Rasse zuschreiben.

    Draussen ist er lebhaft, ja - aber das nimmt mit dem älter werden ab, jetzt mit fast 3 ist kein Vergleich zum ersten Lebensjahr. Das ist aber meiner Meinung nach völlig normal, ein Junghund, der draussen nicht lebhaft ist, würde mir komisch vorkommen.

    Aber eine "ruhige" Rasse ist der Pudel wirklich nicht. Aber welche Rasse ist das eigentlich? Mal abgesehen von den Riesen vielleicht, und auch die sind als Junghunde lebhaft.

    Dir Aussies, Terrier oder frz. Bulldoggen, die ich kenne, sind eigentlich allesamt mindestens so energiegeladen, wie mein Hund, eher mehr.

    Ich denke, das ist auch extrem eine Frage der Erziehung und des Alters. Hier wird ja ein TS-Hund gesucht, also wird es eher ein erwachsener Hund.

  • Wir haben in der Familie immer englische Cocker Spaniel gehabt, einige wurden jadglich geführt, andere nur als Familienhunde gehalten und keiner von denen war ein Hibbel in dem Sinne ''oh, was gibts, was machen wir, wann gehts los, fiep fiep, kläff kläfff''
    Sie sind gerne immer und überall mit dabei gewesen, generell Menschen und anderen Hunden gegenüber recht nett, aber trotzdem wachsam.

    Ich finde, dass man aus der Kategorie einen passenden Hund finden kann. gerade ältere Hunde, die den Junghundewahnsinn hinter sich haben, kann man gut einschätzen und kennenlernen.

  • Und ob der Hund einem im Haus ständig hinterher tapert oder nicht ist auch einfach erziehungssache ;)

    Einfach dem Hund erklären das es nicht angebracht ist ständig mit auf zu springen. Macht auch die Sache mit dem allein bleiben in der Regel deutlich einfacher wenn der Hund nicht immer hinterher tapern und kontrollieren darf was man gerade so macht.

  • Ich habe hier einen tiefenentspannten Terrier-Spitz Mix liegen und einen hibbeligen Pudel. Der Pudel ist noch jung, aber ich kann mir den nicht in ruhig vorstellen. Ich kenne auch keine ruhigen Pudel, das entspricht doch null derem Wesen :???:
    Die sind nicht hibbelig im Sinne von "Oh mein Gott, machen wir was machen wir was machen wir was..." *auf und ab hops* *sich im Kreis dreh*, sondern sie hängen an dir wie festgetackert, folgen dir gerne auf Schritt und Tritt, lassen sich extrem leicht motivieren.
    Das ist nicht schlecht, aber man muss es mögen :D

    Für mich war das anfangs eine ziemliche Umstellung. Finya ist für mich der Inbegriff von einem ruhigen Hund, so ruhig wird Frodo niemals werden. Das ist gut so, aber einen Pudel als ruhig zu bezeichnen, ist für mich einfach seltsam^^

    Es gibt definitiv ruhigere Hunde als Pudel, wenn ich da z.B. an einige Molosser denke. Aber hibbelig passt für mich ehrlich gesagt auch nicht...meine Hündin ist im Haus tatsächlich sehr ruhig und entspannt und da ist sie auch kein Einzelfall. Die hat sich auch mal mehrere Wochen lang (krankheitsbedingt) mit 20 Minuten Gassi am Tag zufrieden gegeben und war trotzdem nicht sonderlich nervig im Haus. Auch draußen ist sie zwar aktiv und energiegeladen, dabei aber trotzdem völlig entspannt und easy, nicht nervös oder aufgedreht. Das Folgen auf Schritt und Tritt sollte jedem Hund abgewöhnt werden, gibt sonst gern Probleme mit dem allein bleiben.

    Ich persönlich finde, dass man einem jungen Hund sein Alter anmerken können sollte...wenn der mal überdreht, nicht weiß wohin mit seiner Energie, voller Neugier und Eifer durchs Leben geht...das gehört doch irgendwie dazu (und wird im Alter weniger, versprochen ;) )

    Aber hibbelig ist für mich was ganz anderes. Pyrenäenschäferhunde zum Beispiel. Oder Zwergpinscher.

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