Alleinebleiben rasseabhängig?
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Ich habe schon ein paarmal gelesen, dass der Magyar Viszla öfters Probleme damit haben soll, länger als etwa 3 Stunden am Stück alleinezubleiben.
Auch über den Chihuahua steht in meinem Buch über die Rasse, dass er aufgrund seiner Anhänglichkeit und Menschenbezogenheit ungern länger alleine bleibt. Bei meinem Chi habe ich aber eigentlich nicht das Gefühl, dass es besonders "schwierig" war, ihm das Alleinebleiben beizubringen. Allerdings war er bis jetzt auch nie länger als 4 Stunden am Stück alleine.
Mich würde interessieren, ob ihr diese Aussage bestätigen könnt, dass manche Hunderassen schlechter alleine bleiben können als andere. Oder meint ihr, es hängt eher vom Individuellen Hund ab und weniger von der Rasse? Oder vielleicht eher vom Training, wie man es dem Hund beibringt?
Was ich mir ja noch vorstellen könnte, ist, dass Rassen, die eher "eigenständig" und unabhängig sind, das Alleinebleiben einfach von Anfang an nicht so tragisch finden.
Bin gespannt, ob jemand Erfahrungen hat, vielleicht auch Leute, die eine bestimmte Rasse schon öfters hatten und da berichten können.
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Auch über den Chihuahua steht in meinem Buch über die Rasse, dass er aufgrund seiner Anhänglichkeit und Menschenbezogenheit ungern länger alleine bleibt. Bei meinem Chi habe ich aber eigentlich nicht das Gefühl, dass es besonders "schwierig" war, ihm das Alleinebleiben beizubringen. Allerdings war er bis jetzt auch nie länger als 4 Stunden am Stück alleine.
Ich habe schon das Gefühl, dass das stimmt. Bei Amber war es anfangs sehr schwer, ihr das Alleinebleiben bei zu bringen. Sie ist ein sehr menschenbezogener Hund ist einfach im liebsten in Gesellschaft.
Was ich mir ja noch vorstellen könnte, ist, dass Rassen, die eher "eigenständig" und unabhängig sind, das Alleinebleiben einfach von Anfang an nicht so tragisch finden.
Das kann ich mir auch sehr gut vorstellen.
Übrigens habe ich auch von genau den beiden Rassen gehört, dass sie nicht gerne alleine bleiben. Dürfte sich also rum sprechen
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Hmmm, ich kann jetzt nur von 2 Rassen aus eigener Erfahrung berichten und das sind Dt. Schäferhunde und Dackel. Beide hatten bzw. haben keinerlei Probleme auch mal 6 Std. alleine zu bleiben, wobei ich glaube, dass da auch sehr davon abhängt, wie der Hund ans Alleinebleiben gewöhnt wurde und wie der Charakter des Hundes ist.
Ich würde das nicht unbedingt an der Rasse festmachen. Was ich mir aber vorstellen könnte, dass es für Hunde, die stärker "betüdelt" (beschmust, auf dem Schoß sitzen, im Bett schlafen usw.) werden, schwieriger ist, über längere Zeit alleine zu bleiben als für Hunde, die nicht ganz so engen Kontakt zum Besitzer haben. -
Da ich zuerst einen Husky/Spitz Mischling hatte und jetzt einen Münsterländer/Labrador Mischling habe, kann ich rassetechnisch nichts zu beitragen. Aber meine Hunde unterscheiden sich wie Tag und Nacht im Wesen und in den Lebensbedingungen bei mir.
Der erste Hund blieb nur entspannt alleine, wenn er im Wohnzimmer mit seinen Katzen eingesperrt war. Ganz allein, ganze Wohnung zur Verfügung oder gar öfter als 3x am Tag ging gar nicht. Also 4x für 5min am Tag allein sein war für ihn schlimmer als einmalig am Tag einen ganzen Arbeitstag.
Ted dagegen bleibt super gut allein, rutscht gerade man so mit dem Popo von der Couch wenn ich komme und es ist ihm völlig egal ob er die ganze Wohnung zur Verfügung hat oder nur einen Raum. -
Ich glaube da spielen einige Faktoren ein. Sowohl die Rasse, als auch der Charakter des Hundes und wie man an die Sache herangegangen ist.
Ich kenne einen Schäferhund, der bis zum 7. Lebensmonat nur alleine war, wenn Frauchen aufs Klo gegangen ist. Die Hündin ist nun nicht ganz zwei Jahre und kann nicht mal 20 Minuten alleine bleiben, ohne richtig Stress zu bekommen und Mist zu machen.
Da denke ich, liegt es ganz klar an der Halterin, die schon früh den Grundstein gelegt hat.Mein 11 Monate alter Golden Retriever hat immer mal Phasen, in denen er nicht gern allein ist. Da habe ich aber das Gefühl, dass das entwicklungsbedingt bzw, je nach Punertätsschub besser oder schlechter geht.
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Typisch Chihuahua weiß ich jetzt nicht:
Unsere Nala (Chihuahua-Hündin, 5 1/2 Monate) musste arbeitsbedingt schon ziemlich früh lernen, an einigen Tagen in der Woche für ca. 6 Stunden alleine zu bleiben.
Viel auszumachen scheint ihr das aber nicht..
So verpennt wie sie aussieht wenn ich von der Arbeit komme denke ich, dass sie die Zeit einfach "verpennt"
Allerdings ist Nala auch nicht reinrasig (vermuten wir, weil zu lange Beine und zu lange Schnauze und überhaupt), kann natürlich sein, dass da der Mischling in ihr zum Vorschein kommt -
Es war zwar wirklich monatelanges Training nötig, aber Dexter (Chihuahua) kann bis zu 5 Stunden alleine bleiben. Länger musste es bisher nicht sein, daher kann ich zum Maximum nicht sagen.
Bei ihm ist das Alleinebleiben aber sehr abhängig davon wer ihn zurückläßt und wo. Er kann nicht einfach irgendwo alleinebleiben und z.B. obwohl er meinen Mann auch sehr liebt und gut auf ihn hört, mag er nachts nicht ohne mich mit ins Schlafzimmer zum Schlafen - er fängt nach einer Weile an zu heulen.
So war er auch anfangs im Wohnzimmer, wenn ich nicht da war, Heulen, auch wenn Familienmitglieder mit im Raum waren. Im Auto warten - Heulen. Die erste Zeit war dahingehend etwas anstrengend, aber kleinschrittig aufgebaut haben wir es wirklich sehr gut hinbekommen.Grundsätzlich ist er lieber dabei, als alleine zuhause. Aber er ruht in der Zeit jetzt, und hat kein wirkliches Problem mehr damit alleine zu sein für eine gewisse Zeit. Ich finde, dass das Alleineblieben-Können eines der grundlegenden Dinge ist, die ein Hund bei uns können sollte - auch wenn es nicht andauernd nötig ist.
Daher hab ich in das Trainung auch mit die meiste Zeit gesteckt. -
Jetzt wo ihr es schreibt, bei all meinen Pflegehunden waren es immer die Chi-Mixe, die massive Probleme mit dem alleine bleiben hatten.
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......Was ich mir aber vorstellen könnte, dass es für Hunde, die stärker "betüdelt" (beschmust, auf dem Schoß sitzen, im Bett schlafen usw.) werden, schwieriger ist, über längere Zeit alleine zu bleiben als für Hunde, die nicht ganz so engen Kontakt zum Besitzer haben.
Würde es auch eher am Individuum und dem Training festmachen, solange es kein Hund mit schlechten Vorerfahrungen ist (und bei dem isses ja auch net die Rasse *gg).
Terrier sollen ja allgemein sehr eigenständig sein - Bossi bleibt weniger gern allein als Biene (Pudel und angeblich sehr menschenbezogen - ok, da is auch Pinscher mit drin, ob die auch so sind, weiß ich net), der isses schlichtweg wurscht. Aber er hat bei uns auch nie wirklich Probleme gemacht mit Alleinsein. Vorher hat ers angeblich gar nicht gekonnt. Frieda dagegen ist eher terriertypisch - die legt sich hin, wenn sie allein ist, und döst fröhlich vor sich hin. Meist unter "ihrer" Bettdecke.... *gg
Mit dem Betüddeln, das würde ich nur eingeschränkt unterschreiben: meine werden alle 3 sehr betüddelt, schlafen im Bett, sitzen auch auf dem Sofa oder dem Schoß etc., sind aber ansonsten sehr selbstbewußte Exemplare, die nicht vermenschlicht werden, sondern artgerecht beschäftigt werden und sich dabei austoben können. Und ich denke, ein Hund, der eher selbstbewußt ist und hundgerecht gehalten wird, hat damit eher kein Problem, alleinzubleiben, als einer, der halt als "Kinderersatz" gehalten wird und NUR ganztags bekuschelt, rumgetragen wird etc... Aber ich denke, das ist das, was Du meintest, dieses richtiggehend Verhätscheln, oder?
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Ich habe auch schon öfter gehört, dass bestimmte Rassen mit dem Alleinebleiben eher Probleme haben (besonders erwähnt werden da immer die Wolfhunde – mit denen kenne ich mich aber gar nicht aus).
Bei den Hunden, die bisher in unserer Familie gelebt haben – Dackel, Australian Shepherds, Golden Retriever, Großspitz –, gab es nie ernsthafte Probleme mit dem Alleinebleiben, obwohl gerade die Aussies sehr an mir hängen und ziemlich menschenbezogen sind. Mit einem kleinschrittigen Training haben sie trotzdem alle stressfreies Alleinbleiben gelernt.
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