Partner will Hund nicht mehr

  • Hallo,


    in Anbetracht der Tatsache, dass ein Kleinhund in der Regel mit 8 Monaten körperlich vollständig ausgewachsen ist, könnte es vllt auch sein, dass er keinen Rhythmus rein bekommt WEIL ihr alle zwei Stunden mit ihm raus geht. Selbst mein Labrador, der mit 5 Monaten ja wirklich noch sehr viel Welpiges hatte, hätte sich wohl gefragt, was wir schon wieder draußen wollen, wenn wir vor zwei Stunden erst waren...


    Ist den medizinisch alles in Ordnung? Falls ja, würde ich mal feste Zeiten einführen zu denen ihr mit ihm/ihr (Ist es ein Rüde?) rausgeht. Was auch hilft, sind feste Fütterungszeiten. Zwischen den Pipi-Gängen wird er in Ruhe gelassen d.h. vor allem nicht im Kontrollzwang verfolgt... ;) Was macht er denn so tagsüber? Wie viel schläft er?


    Eventuell könnte ich mir vorstellen, dass dieses Verhalten andere Ursachen hat. Die Hündin meiner Eltern ist zum Beispiel sehr unsicher und pinkelt rein, wenn sie heillos überfordert ist...


    Grüße,
    Rafaela

  • Ich kann mir auch vorstellen, dass es noch andere Ursachen gibt, dass der Hund so oft raus muss und zusätzlich noch rein macht.


    Zum einen seid ihr vielleicht zu angespannt.
    Zum anderen kommt der junge Hund vielleicht zu wenige zur Ruhe.


    Das Futter würde ich auch überprüfen, ob der Proteingehalt nicht zu hoch ist.
    Falls ihr noch Welpen- oder Juniorfutter füttert, stellt um auf Erwachsenen-Futter.


    Wäre gut, wenn Du zum Tagesablauf noch mal was schreibst.


    Klar, ist es nicht unnormal, dass ein Hund mit 5 Monaten noch nicht sicher stubenrein ist, aber ich fürchte, bei euch spielt da evtl. noch mehr mit rein, warum ihr da keine Struktur rein bringen könnt.

  • in Anbetracht der Tatsache, dass ein Kleinhund in der Regel mit 8 Monaten

    Der Kleinhund war vor 10 Std. kurz vor seinem
    5-monatigen Geburtstag.


    @jessimission
    Naturgemäß ist die Entwicklung der Kontrolle
    über Darm/Blase mit 6/7 Monaten abgeschlossen,
    wobei manche Hunde etwas länger brauchen.


    Feste Fütterungszeiten ist eine rein menschliche
    Erfindung, hier ist es besser in Hinblick auf Stuben-
    reinheit, die letzte Mahlzeit, so spät als möglich zu
    geben, auch sollte sein Revier klar abgegrenzt
    werden, so dass er nicht überall sein Pippi ablassen
    kann. Das ist ein Tipp, der von einem bekannten
    VIP-Trainer kam und hat mir selbst sehr geholfen.
    Leckerlie sollten zwischendurch auch entfallen, bzw.
    reduzieren. Zum Loben, das muss sein.

  • Der Hund ist fünf Monate alt und seit vier Wochen bei Euch. Woher habt Ihr ihn bzw. wo war er vorher? Möglicherweise war es für ihn die ersten vier Monate lang völlig normal, sich zu lösen, wo er gerade war, weil es kein Training zur Stubenreinheit gab?


    Wie sollte so ein Hund das dann in gerade mal vier Wochen lernen, zumal ihr ja ohnehin keine Beziehung zu ihm aufbauen könnt und dem Welpen das vermutlich nicht verborgen bleibt :/ .

  • Guten Morgen,


    ich bin auf Arbeit und will nun erstmal kurz von der Familiensituation berichten.


    Ich war jetzt ein Jahr im Babyurlaub und bin seit drei Wochen frisch im Job zurück. Urlaub ist da meinerseits erstmal nicht drin. Ich habe aber gute Arbeitszeiten, bin nachmittags und am Wochenende zu Hause.
    Unser Sohn ist 1 Jahr vor kurzem geworden.
    Mein Mann ist selbstständig. Hat ein eigenes Büro wo er alleine arbeitet und die Mitnahme von unserem Rüden Benny kein Problem darstellt. Mein Mann ist von den Zeiten sehr flexibel und nimmt sich an den Wochenenden ebenfalls stehts frei.


    Ich danke euch nochmals für die zahlreichen sehr empathischen Antworten und auch die kritischen Fragen und Anregungen nehme ich an.


    Ganz kurz nochmal zur stubenreinheit...Mein Mann hat überhaupt kein Problem mit dem Hund hundert mal am Tag raus zu gehen. Was ihn so fertig ist, dass trotz aller Mühe es dann zu einem Unfall kommt.


    Ich nehme an wir haben uns einen falschen Zeitpunkt ausgesucht. Es ist einfach alles zu viel derzeit. Ich will das alles auch auf keinen Fall schön reden und stehe auch dazu, dass wir einen Fehler gemacht haben.


    Es stimmt, mein Mann braucht mehr Unterstützung. Wir holen nun die Omas mit ins Boot und müssen uns eingestehen, dass wir es nicht ohne Hilfe schaffen.


    Meine Pause ist leider vorbei...Ich werde heute abend näher auf den Tagesablauf eingehen und auf das Verhalten von Benny.


    Welpenblues ist auch abgespeichert und wird noch recherchiert.


    Danke euch und allen einen schönen Tag.

  • Kleiner Nachtrag:


    Sohni geht seit kurzem täglich für einige Stunden in die Kita. Allerdings hole ich ihn direkt nach meiner Arbeit ab und bin dann mit ihm beschäftigt. Diese Zeit ist in der Woche die einzige die ich für ihn habe. Morgens bin ich schon aus dem Haus und mein Mann macht Frühstück, Kita usw.....
    Mein Mann hat morgens die Doppelbelastung mit Hund und Kind und nimmt ihn dann bis zum Abend mit ins Büro.

  • (....)


    Ich kenne mindestens 3 Besitzer von kleinen Hunden, die die Tiere übernommen haben wo man auch eine hundetoilette toll fand. Diese Hunde können normal draußen machen, aber wehe irgendwo liegt etwas weiches rum, dann wird ddaufgepinkelt.


    :rotekarte:


    (...) (Bitte) gib verunsicherten Neulingen nicht noch so "Tips".



    Edit by Mod:
    Beleidigendes entfernt. Bitte die Netiquette wahren!

  • Mit 5 Monaten fängt es an, dass sie ihre Blase kontrollieren können, rein muskeltechnisch. Von daher geht es, anatomisch gesehen, nun aufwärts


    Ich würde kein Hundeklo in der Wohnung aufstellen! Weil das die Stubenreinheit letztlich erschwert, wenn der Hund lernt, dass er sich jederzeit in der Wohnung lösen kann. Er soll sich ja draußen lösen, lernen einzuhalten, bis er draußen ist.


    Wenn der Hund sich so dermaßen schwer tut mit der Stubenreinheit, frag ich mich: Hatte er vielleicht vorher bei der Züchterin/den Vorbesitzern ein Hundeklo in der Wohnung? Denn das machen leider viele Kleinhundzüchter und die späteren Besitzer haben dann das Nachsehen (außer sie wollen lebenslang ein Hundeklo in der Wohnung, was für mich für einen gesunden Hund indiskutabel ist).

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