Welpen-Austausch Teil III
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Hummel -
11. Oktober 2015 um 20:36 -
Geschlossen
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Wie gehst du denn das Thema Frustrationstoleranz im Zusammenhang mit räumlicher Begrenzung an @Brizo ? Küche ist tatsächlich nicht so elementar, weil ich hier managen kann. Das im Welpenauslauf bleiben ist aber definitiv wichtig, weil ich ihn da gerne lassen würde wenn ich mal aus der Wohnung gehe (zu seiner Sicherheit und der meiner Einrichtung).
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Hi,
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Ich find 'Frustpinkeln' (ist das was wirklich belegtes oder etwas interpretiertes?) schon eine sehr heftige Reaktion auf kurz alleine bleiben oder nur ein paar Meter weg bleiben.
Ich würde das Küchenthema auch durch räumliche Begrenzung mit Gitter angehen. Bin da bei @Brizo - der Konflikt wärs mir nicht wert und ich finds auch zu viel verlangt von nem Welpen mit mehr 'dumdidum' im Kopf als ernsthaftes einhalten von Regeln. Und ich gestehe ihnen das ein Stück weit auch zu.
An alle die diese massiven 'alleine bleib' Probleme haben, da würd ich gezielt anfangen dran zu üben. Ich hab keinen meiner Hunde jemals mit aufs Klo genommen. Schafft ihnen Rückzugsorte, gewöhnt sie wenns nicht anders geht an begrenzte Sicherheitsräume (Welpenausläufe, Box) wenn ihnen das hilft. Es wird nicht ab Tag 1 funktionieren. Aber so ganz normal find ichs ehrlich gesagt nicht, dass man nicht, ohne dass sich der Welpe einpinkelt, aufs Klo gehen kann.
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Also Cali hat hier von Anfang an diverse Türe vor der Nase zugemacht bekommen. Ich hab im Flur zur Küche ein Kindergitter, und um Wohnzimmer von Küche zu trennen Teile des Welpenauslaufes.
Gemacht hab ich das eigentlich damit sie nicht die Katzen durch die ganze Wohnung jagen kann, denn je mehr Möglichkeit zur Dynamik, desto aufgeregter und schneller der Wille zu folgen.
Das hat sich auch positiv darauf ausgewirkt das sie mir eben nicht überall hinterher konnte/kann. Und mittlerweile bleibt sie schonmal allein in der Küche wenn ich woanders hingehe in der Wohnung. Oder sie geht ins Schlafzimmer oder wie auch immer. Sie kommt zwar gucken ob ich nicht von Zauberhand verschwunden bin, aber sie verfolgt mich nicht in der Wohnung.
Sie kriegt hier auch regelmäßig richtige Türen vor der Nase zugemacht. Das hilft ungemein, auch wenn Mans nicht glauben will.
Gefrustet ist sie auch schnell aber sie hat noch nie gepinkelt deswegen. Sie bellt dann mal, ja.... aber pinkeln? Nein. das klingt doch schon sehr extrem.
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Mache ich alles schon genau wie von dir beschrieben noda_flake . Er wartet auch manierlich vor verschlossenen Türen (hin und wieder entfernt er sich dann sogar) und am Welpengitter vor unserem Wohnzimmer (in der Küche leider aus baulichen Gründen nicht möglich). Bei uns ändert das aber bisher nix am Frust in den anderen genannten Situationen


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Naja ich denke Mal es kommt Frust oder Angst bei uns am nächsten.
Selbst wenn ich direkt vorher mit ihm raus war, und dann den Raum verlasse, pieselt er so viel wie er eben noch herausbekommt. Bei Unfällen geht es da hin, wo er gerade steht, in diesen Situationen geht er zu bestimmten Stellen (die ich nicht alle blockieren kann und will).
Den Laufstall nimmt er blöderweise mit hinter mir her (den muss ich noch irgendwie fixieren
).Aber ich bin positiver Dinge. Er war in seinem vorigen Zuhause immer mitten im Wohnzimmer und nie alleine, das wird wahrscheinlich seinen Teil dazu beitragen, dass er momentan eine kleine Klette ist. Er ist ja noch nicht einmal 3 Wochen hier.
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Also gepinkelt wird hier nicht, wenn ich ne Tür schließe. Fine will manchmal mit aufs Klo und mir überall hinterherrennen.
Mache ich ihr dir Tür vor der Nase zu, gibts 3 Möglichkeiten: entweder es wird kurz gefiept und dann gewartet. Oder sie geht einfach wieder.
Ich lasse sie auch mal 10 Minuten alleine in einem Raum und mach die Tür zu. Es ist mir aber auch wichtig, dass ich mal den Müll rausbringen oder Post holen kann, ohne dass für sie die Welt zusammenbricht. Natürlich mach ich das nicht zig mal an einem Tag. Aber regelmäßig genug, damit es für sie nichts ungewöhnliches ist. Wenn sie schläft und ich geh duschen oder in die Küche pennt sie inzwischen meistens weiter.
Das Nachlaufen macht sie halt gerne, wenn sie wach ist. Ich weiß nicht, ob es eher neugierig ist, weil Welpe oder wirklich kontrollieren.

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Wir haben deswegen zwei Absperrgitter von Zoo+ gekauft, einmal für die Küche und einmal für das Katzenzimmer (inkl. Katzenklo). Myles ist nicht soo gross/schwer, da passen die noch recht gut. Sind nur 50cm hoch und die Katzen können noch drüber springen. Mir war es schon an Tag 2 zu doof, den Welpen immer wieder vor die Küche zu setzen.
Myles ist seit einem Monat bei uns und es hat sich schon sehr gut eingependelt. Es gibt Sachen, auf denen ich beharre und solche, die ich manage (z.B. auch Freilauf, wenn es Dunkel ist, bleibt Myles an der Flexi wenn ich nicht 1000% da bin).
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Also es gibt nicht viel, was ich für elementar finde beim Hund.
Aber dass er sich wegschicken lässt ist in meinen Augen essentiell.
Ganz einfach, weil es die Basis unter Hunden ist, wann man Nähe zulässt und wann man Distanz braucht.
Ich kann da jedem nur raten: Lernt, euch selbst zu verwalten - eure Hunde zeigen euch ja, ob ihr da körpersprachlich klar seid oder nicht. Zur Not mit Trainer. Es nicht zu können kann in vielen Fällen Probleme bei diversen anderen Momenten haben. Hunden ist nichts gleichgültig und alles hat gleiche Gültigkeit. Wer sich verwalten kann, kann es und kann ernstgenommen werden.
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Dann werde ich im neuen Jahr wohl mal wieder einen Termin bei unserer Hundetrainerin arrangieren und ein bisschen an meiner Körpersprache feilen

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Spyro lässt sich auch problemlos wegschicken. Wir haben Küche und Wohnzimmer in einem, da ist keine Tür und die Lücke ist auch zu groß für Welpengitter. Wenn wir in der Küche zu Gange sind, darf er da nicht rein. Klar, am Anfang mussten wir da ein paar Mal mehr rausschicken, aber inzwischen versteht er das sehr gut. Türen zu gab es auch sehr bald, ins Bad kommt er mit mir nicht und ins Arbeitszimmer auch nicht, weil da wegen der Projekte meines Freundes überall Nägel etc rumliegen, also ist da Tür zu.
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