Welpen-Austausch Teil III
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Hummel -
11. Oktober 2015 um 20:36 -
Geschlossen
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Ich müsst Picard auch mal wieder wiegen, nur kommen wir zu selten in der Zoohandlung vorbei.
Er ist mir fast ein bisschen zu schlank, aber mehr krieg ich wirklich nicht in ihn reingestopft; es hat allerdings auch Vorteile: ich muss keine Leckerli abzählen.
Heute waren wir zwölf Stunden auf dem Tierhof, die Leitung war über den Tag weg. Ich hatte erst ein bisschen Sorge, dass der Kurze mir komplett um dke Ohren fliegt, denn Tierhof ist natürlich die komplette Reizüberflutung für so einen Zwerg, und dann lebt im Haus neben den beiden Senioren noch eine anderthalbjährige Hündin.
Zuerst war's ein bisschen chaotisch, als ich alle fünf Hunde im Haus hatte; Olli-Spitz hat Picard angeknurrt, wenn der nur geatmet hat, das hab ich dann unterbunden und später wurde nur noch geknurrt, wenn Picard in seine Richtung geguckt hat.

Von Roxy-Omi gab's einmal was auf die Mütze, denn wenn Omis in der Kudde liegen, sollte man seine lange Nase nicht in die Kudde stecken. Naila-Hüpfefloh hat er erst kurz verfolgt und angespielt, dann aber größtenteils in Ruhe gelassen.
Er hat es trotz der anderen Hunde und obwohl ich dauernd rein und raus musste ganz, ganz toll gemacht. Wir waren so um halb neun da, sind gegen 9.45 eine kurze Runde gelaufen und ab da hat sich Picard von selbst ins Esszimmer zurückgezogen und geruht. Er hat fein Abstand von den Senioren gehalten, Naila später zu einem Spiel überredet und ansonsten geschlafen. Er ist schon ein toller Kerl, kommt da mitten in ein fremdes Rudel rein, hört auf die anderen Hunde und fügt sich einfach nahtlos ein.
Müde ist er jetzt natürlich trotzdem, denn so viel wie sonst hat er nicht geschlafen.
Ich bin wirklich richtig stolz auf den Zwerg.
Spook war cool wie immer, hat dem Kurzen vorgelebt, was jetzt erwartet wird und sich nicht eingemischt, wenn einer der Großen Picard eine Ansage gemacht hat.
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Ja, da habt ihr alle Recht! Hatte die Welpenschule auch verschoben, besonders wegen der Impfung. Er scheint aber nichts davon zu merken.
Eigentlich ist Kafka sehr aufgeschlossen allem gegenüber.
Problematisch ist nur, dass er absolute Panik schiebt, wenn er nicht an mir kleben kann.
Ich denke mal, dass die Autofahrt auch deshalb so schlimm für ihn war. Vorne im Auto war kein Problem. Allerdings saß er diesmal hinten im Auto und hatte mich deshalb nicht genau im Blick.
Selbst wenn er bei meinen Eltern ist und ich nur sehr kurz aus dem Raum gehe, dreht er komplett durch. Ich versuche immer das Weggehen wie das normalste der Welt zu gestalten (ist es ja auch).
Ich denke ich werde für den Anfang eine Trainerin her kommen lassen. Das kann ich dem Welpen ja nicht jedes Mal zumuten, ich muss ja auch mal auf Toilette gehen können.

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Kurze Anmerkung zum Impfen:
Hier haben alle Tiere (egal ob Hund oder Pferd) nach dem Impfen immer mind 2-3 Tage frei.
Julie wurde vor kurzem TW geimpft und wir waren danach 2 Tage nur Zuhause/Garten.
Ich hab wirklich gesehen, wie der kleine Hundekörper diese Ruhe Phase braucht. Sie hat gefühlt non stop nur geschlafen.
Als Welpe nach der Grundimmunisierung mit 12 Wochen war es damals noch heftiger....
Klar, Hunde sind individuell aber Impfungen sind schon ein Hammer für den Körper. Da gönne ich dem Körper liebend gerne Ruhe.
Im Reitsport ist es normal, die Pferde 2-3 Tage danach nicht zu reiten, kein Pferd soll danach schwitzen usw....
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War hier auch so, besonders nach der letzten Spritze der Grundimmunisierung.... 2 Tage fast nur geschlafen, sehr ruhig...
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Nochmal zum Gewicht:
9 Wochen 31 cm 6 kg
10 Wochen 33 cm 7 kg
Sie wachsen so schnell

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Kafka ist auch schon runder geworden, vor 2 Wochen noch 7,9kg jetzt (12 Wochen) 10,1kg.
Bin gespannt, ob er mich irgendwann überholt.

Ja, ich hatte mit dem Welpenkurs nicht schnell genug geschaltet. Kafka ist ja jetzt auch zur "Bettruhe" verdonnert worden nach dem Impfen (die er nicht nutzt).

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Ich verzweifle grade ein bisschen an einer Baustelle und komme alleine irgendwie nicht weiter, vlt. könnt ihr mir ja helfen
. Ich hatte jetzt schon öfter die Situation, dass ich den Hund in unserer sehr kleinen Küche nicht gut brauchen konnte und ihn deshalb rausgeschickt habe (eine Tür die ich schließen könnte gibt es nicht). Er akzeptiert das aber Null. Er versucht wieder reinzukommen, ich schicke ihn wieder zurück. Das geht dann meistens einen kurzen Moment so weiter, bis er dann richtig gefrustet ist und entweder versucht mit Anlauf reinzurennen bzw. anfängt zu bellen. Es ist auch schon passiert, dass es in so einen Stress für ihn ausgeartet ist dass er pinkeln musste. (Ähnliches Verhalten auch wenn ich ihn in einen Welpenauslauf setze, ich auf dem Balkon bin und er nicht dazu kann etc.). Ich bringe ihn dann meistens in Schlafzimmer für ein kurzes Timeout oder binde ihn mit der Hausleine am Tischbein fest, das ist beides kein Problem, da beruhigt er sich dann auch fix wieder.
Irgendjemand ein ähnliches Problem oder vlt. eine Idee wie ich vorgehen könnte damit das in Zukunft besser wird? Einfach dran bleiben oder ist es was grundsätzlicheres in unserem Zusammenleben?
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Wenn Fine durchdreht gehts in den Welpenauslauf oder in die Box. Ganz wegschicken lässt sie sich nicht. Wir überlegen gerade uns so Trenngitter zu besorgen, damit unser Kontrolletti uns nicht nachrennt

Manchmal sind wir abgemeldet und sie schnüffelt lieber im Wohnzimmer, manchmal rennt sie uns bis ins Klo nach

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Meiner Meinung nach muss man sich in der Hundeerziehung immer fragen, welche Momente es einem wirklich wert sind einen Konflikt mit dem Hund auszutragen. Natürlich nerven Welpen manchmal und wissen noch nicht immer genau einzuschätzen in welchen Momenten ihre „Hilfe“ vielleicht auch einfach weniger gefragt ist. Das wären für mich persönlich aber keine Situationen im Alltag, die es mir wert wären da negative Emotionen bei mir und dem Welpen aufkommen zu lassen.
Wenn der Welpe dauerhaft in der Küche nervt würd ich erstmal, bis er das Prinzip räumlicher Begrenzung verstanden hat, ein Kindergitter an der Tür anbringen.
Wenn es nur punktuell manche Momente sind, dann würd ich in denen einfach positive Alternativen für den Hund suchen.Was ihr als Problem zu haben scheint ist Frust und das würd ich aber erstmal gesondert angehen, dass da Frustrationstoleranz gelernt wird.
Das ist hier auch ein riesiges Thema im Moment, weil die kleine Malinette bei räumlicher Begrenzung nahezu implodiert vor Frust.
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Au, das klingt ja genau wie mein Problem. Kafka kann absolut nicht ohne mich und klebt mir wie ein Schatten am Bein. Wenn ich ihn nicht rein lasse, wird aus Frust gepinkelt.
In die Küche durfte er von Anfang an nicht rein. Es ist eng und ich möchte nicht, dass er dort staubsaugt. Er versucht es noch, aber ich habe es mit ständigem "Nein" und rausschieben geschafft, dass er die offene Tür mittlerweile als Grenze akzeptiert. (Immerhin, vom Frustpinkeln abgesehen.)
Beim Badezimmer habe ich momentan aufgegeben (da fällt ja nichts runter, was man schnell essen könnte). Sobald er besser ist im sitzen bleiben, wird das aber auch noch trainiert.

Edit: über Frustrationstoleranz werde ich mich jetzt mal sofort informieren

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