Rottweiler Rüde, extremes Rüdenverhalten

  • Was genau machst du denn mit ihm? Was macht ihr in der Hundeschule?


    4 mal die Woche ist ja relativ viel, aber vielleicht arbeitet ihr nicht wirklich sinnvoll.

  • Danke! Ich habe mich auch nicht richtig verhalten, habe auch zu emotional reagiert..War nicht mein Tag.

  • Die Preisfrage wird sein, was ihr da macht , nicht unbedingt wie oft.



    Das ein junger Rüde erstmal sehr interessiert an der Damenwelt ist, ist eigentlich normal - da sollte man dann eben entsprechend einwirken, bis er sich etwas daran gewöhnt hat.



    Schlussendlich ist es aber nicht so besonders abwegig, dass ein erwachsener Rüde einer Gebrauchshunderasse irgendwann nicht mehr so scharf auf andere, potente Rüden ist.




    Ich würde mir persönlich eher mal Gedanken über einen Trainerwechsel machen, wenn Kastration der einzige wirklich Vorschlag ist...

  • Ich glaub, interessant ist auch eher, was ihr im Training genau macht.
    Ist es eher ein normaler Junghundekurs?
    Ist es Vorbereitung auf die BH?
    Ist es Alltagstraining?
    Longieren, Tricks, Dummy?
    Obedience? Oder fangt ihr schon mit Schutzdienst an? Fährten?
    Was genau machst du zur Auslastung?

  • Wir machen sehr viel unterschiedliche Sachen. Zum einen Teil wirklich auspowern mit Aufgaben, wieder die einfachen Kommandos usw.


    Es ist zur Zeit auber wirklich schwierig mit ihm, da er sich von allem ablenken lässt.


    Ich kenne die Trainerin schon seit vielen Jahren und würde nur sehr ungern wechseln. Da sie eigentlich eher Kastrationskritisch eingestellt ist, ist mir eben ihr Rat mal darüber nachzudenken auch irgendwie eingefahren!

  • Also wenn das die Trainerin in einem Hundesportverein ist, könnte ich mir als Alternative vorstellen (bzw. fände es sogar sehr sinnvoll) Einen Hundetrainer hinzuzuziehen, der mit euch speziell an eurem Problem arbeitet. Im gewohnten Umfeld.

  • Wir machen sehr viel unterschiedliche Sachen. Zum einen Teil wirklich auspowern mit Aufgaben, wieder die einfachen Kommandos usw.
    Es ist zur Zeit auber wirklich schwierig mit ihm, da er sich von allem ablenken lässt.


    Ich kenne die Trainerin schon seit vielen Jahren und würde nur sehr ungern wechseln. Da sie eigentlich eher Kastrationskritisch eingestellt ist, ist mir eben ihr Rat mal darüber nachzudenken auch irgendwie eingefahren!

    Für euch interessant bei diesem Problem würde vor allen Dingen sein, sich eurem großen "Reiz" zu stellen. Will heißen, gezielte Konfrontation mit Hündinnen, unterbinden von Dingen die ihr nicht wollt und zwar nicht erst wenn der junge Rüde sabbernd an der Pippistelle steht und die Augen verdreht.



    Parallel dazu ist Beschäftigung körperlicher und geistiger Form sicher elementar. Ein müder Rüde in akuten Phasen hat weniger Energie sich auf Mädels einzuschießen ;)





    Im Endeffekt kann es ja sein, dass ihr ansonsten gut mit der Trainerin klar kommt. Aber mal ehrlich, wenn man direkt am Anfang bei einem jungen Rüden , der sich nach deinen Erzählungen erstmal vollkommen normal für sein Alter verhält, mit der Kastrationsempfehlung kommt ist das irgendwie nicht ganz so vertrauenserweckend.

  • Die Konfrontationen versuchen wir in den Gruppenstunden. Aber es klappt nicht wirkich. Es klappt auch nicht wirklich in den Einzelstunden mit ihm zu arbeiten.


    Ich verstehe es dass es nicht vertrauenswürdig erscheint. Ich muss aber sagen dass es so ist dass sie das seit 15 Jahren maht und eben meint dass sie das so extrem nur einmal erlebt hat und damals die Kastration funktioniert habe. Sie spricht auch von Hypersexualität.
    Sie meinte dann eben dass mit dem Suprelorin das einfach getetet werden könnte..

  • Auch, wenn Du die Trainerin seit Jahren kennst, muß sie nicht zwangsläufig die sein, die dir die richtige Hilfe beim dem Umgang mit einem Jungrüden ist.


    Der Bursche macht seine ersten Erfahrungen mit seiner Sexualität und muß souverän durch diese Phase geleitet werden.
    Der Gedanke an Kastration als Allheilmittel, nun, wenn der Trainerin nichts besseres einfällt, ist sie wohl mit einem jungen Molosser überfordert.


    Kastration ist kein Mittel zur Erziehung. Auch kastrierte Rüden erkennen Hündinnen und können entsprechend reagieren. Sie können nur keine Welpen mehr zeugen. Ich kenne auch kastrierte Rüden, die mit ihren Geschlechtsgenossen nicht kompatibel sind. Egal ob intakt oder kastriert.


    Kastrierten Rüden wurden die Hoden entnommen, nicht das Hirn.


    Such dir kompetente Trainer, arbeite mit dem Hund und zwar richtig, nicht so Larifari, wie Du es hier beschreibst und Du wirst einen gut sozialisierten verträglichen Rottweiler an deiner Seite haben.


    Einen Hund, den jeder toll findet, ohne auf seine "schönen" Hoden zu schielen.

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