Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

Zitat von Juliaundbalou

Da kommt auch noch einiges, da kannst du drauf wetten. Also Balou hatte mit sechs Monaten Circa 20 kg und jetzt mit 15 Monaten 30 kg. Viel an Höhe kam da jetzt nicht mehr, ein bisschen aber schon.
Ich würde einen Junghund immer lieber etwas zu leicht halten, als zu schwer. Aber ist ja dein Hund

Ne da achte ich auch drauf, sagen immer alle der ist so dünn, ich finde das nicht. Der Tierarzt hat nämlich auch gesagt lieber etwas leichter.
Er hat halt noch so viel lose Haut, also das ist denke ich kein Speck?

heute erstes Mal Welpenstunde - Hundekind ist herrlich feddisch.

Brigitte und Honda hab ich auch gleich dort kennen gelernt. :-)

Hallo allerseits,

ich bin ja nur noch selten hier, aber hab mal die letzten Seiten durchgelesen und fands schön, da auch viele gute Berichte zu lesen .

Juliaundbalou: das mit dem Knie klingt heftig, gut dass du es anschauen warst!

Der Zwerg hier hat Läufigkeit Nr. 3 hinter sich (sie wird 3 Mal im Jahr läufig ) - diesmal nur 2 Wochen, dafür sehr heftig. Sie war etwas verzweifelt, dass in unserem Garten und bei unseren Nachtrunden so gar keine Rüden unterwegs sind, der Kinderwunsch war gut ausgeprägt . Mal sehen, wie wir mittelfristig tun, sie hatte vom Gefühl her schon ziemliche Bauchschmerzen dabei und war die 2 Wochen sonst sehr lustlos und insgesamt verkrampft.

Jedenfalls gabs nach der Läufigkeit einen neuen Entwicklungsschub, von einem Tag auf den anderen werden andere Hunde an der Leine auch mal angeknurrt. Außerdem konnte man plötzlich nicht mehr an der Leine an anderen Hunden vorbeigehen ohne in der Leine zu hängen (das immerhin leise, aber trotzdem).
Legt sich aber zum Glück wieder etwas, seitdem die Hundeschule letzte Woche angefangen hat. Da sieht sie viele Hunde und dann sind sie nicht so besonders. Spielen lasse ich sie nicht, ich bin mir auch unsicher ob sie das täte. Beim Arbeiten ist sie sehr fokussiert und ich denke, das hat ihr die letzten Monate auch gefehlt.

Was ich wirklich lustig finde ist die Tatsache, dass sie eigentlich noch immer im Wesentlichen so ist, wie es sich als Welpe schon abgezeichnet hat. Also die grundlegenden Charakterzüge sind die gleichen - gerne mal Rambo bei anderen Hunden, unglaublich ergeben bei ihren Menschen, misstrauisch bei Fremden und in der Arbeit sehr konzentriert. Nur das ganze in "erwachsen".

Einen anderen Hund heute aus dem Kurs kannten wir schon aus der Welpenstunde. Der war als Welpe sehr nett und umgänglich, hat dann aber in der Pubertät wohl gut aufgedreht, zeigt wenig Impulskontrolle und sehr viel Jagdtrieb (letzteres war rassemäßig zu erwarten). Also doch anders.

Wie ist das bei euch? Gab es da große Veränderungen?

letztendlich sind die Grundzüge geblieben. Jordi ist aber auch erst fast 2 Jahre alt.
Er will immer noch zu allen Hunden hin. Er ist bei Hundebegegnungen grob aber auch ängstlich zugleich.
Seine Impulskontrolle und Frustrationstoleranz ist nach wie vor ein Thema (aber mittlerweile besser)..
Das er mal Jagen wird, war schon als Welpe abzusehen.
Er ist immer noch sehr wild ist aber im Grunde total lieb mir gegenüber. Er hat mich noch nie ernsthaft angeknurrt oder sonstiges.
Nur mit fremden Menschen ist es im laufe der Pubertät schwieriger geworden und manche Rüden findet er auch nicht so super.

Casanova war als Welpe schon recht selbstständig und machte eher sein Ding als mit der Gruppe mitzuflitzen. Das ist heute noch genauso.

Er ist aber deutlich entspannter und vernünftiger geworden.Diskutiert nicht mehr ständig, lässt sich nicht mehr von Kleinigkeiten aus der Ruhe bringen. Sonst ist er immer noch die gleiche Schmusebacke und das Mamakind, welches gerne mal laut kund tut, wenn er was zu nölen hat

@Juliaundbalou: Okay, in die Hocke wäre ich vermutlich nicht gegangen, da hätte ich auch wieder zuviel Angst, nicht doch noch weghüpfen zu können. ;-) Aber ja - nochmal Gute Besserung!

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Hm, ich würde auch sagen - Zoey ist immernoch dieselbe(obwohl ich sie ja erst mit ca. 4 Monaten kennenlernte).

Allerdings etwas ruhiger - und die Frustrationstoleranz/Impulskontrolle ist wesentlich besser als früher.

Andere Hunde sind immernoch toll - aber werden z.T. auch ignoriert(öfters sind es die Kleinen, die sie ignoriert und auch gar nicht mehr zu denen hinmöchte - vermutlich auch deshalb, da sie so oft von denen angemotzt wurde).

Fiepsig ist sie immernoch und kommentiert das auch gerne - Beispiel heute - ich wollte nicht, dass sie zum Ufer des Flusses geht, da dort sehr viel Dreck usw., evtl. auch Scherben herumliegen. Ich ziehe sie leicht zum Weg hin. *fiep*

Freundlich zu Menschen ist sie immernoch, auch wenn mein Freund schon ein paar Mal des Nachts beobachtete, wie sie ein wenig rumgrollt.
Bekannte Menschen - oder Menschen, die sie freundlich angucken sind noch immer die Besten - da wird wild gewedelt, auch wenn ich die Leute gar nicht kenne. X-)

Man starrt immernoch gerne in der Gegend herum und bewegt sich dann nicht.

Zum Jagen - bin da noch unsicher, aber sie ist jedenfalls nicht total am Austicken(jedenfalls bis jetzt noch nicht *aufholzklopf*) - und z.B. an Enten kann ich sie an der Leine ganz gut vorbeiführen.
Aber sie weiß ja, dass sie da an der Leine ist... .

Straßenbuffet ist für sie auch immernoch toll - aber jetzt wurden erst 2 Giftködermeldungen wieder in meiner Nähe rausgegeben, da bin ich doch ganz froh, dass sie momentan wieder den MK trägt.

Charakterlich ist sie immernoch freundlich, zu begeistern, leicht ängstlich/etwas schüchtern in manchen Situationen, teilweise immernoch die Zahnseidennerven... - und jetzt warte ich einfach mal ab, wie es nach der 3. Läufigkeit jetzt so wird.

Ob sich da was getan hat... oder nicht.

Sie ist aber gefühlt etwas verschmuster/verkuschelt geworden - und lässt sich sehr gerne ihren dicken Bauch kraulen - wirft sich manchmal regelrecht hin und klappt die Beine auf... .

Angeknurrt wurden wir von Zoey zum Glück noch nie... - aber sie guckt uns manchmal an, als würde sie die Welt nicht mehr verstehen, mit gaaanz leidigem, oder panischem Blick(z.B. beim Krallenschneiden...).

Wie gesagt - mal gucken, wie es so weitergeht...

Ylvie hat, passend zum bald anstehenden Wesentest natürlich, eine Unsicherheitsphase. Gerade sind es gruuuuuuselige Menschen, die angewufft werden.

Gruselig waren zum Beispiel die Leute, die Bäume gepflegt und einen Zaun gesetzt habe. Da wurde sich beide Male so groß wie möglich gemacht und gebellt.

Ansonsten kullern sie Murmeln ordentlich im Ylvie-Kopf. Wenig Geduld, schnell abgelenkt und wehe es ist Wild in der Nähe. Davon treffen wir derzeit eigentlich täglich was. Gut zum Üben, aber nervig, wenn man einfach nur mal spazieren gehen möchte und meist kann ich nach einer Wildbegegnung derzeit Heim mit Ylvie, weil schlagartig alle Löffel aus der Schublade gefallen sind.

Vor Ostern haben wir noch einen Einzeltermin bei unserer Trainerin zur Impulskontrolle/AJT.

Aber sie ist auch einfach niedlich. So eine Kuschelmaus, immer, immer, immer Körperkontakt. Am liebsten gaaanz großflächig. Und wenn sie dann doch mal Konzentriert ist lernt sie rasend schnell.
Ach ja das Leben mit Junghund ist wirklich wunderbar.

Das mit den vielen bunten Murmeln im Kopf kenne ich nur zu gut.
Hatte ja gehofft, dass Caja nach der ersten Läufigkeit etwas erwachsener wird, aber sie ist irgendwie immernoch der totale Kindskopf.
Wenn das so weiter geht, sehe ich für unsere angestrebte BH-Prüfung im Sommer kohlrabenschwarz.
Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Balou ist noch exakt wie als Welpe, nur in groß
Er hat uns damals gerne abgeleckt - macht er immer noch.
Beißen war super - macht er in vorsichtiger Variante immer noch.
Seine Rute knallt immer gegen alles.
Er ist wahnsinnig aufgeregt und hibbelig. Da tut sich nix.
Er ist immer glücklich.
Menschen und anfassen ist irgendwie ih. Aber an Menschen schnüffeln (v.a. da unten ist super).
Gut, als Welpe hat er keine Menschen gestellt.
Hunde sind mega toll. Da rennt man auch immer völlig losgelöst und locker hin. Da ändert sich gerade etwas bei manchen Rüden.
Er ist wahnsinnig Hormongesteuert. Das hatte er als Welpe natürlich nicht.
Die gesamte Umwelt lenkt ihn schrecklich ab.
Er kann schlecht zu Ruhe kommen. Obwohl wir das so sehr üben.
Er ist sofort auf 180, wenn man etwas mit ihm machen möchte.
Frust aushalten ist sehr schwer für ihn.
Er wird viel "schmusiger". Im Vergleich zu damals, im Vergleich zu euren Hunden lässt er sich wahrscheinlich gar nicht anfassen.
Er kann sich oft nicht konzentrieren und die Murmeln waren noch nie geordnet. Aber er kann mittlerweile oft durch Ansprache selbst aus Fixierungen und Gepöbel herauskommen und sich umorientieren. Das war vorher nie möglich.
Er ist in gewisser weise sehr unabhängig und macht gerne sein eigenes Ding, auch als Welpe schon. Da frage ich mich manchmal, ob er mich überhaupt wahrnimmt und braucht. Aber wenn man sich versteckt, hat er Panik. Alleinebleiben und generell von uns getrennt sein fällt ihm schwer, da ist er sehr abhängig.

Insgesamt ist er mein Geruchsautist geblieben.

@Juliaundbalou
Du hast grade meinen Hund beschrieben