Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

Zitat von HollyAussie

Ich mag Shelties gerne. Der kleine Kerl ist auch wirklich niedlich, aber er nervt mich dezent. Wie ein Ninja pirscht er sich an uns heran und sowohl Holly als auch Ich bemerken ihn erst, wenn er mit der Nase bis zum Anschlag in Hollys Popöchen verschwunden ist.
Das führt jedes Mal dazu, dass wir Beide fast einen Herzinfakt vor Schreck bekommen
Ich mein, es ist ein Sheltie. Er ist so recht freundlich, zerbrechlich, zart. An sich wäre es ja nicht mal dramatisch, wenn er ohne Leine in uns rein rennt, mit dem Gewicht bemerkt Holly das ja kaum - nur halt nicht jedes Mal so still und heimlich.
Ich weiß auch echt nicht wie er das schafft. Keine 10 Sekunden vorher hatte ich mich noch umgeguckt, da war kein Hund und Zack steht er in uns drin. Jedes Mal das Gleiche

Sorry, aber . Hätte Smilla nur einen Hauch von Interesse an Fremdhunden, sie wäre so, absolut ! Still und heimlich und nett und bloß nicht zu viel Aufsehens... in anderen Situationen haben wir das durchaus: wo um alles in der Welt kommt das Kleinteil so plötzlich wieder her ??

Zitat von Jadra

Habt/hattet ihr das eigentlich auch, dass eure Hunde draußen schwer ansprechbar waren?

Yep. Nicht immer und ständig und es wird auch deutlich besser, aber er nimmt Außenreize schon sehr stark wahr. Bis heute spielt er auch draußen mit mir nicht (Ausnahme: im Garten), selbst wenn ich mit den tollsten Quietschies oder 'nem Hasenfell auflaufe, da ist alles andere immer spannender. Was geht sind Futter-/Dummysuche, aber ich denke, das läuft für ihn eher unter "Arbeit, die Spaß macht". Ich kann dafür zum Glück in der Regel gut mit Futterbelohnungen arbeiten, wenn er die vor Aufregung auch nicht mehr nehmen kann, ist eh in der Situation nichts mehr zu wollen. Weitere Belohnungen wie schnüffeln gehen, doch in die Richtung gehen, in die er wollte, zusammen rennen, etc. ziehen oft auch ganz gut.

Zitat von Jadra

Kann ich ja auch verstehen. Vielleicht sollten wir auch mal "Zeigen&Benennen" ausprobieren, aber alles Zeigen nützt nichts, wenn er sich dann nicht umorientieren und/oder belohnen lässt...

Wobei ich finde, dass es beim Zeigen und Benennen am Anfang auch nicht unbedingt auf das selbständige Umorientieren ankommt, das wäre ein späterer positiver Nebeneffekt. Anfangs ist es ja auch hier so, dass man nur in Situationen übt, in denen der Hund noch aufnahmefähig ist, sich mit dem Reiz auf angenehme Distanz auseinandersetzt und die Belohnung zumindest nimmt, wenn man sie ihm dann direkt vor die Nase hält. Denn es geht ja ja darum, dem Hund eine Information mitzuteilen und ihn über den Marker+Belohnung in eine positive Stimmung zu bekommen.

Gestern z.B. sind wir (mit einer Straßenbreite Abstand zwar) angepöbelt worden und ich war positiv überrascht, dass das Hundetier sich super umorientiert hat. Auf dem Stand waren wir zwar schonmal, aber zwischenzeitlich war er da durchaus auch schon mal so drauf und hätte evtl. zurückgemotzt. Da war ich echt

Ich versuche ansonsten grad ein eher klassisches Umorientierungssignal in Form von "Signal, umdrehen, vom Auslöser weglaufen" aufzubauen und mal zu schauen, wie wir damit fahren.

Zitat von physioclaudi

Ich hab eine Doppelleine von AnnyX. Die beste Anschaffung der letzten zeit . Hänge sie mir über die Schulter, beide Hunde dran, beide Hunde laufen an der gleichen Seite und wenn sie mal umeinander laufen dreht sich der Wirbel der Leine mit. Somit gibt es keine Verwicklungen.

Ohhh, das klingt im Grunde nach genau so einer Leine, wie ich sie grad suche, cooool!

Ich glaube wir haben heute Strebertag .... darf ich mich drüber freuen oder traue ich dem Braten lieber noch nicht?

Wirklich jeder Rückruf hat gesessen. Er hat mit einer Hingabe seinen Dummy getragen und so "bewaffnet" sind wir an Kaninchen, Enten, Hühnern, Fußgängern und Radfahrern mit lockerer Leine fast schon im perfekten "Fuß" vorbei gekommen.
Erst bei der zweiten Hundebegegnung waren dann seine Löffelchen aufgebraucht. Obwohl auch das längst nicht so schlimm war wie noch Tage zuvor. Er hat den Dummy dann fallen lassen, zur Nachbarshündin geguckt, aber nicht gezogen wie ein Berserker und sich mit dem Dummy, den ich dann aufgenommen habe, gut umorientieren lassen. Dann kam mein Mann uns auch schon entgegen, ich hab ihn los gemacht und er ist NICHT zur Nachbarshündin, sondern zum Herrchen gelaufen, hat wieder seinen Dummy genommen und wir konnten an lockerer Leine nach Hause gehen.

Ich hab beschlossen ich freu mich einfach mal. Er war so toll

...Timi fängt seit gestern an, bei spannenden Bäumchen das Beinchen zu heben, hab das Gefühl wir sind nun mitten drin in der Pubertät. Die Ohren sind teilweise sowas von auf Durchzug gestellt.

Ooooh Enten...Oooh Vögel... Oooh wieder ein Hund....Oooh Menschen die telefonieren. Hat da jemand gerufen? Ooooh Enten schon gehts von vorne los. Ohne Schleppleine geht bei uns nichts, da würde er ruck zuck den Enten in Fluss hinterher springen einfach weil sie ja so schön flattern. Letzte Woche war ich noch begeistert endlich einige ruhige Hundbegegnungen die wir im Fuß und ohne bellen passieren konnten, schaut seit gestern wieder ganz anders aus.
In der Wohnung auch Horror alles im Treppenhaus wird wieder lautstark kommentiert, ja ok er ist ein Spitz aber wir hatten das schon besser im Griff...
Wie lange sagt ihr dauert diese Pubertätsphase teilweise Jahre? Ich weiß nicht ob ich das durchhalte.
...Zur Krönung lag er friedlich schlafend im Flur und ich geh ins Bad, komme wieder hat der sich mein Handy geangelt und will das ins Körbchen schleppe und drauf kauen....Schutzfolie sei dank war nur die zerkratzt.

Ich trau mich hier immer gar nichts zu schreiben

Gwenna ist heute nun 1 Jahr alt geworden und einfach so unkompliziert Ganz ohne Probleme wandern wir durchs leben Sie hört wirklich prima, lässt sich auch von Wild/Hund/Mensch abrufen, bleibt im Wald auf den Wegen, hat kein übertriebenes Interesse an anderen Hunden und ist so komplett fröhlich
Bin gespannt ob und wann die Pubertät kommt, aber wollen wir es mal nicht verschreien

Dankeschön

Uh Leidensgenossen. Gestern habe ich kurz mit dem Gedanken gespielt Mio in der Wildnis auszusetzen.

Der hat nicht gehört, ist nur in die Schleppleine geknallt und war zu keinem Moment ansprechbar. Ich habe so miesen Muskelkater...ich stand zwischendurch schreien und kurz vorm Heulen im Feld.

Alles Gute!!

Ach, wie schön - ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es ist, so einen 'leichtführigen' Hund zu haben.
Vermutlich... wie Urlaub wäre das.

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Zoey nimmt nun die Rute beiseite, das macht sie erst seit dieser Läufigkeit so deutlich.
Madame ist unruhig und nervlich sehr anfällig... - aber wenigstens muss man sich gerade um den RR keine Sorgen machen, da sie nicht von der Leine kommt.

Ohren hat sie aber auch momentan weniger, da ist mit viel 'üben' auch gerade nichts.

Man muss ja Ausschau halten, ob nicht irgendwoher ein Rüde kommt.

Oder die Sirene, der Superwunderhund, dem immer kläglich nachgeheult werden muss. ...