Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

  • @Juliaundbalou ja, hat definitiv beschwichtigt. Finde ich einen echten Fortschritt, wäre ihr früher nie eingefallen. Da hätte es gleich Ärger gegeben.

    Balou hatte eine Keilerei? Ist an mir vorbei gegangen. Hoffe er hat sich nichts getan? Ja, so ein durchgematschter Goldie ist bestimmt ne super Sache. Wir haben hier ne junge Frau, die hat ein Kleinkind, ein Baby im Wagen und einen Goldie, der jeden Tag matschig/schwarz aus dem Wald kommt, weil er jede Pfütze mitnimmt. Mit Baby und Kleinkind bewundernswert, wie sie das anscheinend hinkriegt. Ich hätte damals, als meine Kinder klein waren vermutlich hysterische Heulanfälle bekommen.

  • Äh, was ich eigentlich schreiben wollte hier im Thread, ich finde es immer wieder faszinierend, wie viel Lernsache ist beim Hund, was man irgendwann als selbstverständlich hinnimmt. Wie das erklimmen eines Holzstapels, das Körpergefühl (auch nett zu sehen beim MicaDog-Parcour, aber auch z.B. bei der Weihnachtsrunde des Hundevereins mit ein paar Klettereinlagen). Man sieht sofort, welcher Hund das kennt, alle 4 Pfoten bewusst zu setzen, die Trittmöglichkeiten einzuschätzen, sich auszubalancieren, die Abstände einzuschätzen... und für wen es so ziemlich das erste Mal ist. Und heute war ich alleine mit Smilla unterwegs, da Grisu ja eh wenig darf und Lucy etwas steif von den anstrengenden Schneerunden der letzten Woche ist. Ich habe also mal was Neues probiert: Futterbeutel suchen. Smilla absetzen, ein Stück von ihr weg laufen, Dummy über einen Geländeabgang werfen, hinter ein Gestrüpp oder quer zu der Verlängerung von ihrer zu meiner Position mit einem Teil der Wurfbahn außerhalb ihrer Sichtweite. So ganz einfache Dinge, dachte ich :ugly: . Lucy und Grisu kennen das und wissen tatsächlich sehr exakt, wo der Beutel zu suchen ist, selbst wenn sie nur sehr wenig der eigentlich Flugbahn sehen und das Gelände sehr "abwechslungsreich" ist. Smilla ist es extrem schwer gefallen, das einzuschätzen. Am Ende hat man richtig gemerkt, wie es gerattert hat im Sheltie-Hirn, sie hat dann sehr viel genauer beobachtet und kurz nachgedacht, bevor sie losgerannt ist. Zuhause ist sie in komatösen Tiefschlaf gefallen, dabei waren wir gar nicht so lange unterwegs...

  • Haha, zu witzig, habe gerade den Elefantentrick gucken wollen und denke noch die kenne ich doch? Mit der Imke habe ich eine Fortbildung zusammen gemacht. Sie ist Chiropraktikerin und ich Osteopathin und wir waren auf einem gemeinsamen Lehrgang. Sehr witzig, die Welt ist echt klein xD

  • @Mejin ich habe ja auch nicht gesagt, dass sie wie Lou ist. Sondern nur, dass das Verhalten von ihr aus kommen kann. Klar, kann es auch von den doofen Begegnungen kommen, muss es aber nicht.
    Balou hat es mit 11 Monaten gezeigt, mal nicht, mal wieder doch. Zoey jetzt. Kann doch alles sein. Irgendwann ist immer das erste Mal.
    Und deshalb solltest du ab jetzt daran arbeiten, wenn es dich stört. Sonst lass die Knurren. Knurren ist ja nichts schlechtes. Ich würde meinem Hund z.b. nie verbieten, Menschen oder Hunde anzuknurren. Wie soll er sonst zeigen, dass ihm etwas nicht passt?
    Reden kann meiner zumindest nicht.

    @physioclaudi
    Normalerweise lässt sich Balou super abtrocknen und der kleine Rest bröselt dann raus. Aber so wie heute... Das war einfach zu heftig.
    Ja, wir hatten eine richtig miese Beißerei am Sonntag. Mit ganz tollen anderen Hundebesitzern, deren Reaktion war: Dafür zahle ich nicht!
    Deren verrückter Köter stand mitten im Wald neben einem Grundstück plötzlich vor uns. Ich habe Balou schnell abgeleint. Er schnupperte an dem anderen, der andere knurrte und biss sofort zu. Balou wehrte sich natürlich :muede:
    Die Besitzer und eine Horde Kinder waren 30m weg.
    Wäre ich nicht dazwischen gegangen, wäre Balou garantiert verletzt.
    Der andere Satz von den anderen war: Man darf seinen Hund halt nicht überall frei laufen lassen. Wir wohnen da!
    Ich kriege schon wieder die Krise, wenn ich nur zurück denke. :mute:

  • Oh Mann ihr Armen, das ist echt blöd. Ich habe ja solche Situationen gerne mit Chica, die läßt sich von anderen Hunden auch nicht blöd kommen, was bei ca 24cm Stockmaß nicht immer schlau ist. Ich treffe auch immer wieder mal auf total ätzende HH. Wir hatten hier mal eine schon berüchtigte Alte mit Boxer. Der war so ätzend drauf, jeden zweiten Hund angefallen und richtig zugelangt. Und das mit dem Unterbiss. Damals ist Chica echt stiften gegangen, hab ich davor und danach nie erlebt. Der hat sich dann meinen alten Rüden gekrallt, der keiner Seele was getan hat und auch nie büffelig war. Ist einfach drauf und ich sah meinen armen Lockenkopf als lockiges Bündel über den Weg rollen, der sch..Boxer über ihm. Hab mich dazwischen gestürzt, hing an dem Boxer, dessen Kiefer knallten, mein Wusel ist schreiend weg, Chica hab ich gar nicht mehr gesehen, Boxerfrauchen war weit weg und schrie, ich solle ihren Hund los lassen, hätte meine wohl nicht im Griff. Hab ihn dann tatsächlich los gelassen, weil ich meine nicht mehr gesehen habe. Bin dann heulend durch den Wald und hab nen zitternden Wusel mit einigen blutigen Schrammen, eine davon direkt unter dem Auge und die flüchtige Chica eingesammelt.
    Was diesen Köter geritten hat, keine Ahnung. Mein Rüde ist keinen Schritt mehr gelaufen, hab ihn dann zum Parkplatz getragen. Chica klemmte schissig an meinem Bein. Später habe ich erfahren, dass das Vieh dafür wohl bekannt war, glücklicherweise habe ich sie nie wieder getroffen und die Schrammen waren auch nicht so schlimm, wie es erst schien. Bin trotzdem überzeugt, der hätte den Wusel umgebracht, wenn ich ihn nicht weg gerissen hätte. Man kann gar nicht so doof denken, wie manche Leute sind.

  • Das ist so schrecklich. Wie kann man nur so sein?
    Die sollten alle die Leine immer dran lassen, wenn sie nicht nur einen Hund haben, der nicht hört, sondern der zusätzlich grundlos ausrastet.
    War bei uns vorgestern ja genauso. Balou ist der liebste und verträglichste Hund, so lange der andere es auch ist.

  • @Juliaundbalou: Es klang ein wenig so, als hätten wir 'nichts' gemacht - aber die Situation trat so ja eben noch nie auf - und sie hat es halt immer abbekommen - da geht man eben einfach unbedacht irgendwo lang, sieht nen Hund, nimmt seinen Hund auf die andere Seite und geht betont locker - und dann wird man angekeift... - wie gesagt, sie wurde auch immer gelobt, wenn sie dabei ruhig geblieben ist.
    Ich kann sie eben auch verstehen, dass es sie jetzt mal nervt, wenn da so oft ein Hund hervorschießt.

    Also es ist nicht so, als hätte sie noch nie geknurrt - das aber auch immer in Situationen, die ich völlig okay fand - z.B. Rüden abgewiesen, die nach der Läufigkeit noch an ihr klebten... oder eben mal, wenn sie ein Hund im Freilauf wirklich angemacht hat.

    Ich verbiete ihr das Knurren nicht - aber ich möchte eben nur, dass sie cool bleibt, wenn sie AN der Leine angefallen wird - und sie hat es jetzt bis sie jetzt halt 2 Jahre alt ist immer brav ertragen.... - und ich denke eben schon, dass es damit zu tun hat, dass sie so oft einfach angegangen wurde, während sie einfach nur irgendwo langgegangen ist.

    Ansonsten hole ich sie natürlich aus Situationen und blocke usw. - aber wenn man eben auf dem Bürgersteig geht und dann auf einmal der andere Hund in der Leine steht... naja. Aber ja, vermutlich muss ich IMMER damit rechnen, dass die gleich durchdrehen... -_-
    (Aber das merkt Zoey ja auch wieder, wenn ich dann evtl. immer schon Maßnahmen ergreife und denkt, das wäre jetzt was 'besonderes')

    Sie soll eben nicht irgendwann zu so nem Mobber werden... - da muss ich jetzt mal ein Augen drauf haben...

    Naja... mal sehen, wie sich das entwickelt.

    Zu komischen Schlafpositionen nochmal:

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    Und - sprechen Eure Hunde auch so mit Euch?! ;D

    (Ab ca. 00:05 ist es das erste Mal...)

    Schön, wie sie sich am Ende einfach fallen lässt... ;D

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  • Es ging da um Klein(s)thunde und inwiefern größere da eine Gefahr darstellen... usw. .
    Ich hatte da erwähnt, dass ich es eben andersrum auch nicht gut finde - kleiner Hund geht größeren an - da wurde halt gesagt, dass viele kleine Hunde so schlechte Erfahrungen gesammelt hätten, so dass sie dann halt Angst hätten und Rumbellen würden - und es ja nicht so 'schlimm' wäre, wenn der kleine Hund rumkläffen würde - und ich das halt hinzunehmen habe... - ich meinte eben, dass es meinem Hund eines Tages vielleicht nicht mehr so egal ist, wenn seine Freundlichkeit so oft auf Rumgekeife trifft - und jetzt ist es offenbar soweit...

    Ich meinte, dass ich es schade fände, dass ich so selten Leute sehe, die mit ihrem kleinen Hund den Aspekt trainieren - da meinte die Gegenseite wieder, das mich das nichts angeht wie wer was trainiert und ich ja auch nicht weiß, wie die Ausgangssituation sei(ja, das stimmt ja auch..., dennoch... viel zu oft wird der kleine Hund ja nur mitgeschleift - das geht ja bei der Größe 'gut') - so oft würden Trainingserfolge von 'Tutnixen' zunichte gemacht.
    ...

    Die kleinen Hunde dürfen kläffen, weil sie ja so arm sind und ob sie unerzogen sind oder nicht geht dich nix an...sehr nette HH. Bei einem 3kg-Wuffi mags ja tatsächlich nicht sooo ins Gewicht fallen, aber wenn sich die Halter von 30kg-Hunden diese Einstellung zueigen machen, spielts garantiert Rambazamba - von seiten der Minihundebesitzer. :headbash:

    Im Ernst, ich finde das Verhalten vieler Kleinhundebesitzer so dermaßen unsozial, dass es mich nur noch aufregt.
    Mein Hund spielt ja auch in der Kategorie mit ihren 6kg, aber wie sie wie einen Deppen zu behandeln, seh ich deswegen echt nicht ein.
    Wir hatten schon Chis, die an ungebremster Flexi zu zweit nach ihr schnappten, während sie unter mühsamen Ablenkungsversuchen neben mir sitzt und gehalten wird, kleine MIschlinge, die sich die Seele aus dem Leib kläffen, während das Rüssellchen mit eingezogenem Schwanz in die Gegenrichtung in der Leine hängt...super ist auch der Mini-Yorkie, der an dem Flexi quer über die Straße kommt, um sich quiekend vor ihr aufbaut. Er fürchtet sich ja so.

    Echt, mich zipfts an. Wenn mein Hund einen anderen ankläfft oder bedrängt, tu ich was dagegen. Und zumindest DAS erwarte ich auch von anderen HH. Einfach zwischenmenschliche Rücksichtnahme.

  • Im Ernst, ich finde das Verhalten vieler Kleinhundebesitzer so dermaßen unsozial, dass es mich nur noch aufregt.

    Aber das betrifft doch alle, oder?
    Hier zumindest gibt es Tutnixe in allen Größen.
    Felix wurde letztens von zwei Hunden umgebombt: DSH und Labbi. Die wollten nur spielen...
    Da bin ich auch deutlich geworden (den Hunden gegenüber - die Besitzer waren zu weit weg). Da bin ich echt sauer. Wenn ich den beiden an Leinen gesicherten aggressiven Labbis begegne, stört mich das wenig. Ich halte Abstand. Muss die ja nicht unnötig provozieren.

    Echt, mich zipfts an. Wenn mein Hund einen anderen ankläfft oder bedrängt, tu ich was dagegen.

    Wäre halt schön, wenn jeder so denken würde... aber unrealistisch.
    Jeder muss dafür bei sich selbst anfangen.

  • Ich hatte es zum Glück schon ewig nicht mehr, dass kleine Kläffer in uns reingerauscht sind.
    Eine Weile hab ich recht oft die Frau mit den fünf (oder warens sieben?) Chis getroffen. Die sind dann immer mit Karacho auf uns zu und Finya fand das überhaupt nicht lustig. Die ist richtig böse geworden und Finya wird normal nie böse. Der weiche ich jetzt immer großräumig aus und falls das nicht geht, klemm ich mir meine beiden einfach unter die Arme und geh weiter. Dann können die Minis meinetwegen um mich rumhopsen^^


    Aber wenn wir schon bei Kläffen sind...bei Frodo habe ich ja so ein bisschen Sorge, dass er noch ein Kläffer wird. Er kommentiert ALLES und wenn es nur ein ganz leises "wuff" ist, aber man muss immer seinen Senf dazu geben. Mittlerweile belässt er es zum Glück mit einem "Schsch alles gut" oder wahlweise "Klappe jetzt" (je nach meiner Laune halt :ugly: ) bei dem einmaligen Beller, aber das nervt trotzdem. Ich sag ihm eh immer, dass sich niemand für seine Gedanken interessiert, aber er sieht das offensichtlich anders. Er sollte Politiker werden xD

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