Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

  • Zerstörung: bisher noch harmlos, aber auch nur, weil er eigentlich nie frei alleine bleiben darf. Er muss dann in die Box. Er nutzt sonst jede Gelegenheit, um etwas zu klauen und zu schrotten. :ka:

    Ansonsten wechseln gute und schlechte Tage ab - typisch Pubertät halt. Nachdem er gestern so gut wie gar nicht gehört hat, hat er mich heute überrascht. Wir waren ne kurze Runde Gassi. Beim Heimkommen muss er immer auf der Treppe warten (Sitz und Bleib) bis ich aufgeschlossen und das Handtuch geholt hab. Ich hab also die Leine abgelegt, bin rein, Handtuch geholt usw. Komme ich raus, sitzt er da brav immer noch und schaut mit langem Blick auf den nur einen Meter weiter liegenden Ball, den er beim letzten Spaziergang gefunden hatte. Er ist sitzen geblieben, obwohl der Ball schon arg gelockt hat! :hurra:

  • Sag mal sind eure Hunde auch so örtlich gebunden, was das Alleinebleiben angeht?

    Wir waren ja über Weihnachten und Neujahr bei unseren Eltern. Und da waren wir schon oft und auch länger, im Sommer erst 6 Wochen am Stück.

    Aber Casanova kann dort nicht gut alleine bleiben. Er regt sich dann doch auf und jammert erst mal bzw. will mir durchs Fenster nachguggen, auch wenn noch jemand da ist. Grade meine Mutter liebt er. Auch wenn mein Freund und Livi da waren und wieder gehen, macht ihm das nix. Ist nur bei mir so.
    Hier jammert er nicht und steht nicht mal auf, wenn ich (oder wir) wiederkommen :ka:

  • Den Fall hatten wir noch nicht bisher...

    Aktuelle Fotos vom Terrierbub:

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  • @siramalene: Also an "Dominanz" denke ich da auch eher nicht, Zoey ist sone unterwürfige Wurst... X-)
    Manchmal angelt Zoey auch nach - evtl. ist es tatsächlich sowas wie 'Festhalten'...

    @Nebula: Bisher hatte ich das Alleinebleiben nur bei meinen Eltern noch probiert - und auch jetzt erst richtig - aber Zoey hat da zum Glück offenbar nicht so große Schwierigkeiten in der Umstellung - sie kringelt sich dann auf der Fußmatte zusammen(hatten mal eine Std. gefilmt)... /achso, ich lese gerade - es geht nur ums Haus verlassen, nicht ums GANZ alleine sein.

    Na, früher hat Zoey da auch gefiept, aber mittlerweile hat sie sich da auch dran gewöhnt.

    Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass es halt - "Fremde Umgebung - aaaah, sie geeeht - OHNE MICH! - zu Hülf" - sein könnte.

    Ich las mal, dass für Hunde "Urlaub" IMMER Stress ist - und eben nicht so wie für uns ein netter Tapetenwechsel... zu Hause weiß man halt, wie es läuft...

  • Bei meinen Hunden ist es auch irgendwie ortsgebunden. Hier ist alleine bleiben kein Ding, ist ja quasi ihre Höhle. Beim Campen hatten wir (mit meinem alten Rüden) die erfreuliche Erfahrung gemacht, dass die Herrschaften den Platz zusammenbellen, wenn wir sie alleine im Wohnwagen lassen. Obwohl das ja auch quasi ihr Haus ist. Dann mussten sie halt immer im Auto warten, wenn wir eingekauft haben.

  • Ich kann da auch mangels Erfahrung nicht wirklich mitreden. Zuhause bleiben meine Hunde alleine und tagsüber bei meinen Eltern, wo sie sind, wenn ich arbeiten auch. Das einzige was Abby nicht mag, wenn ich nach der Arbeit dort ankomme, dann noch einen Kaffee trinke und auf die Idee komme nochmal schnell ohne Hunde in den DM oder so zu springen. Dann ist sie sehr geknickt, wenn ich gehe. Also ich kann sie ganz normal dorthin bringen, wenn ich arbeite oder zwischendurch, wenn wir ausnahmsweise mal etwas was länger dauert wie ein Konzertbesuch oder so ohne Hunde machen. Aber wenn ich dann dort wieder rein komme, dann will sie mit mir gehen, so gerne sie auch sonst bei meinen Eltern ist.

  • Meine Chica hat die Angewohnheit zu heulen wie ein Wolf, wenn die Feuerwehr vorbei kommt (was bei uns öfter der Fall ist, Feuerwehr ist in der Nähe und wir wohnen an einer Kreuzung). Emil hatte dann anfangs Angst, weil er es nicht verstanden hat, jetzt heult er mit. Was meinen Mann ziemlich nervt, wenn er Kunden am Telefon hat, die Hunde unter seinem Schreibtisch liegen und ein Konzert anstimmen. Ich weiß aber nicht wie ich es ändern kann. Und jetzt motzt er, dann müssen die Hunde tagsüber halt raus aus seinem Arbeitszimmer.

    Kann man denn so ein Verhalten abtrainieren? Ich find es ja total süß, Chica bringt dabei Töne raus von denen man nicht denkt, dass ein Hund sowas anstimmen kann. Aber dass es den Gatten nervt kann ich schon verstehen. Wenn er die beiden aussperrt sind vermutlich alle Beteiligten unglücklich, ihn eingeschlossen :muede:

  • Ich weiß nicht. mein verstorbener Wusel hat das immer gemacht und das war der undominanteste Hund, der jemals auf der Erde gewandelt ist. Hatte immer eher das Gefühl die Lockenpfote kam zum Festhalten, damit man nicht mehr aufhört zu kraulen. Vllt gibt’s auch verschiedene Gründe dafür.

    Ja, klar. Dann war das wohl auch festhalten. :herzen1:

    @siramalene: Also an "Dominanz" denke ich da auch eher nicht, Zoey ist sone unterwürfige Wurst... X-)
    Manchmal angelt Zoey auch nach - evtl. ist es tatsächlich sowas wie 'Festhalten'...

    ja, denke ich dann auch. Oder sie zeigt dir damit, dass sie genießt! =)

  • Zur Zerstörung: Hier musste meine Schlafzimmertür inkl. Türrahmen dran glauben. Da muss er einmal beim Alleinbleiben (er bleibt da immer im Schlafzimmer) massiv Stress gehabt haben, im Türrahmen war fast ein Loch. :xface:
    Ich hatte ihm bis dahin fürs Alleinebleiben immer Pakete mit Leckerlis gepackt, also Kartons mit in Papier eingewickeltem Trockenfutter zum Auseinanderpflücken. Ich vermute, das hat ihn in eine zu hohe Erregungslage versetzt, und dann kam vielleicht noch irgendein komisches oder lautes Geräusch hinzu... Seitdem gibt's immer einen eingefrorenen Kong zum Ausschlecken und nix Aufregendes mehr.

    Ansonsten hat er irgendwann auch mal mein iPhone zu fassen gekriegt aber da zum Glück nur die Hülle zerstört - bei 'nem Wert von unter 10 Euro sag ich da mal nix. Und im Büro hat er (in meinem Beisein, ich dachte jeweils, er kaut auf einem seiner Spielzeuge) ein LAN- und ein USB-Kabel geschreddert.

    :tropf: Eigentlich wollte ich ja erst schreiben, dass er eigentlich noch fast nix kaputtgemacht hat - aber wenn man einmal drüber nachdenkt fallen einem dann doch so ein paar Sachen ein. Aber hier halten ja auch Stoffspielzeuge keine 3 Stunden, dann ist das Innenleben rausgenagt...

    Alleinebleiben allgemein: Das klappt hier interessanterweise am Besten im Büro. Vielleicht, weil es da so gar nicht ritualisiert ist: Ich renne da so oft raus und rein, bin mal nur 3 Minuten weg, mal aber auch 3 Stunden, manchmal ist mein Chef da, manchmal kommen Kollegen vorbei, manchmal ist er ganz allein. Meist liegt er dann immer irgendwo einigermaßen entspannt in der Ecke.

    Hier zu Hause entspannt er sich beim Alleinbleiben eher nicht so gut, er liegt dann zwar in seinem Körbchen, begrüßt mich auch nicht besonders aufgeregt, er scheint aber eher auf mich zu warten, als entspannt zu schlafen.

    Und bei meinen Eltern habe ich immer das Gefühl, er glaubt dann, ich würde ihn (er musste da auch schon ein paar Mal ohne mich bleiben) für immer dort lassen - er ist dann immer erleichtert, wenn ich wieder da bin, interessanterweise klappt es da fast besser, wenn er dann ganz alleine ist.

    Kann man denn so ein Verhalten abtrainieren?

    Ich würd's glaub ich mit Schönfüttern versuchen. Also noch bevor sie anfangen können zu jaulen Würstchen o.ä. regnen lassen, so dass irgendwann beim Tatütata nicht geheult, sondern sich umorientiert wird. Evtl. kannst du ja schauen, ob sie auch auf Töne vom Band entsprechend reagiert, dann könnte man das gezielt einsetzen damit man das Timing hinkriegt.

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