Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

  • Hier alles gleichzeitig... Ein Familienspaziergang jagt den nächsten und der Hund dreht hohl. Heute morgen war ich alleine - war das entspannt! Heute nachmittag musste Felix im Wald an die Kurzleine. Nicht mal Flexi ging...
    Ich glaube, der Hund hält sich für einen Husky. Nur, dass er mich zieht und nicht den Schlitten. :flucht:

    Da bin ich aber froh, dass es bei dir auch so ist (nix für ungut) xD Ich war wirklich an meiner Belastungsgrenze angekommen, der Hund schon deutlich drüber. Jetzt liegt er zwar gerade in seiner Kiste, aber guckt mich mit tellergroßen Augen an und sobald ich mich bewege springt er wieder auf. Kann nicht gechillt daliegen. Darf gar nicht an Silvester denken :( .

    Dann hat mir meine Schwester mitgeteilt, sie ist gerade auf dem Weg nach Chile, dass sie beim letzten Mal dort einen Straßenhund (Labbi) eingesammelt hat. Da konnte sie ihn nicht mitnehmen, deshalb hat sie ihn wo einquartiert. Inzwischen hat er alle nötigen Untersuchungen und Impfungen, um ein zu reisen und jetzt bringt sie ihn mit nach Deutschland und meine Mutter soll ihn kriegen. Der Hund meiner Mutter ist im Frühjahr gestorben, aber das war schon ein Hund, den meine Schwester angeschleppt hat. Das ging auch gut, denn die hatte schwer HD und einen irgendwann mal doppelt gebrochenen Oberschenkel und wollte nicht viel laufen. Gehört hat sie gar nicht, aber da sie durch ihre Krankheit sehr eingeschränkt war, passte es, obwohl meine Mutter wirklich null Hundesinn hat. Geht gar nicht. Würde auch nie in eine Huschu gehen. Und jetzt ein Labbi, von 25 kg (meine Mutter wiegt 47kg), der von der Str. kommt. Meine Mutter ist auch total beratungsresistent. Wenn ich sie also mitnehmen würde zum Gassi und mir den Mund fransig rede, was ich für sinnvoll halte (da ich kein Trainer bin, fraglich ob es auch sinnvoll wäre) geht das links rein und rechts raus. Ausserdem passt Labbi (noch dazu ist es ne Hündin) ja voll in Chicas Feindbild. Entspannte Gassigänge wären da wohl wenig wahrscheinlich.
    Naja, zur Not hat meine Schwester dann halt nen zweiten Hund :roll: . Da kommt jedenfalls was auf uns zu im neuen Jahr.

  • Ich bin gespannt wie es Sonntag läuft ... Bin bei meinem Papa zum Essen und neben meinem Bruder ist auch ne gute Freundin von meinem Papa da.
    sie ist ne ganz liebe, aber auch etwas speziell, etwas schrill und zapplig halt.

    ich nehm zur Sicherheit mal den Maulkorb mit für Tarek falls er sich so gar nicht mit ihr anfreunden kann.

    ansonsten wars bei uns sehr ruhig zu Weihnachten gestern und heute arbeite ich eh wie jedes Jahr.

  • Da bin ich aber froh, dass es bei dir auch so ist (nix für ungut) Ich war wirklich an meiner Belastungsgrenze angekommen, der Hund schon deutlich drüber. Jetzt liegt er zwar gerade in seiner Kiste, aber guckt mich mit tellergroßen Augen an und sobald ich mich bewege springt er wieder auf. Kann nicht gechillt daliegen.

    Hier ähnlich... was ich den heute schon auf seine Decke geschickt hab. Entspannen geht gar nicht. Klar, normalerweise bin ich ja den halben Tag mit ihm alleine zu Hause - die Zeit verschläft er größtenteils. Nun herrscht hier den ganzen Tag Highlife. Und der Hund steht unter Dauerstrom.
    Wir brauchen eine Runterfahr-Ritual/Kommando. Wobei er bis das greift, eh erwachsen ist...
    Morgen geht's zum Strand! Einmal austoben und danach hoffentlich ein langes Schläfchen!

  • Frodo fand sein erstes Weihnachtsfest toll :lol:
    Es gab Reste vom Tisch, einen fetten Knochen zum Abnagen und während der Bescherung durfte man auch noch das Geschenkpapier klein schreddern.
    Wenn es keine Action gab (heißt wir haben gegessen oder gekocht), hat er sich meist von selbst auf seine Decke gelegt und gepennt. Das finde ich wirklich super =)

    Ich bin noch immer am Rätseln, ob es jetzt gut ist, ihm draußen ein Spieli zur freien Verfügung zu geben oder nicht :???:
    Wenn er sein Tau hat, rast er damit über die Wiese, schüttelt es, schleppt es einfach rum, lässt es mal liegen, um zu schnüffeln oder zu pinkeln, nimmt es dann wieder mit, etc.
    Wenn er keines hat, ist er genau wie mit, nur dass er schnell mal Zeitungen zerfetzt oder alle möglichen Sachen einsammelt, Stöckchen schreddert, etc., was ich nicht so toll finde^^
    Gibts einen Nachteil, wenn er sein Spieli rumschleppt?

    Seit ein paar Tagen steht er vor, wenn er im Gebüsch Vögel sieht. (dass er nicht rein darf, hat er ja schon begriffen) Ich marker das und dann dreht er sofort ab und kommt angeschossen. Braver Pudel :applaus:
    Ich wusste nicht mal, dass Pudel vorstehen, aber solange er es dabei belässt, soll es mir recht sein.


    Edit:
    Ich schicke Frodo in seine Box, wenn er von selbst nicht runter kommt. Da schläft er meist nach ein paar Augenblicken sofort ein. Er braucht die räumliche Begrenzung einfach, wenn er so überdreht ist.

  • Ich bin noch immer am Rätseln, ob es jetzt gut ist, ihm draußen ein Spieli zur freien Verfügung zu geben oder nicht :???:

    Wenn er sein Tau hat, rast er damit über die Wiese, schüttelt es, schleppt es einfach rum, lässt es mal liegen, um zu schnüffeln oder zu pinkeln, nimmt es dann wieder mit, etc.
    Wenn er keines hat, ist er genau wie mit, nur dass er schnell mal Zeitungen zerfetzt oder alle möglichen Sachen einsammelt, Stöckchen schreddert, etc., was ich nicht so toll finde^^
    Gibts einen Nachteil, wenn er sein Spieli rumschleppt?

    Genau das mache ich mit Klecks momentan.
    Er bekommt am Anfang des Spaziergangs ein Spielie und schleppt es mit rum. Es ist im Prinzip seine Aufgabe auf das Spielie aufzupassen. Er geht schnuppern und nimmt es danach wieder mit. Vergisst er es, kann ich ihn hinschicken um es zu holen.
    Klecks ist allerdings auch schon fast 6 Jahre alt und pest damit nicht mehr über Wiesen, sondern trägt und holt es lediglich. Er ist mit der Methode viel angeschlossener und aufmerksamer, er hat seine Aufgabe. So konnte ich ihm die letzten Tage (seitdem wir das so machen) immer Freilauf ermöglichen, ohne die Spieliemethode ist er unentspannter und Freilauf ist kaum bis gar nicht möglich.
    Ob dass bei einem jungen "normalen" Hund (Klecks ist ja alles andere als normal xD) nun auch so viel Sinn macht, weiß ich allerdings nicht.

    Touli steht übrigens auch vor :D

  • Einem "normalen", spritzigen Junghund würde ich erstmal ohne Spieli draußen Ruhe beibringen. Die "Masche" mit Spieli bewirkt ja, dass er sich darauf fokussiert statt sich mit seiner Umwelt in Ruhe auseinander zu setzen und auch zu lernen Ruhe zu halten wenn grad mal nichts ist. Ich halte das für einen essentiellen Lernschritt für Hunde.

  • Hecci hat im Moment auch Phasen wo er draussen regelrecht durchdreht.
    Dann kommt er für eine Weile an die kurze Leine und wenn er wieder ruhig ist bekommt er noch eine Chance auf "Freilauf" (mit Schlepp)
    die 10m Schlepp ist echt ein praktisches Ding. eigentlich nützt er nie den vollen Radius aus, aber sie ist dennoch praktisch wenn ihm die Sicherungen durchbrennen (bei Hundesichtung, bei Menschensichtung). nebenbei belohne ich jede Orientierung an mir, so dass er immer bisschen vorläuft, dann umdreht und bei mir vorbeischaut. wenn ein Mensch kommt und ich ihn vor ihm sehe kann ich ihn an der Leine halten. wenn er ihn auch sieht und er hinwill hab ich ihn schnell eingesammelt.
    nur meinem Mann muss man den Umgang mit der Schlepp beibringen. er tritt einfach drauf anstatt den Hund anzusprechen. keine Ahnung wieso er das tut, er meint es ist ein Reflex damit er nicht wegrennt. tut Hecci ja nicht. naja, also mache ich im Moment Schleppleinentraining mit Männe. man spricht den Hund an, ruft ihn, und tretet nicht einfach ohne was zu sagen auf die Leine.
    wir haben gestern mit dem Futterdummy Impulskontrolle geübt und so dumm ist der Bollerkopf garnicht. am Anfang habe ich ihn gehalten so dass er nicht wegsprinten kann beim Werfen. nach dem dritten Mal blieb er ohne halten sitzen und hat zu mir geguckt bis ich ihn losgeschickt habe.
    auch dass das/der Dummy zu mir muss damit er Futter bekommt hat er kapiert, wollte dennoch erst paar Ehrenrunden damit drehen. und versuchen ihn zu shreddern. also Hund rangeangelt, Party gemacht. beim nächsten Mal ist er nach 1 Ehrenrunde damit zu mir gekommen. wir haben das so 6-7 Mal gemacht und danach war er KO.

  • Bei uns war es gestern auch relaxter als erwartet. Waren bei meiner Mutter (70), die mit Hunden nicht kann/Angst hat. Zudem war mein Bruder mit seinen Kindern (3,5 und 1,5), mit denen ich nicht so kann. :pfeif:
    Anfangs war Emma super aufgeregt, aber kein Vergleich zu früher. Wir haben sie gleich abgeleint, weil sie sich dann schneller beruhigt. Die Erwachsenen wollte sie auch ein paar mal anspringen. (Haben auch alle das Gegenteil von dem gemacht, was wir gesagt haben: also alle gestarrt und gefuchtelt!)
    Was ich nicht erwartet hätte: sie machte keine Anstalten, die Kinder anzuspringen! :herzen1: Trotzdem hat meine Schwägerin sie jedes Mal gleich panisch weggeschubst, wenn sie den Kindern zu nah kamen, worauf diese natürlich etsr recht Angst bekamen. Der Kleine hat sich dann auch nicht mehr dazu überreden lassen, Emma zu streicheln. Dafür hat er sie ignoriert. Auch ok. Allerdings hat der Bub beim Essen n Mordsradau gemacht. :lepra:
    Trotzdem ist Emma auch beim Essen brav liegen geblieben und hat was zu kauen bekommen.
    Beim Nachmittagsspaziergang war die Leinenführigkeit zwar für den Eimer, dafür war der Freilauf ok.
    Und beim Kaffee ist sie dann umgefallen und hat geschlafen. xD
    Alles in allem wars echt ok!

  • mit dem Futterdummy werde ich auch mal anfangen. Habe festgestellt, dass der Dödel gerne apportiert. Egal, was ich werfe, es wird zu mir gebracht. Hab dann mal mit Ansprache versucht, dass er es mir in die Hand gibt und das klappt auch sehr häufig.
    Werde gleich ne schöne ausgiebige Runde drehen, denn nachmittags steht wieder Familien-Action auf dem Programm und ich hoffe, ich kann ihn nach dem Gassi zu nem ausgiebigen Schläfchen motivieren, dass der Nachmittag nicht für alle anstrengend wird. Wo wir nachher hin fahren wohnt nämlich auch ein Hund. Zwar steinalt und blind, aber Hund.

  • Anfangs war Emma super aufgeregt, aber kein Vergleich zu früher. Wir haben sie gleich abgeleint, weil sie sich dann schneller beruhigt. Die Erwachsenen wollte sie auch ein paar mal anspringen. (Haben auch alle das Gegenteil von dem gemacht, was wir gesagt haben: also alle gestarrt und gefuchtelt!)

    Haha, das kenne ich. Der Emil regt sich ja noch sehr auf, wenn Besuch kommt und Chica kanns sowieso nicht haben, wenn man sie anstarrt. Aber kaum sage ich zum Besuch "die Hundis einfach ignorieren, komm rein, setz dich und warte mit Hallo sagen, bis sie ruhig sind". Das klappt...NIE. Sie gucken die Hunde an "Ja was hast du denn? Warum bellst du denn?" (die Frage würde ich auch manchmal gerne klären, erwarte aber keine Antwort und stelle sie daher nicht).
    Meine Trainerin sagt "sperr die hunde weg, bis alle angekommen sind und ruhig irgendwo sitzen und dann hol sie dazu. Ist einfacher den Hund zu erziehen, als den Menschen". Recht hat sie. Nur blöd, wenn man, so wie du, selbst zu Besuch irgendwo hin kommt. Und dann noch mit so einem Grooooßen, schwaaaaarzen Hund. Meine haben da auch bei nicht HH immer den "ach ist der süß" Bonus, was allerdings auch echt nervig ist. Vor allem, da Chica der kleine süße Hund mit der Seele eines Tigers ist :D

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