Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

  • Gute Besserung an Dante, auch von mir! So ein Mist! Bei solchen Erlebnissen kommt es mir echt hoch, und die Schwe*ne kommen auch noch damit durch. Ich hatte vor Kurzem auch so einen Angriff im Dunkeln, bei dem der Halter es nicht mal für angebracht schien, einzugreifen. Ich verstehe es einfach nicht!

    Amy hat über´s Wochenende Urlaub bei meinen Eltern gemacht, da wir in Berlin waren. Ich glaube, sowohl meine Eltern als auch Amy sind nun fix und fertig. Sie kam wohl anfangs überhaupt nicht zur Ruhe und hat sogar nachts rumgenervt, sodass mein Papa in ein anderes Zimmer ausgewandert ist, und Amy bei meiner Mutter im Bett geschlafen hat :headbash: ...dann war wohl Ruhe...

  • Danke euch.
    Ich bin grad echt ziemlich verzweifelt. Wie soll ich meinem Hund begreiflich machen, dass er mir weiter vertrauen kann in meiner Führung, wenn er trotzdem jedes Mal "auf die Fresse" kriegt? Er wäre ja blöd, wenn er nicht sagen würde, er regelt das jetzt auf seine Weise.
    Bisher war wenigstens ich ruhig und konnte weiter gut damit arbeiten. Jetzt bin ich an nem Punkt, dass ich selber Panik kriege, wenn ich am Horizont nen Hund sehe. Gestern waren wir auf unserer üblichen Runde, weiter draußen, wo nicht viel los ist, in 100 Metern eine Radlerin mit Hund, der ganz offensichtlich zu uns wollte - er hat gehört und sich nach ein paar Metern wieder zurückorientiert, aber ich hab schon die Krise gekriegt. Und mein Trainer hat jetzt erst mal nen Monat Urlaub.

  • Es ist zwar leichter gesagt, als getan aber du musst dich zusammenreißen und darfst auf keinen Fall selbst Panik bekommen. Für deinen Hund musst du Ruhe ausstrahlen. Ich würde versuchen, andere Hunde wegzublocken, wenn diese im Freilauf in eure Richtung laufen. Positioniere Dante hinter dir (vll mit einem Kommando belegen?!) und blocke die Hunde ab. Eine andere Idee habe ich leider auch nicht parat.

  • Gute Besserung!

    Oder zieh deinem Hund einen Mauli an? Für viele wirkt das abschreckend.

    edit: nimm für DICH vllt noch eine Flasche Wasser mit. Zum abwehren von Hunden. Du musst e snicht benutzen aber evtl. beruhigt es dich ein wenig, ein Werkzeug dabei zu haben.

  • Es ist zwar leichter gesagt, als getan aber du musst dich zusammenreißen und darfst auf keinen Fall selbst Panik bekommen. Für deinen Hund musst du Ruhe ausstrahlen. Ich würde versuchen, andere Hunde wegzublocken, wenn diese im Freilauf in eure Richtung laufen. Positioniere Dante hinter dir (vll mit einem Kommando belegen?!) und blocke die Hunde ab. Eine andere Idee habe ich leider auch nicht parat.

    Ich strahle die Ruhe grundsätzlich schon aus, verfalle nicht offensichtlich in Panik. Dass mein Adrenalinpegel steigt, kann ich aber nicht verhindern und das checkt der Bub ganz genau.
    Hinter mir positionieren habe ich ja bisher schon so gut wie immer versucht. Mit 51 Kilo Dobermann (was er im Kopf trotz optischer Dogge ist), der nach vorne gehen will, ist das aber leichter gesagt als getan :/
    Irgendwas zum abwehren werde ich in Zukunft mitnehmen, was das ist, überlege ich noch.

    Gute Besserung!

    Oder zieh deinem Hund einen Mauli an? Für viele wirkt das abschreckend.

    edit: nimm für DICH vllt noch eine Flasche Wasser mit. Zum abwehren von Hunden. Du musst e snicht benutzen aber evtl. beruhigt es dich ein wenig, ein Werkzeug dabei zu haben.

    Danke =) Die Wunden heilen zum Glück gut. Eine ist direkt am Auge, bin danach tierisch erschrocken, weil Blut im Auge war... :verzweifelt:

    Mauli ist grundsätzlich ne gute Idee, haben wir auch schon probiert. Ergebnis: keiner ist abgeschreckt (die Hunde juckt das ja nicht und auf die Besitzer hören sie eben meistens nicht) und Dante kann sich noch weniger wehren. Gebissen zu werden mit Maulkorb ist das schlimmste, was ihm jetzt noch passieren kann und kommt auf gar keinen Fall in Frage.
    Ich glaube, die Wasserflasche beeindruckt im Ernstfall den angreifenden Hund nicht so sehr, aber wie oben gesagt, irgendwas werde ich in Zukunft mitnehmen, vielleicht nen Knirps, damit kann ich auch optisch besser abschirmen...

  • Strange - also bei uns wirkt der MK für die Meisten recht abschreckend... :/

    Du könntest ihm ja evtl. auch ne gelbe Schleife umbinden - evtl. begreift das ja IRGENDWER mal...

    Aber irgendwie auch blöd, wenn Dante aufgrund der Inkompetenz anderer dann nen MK aufhaben muss...

    Gute Besserung auf jeden Fall!!

  • Na, das Problem ist halt wie gesagt meistens nicht, dass die Leute ihn zu uns lassen wollen. Ihnen ist es entweder, wie bei dem Typen, sch*ißegal, dann ändert ne gelbe Schleife gar nix und beim MK denken sie sich noch eher "super, kann meinem nix passieren" oder ihnen ist es zwar nicht egal, aber der Hund hört nicht und sie kriegen ihn nicht mehr rechtzeitig unter Kontrolle.
    Wenn uns ein angeleinter Hund von weitem entgegen kommt, rufe ich Dante sofort ab, leine ihn an und verlasse mit ihm den Weg weiträumig. Das Zeichen verstehen 99%, es fehlt nur am Gehorsam...
    Die Tut-nixe sind nicht unser Primärproblem. Kontakt mit Fremdhunden wird meinerseits schon etwa ein Jahr soweit möglich unterbunden und dennoch ist zu oft was passiert...

  • @juicygun Gute Besserung für deinen Dante!
    Ich muss ehrlich sagen, dass ich nie gedacht hätte, dass man mit einem so großen Hund solche Probleme haben kann. Irgendwie hätte ich erwartet, dass die anderen Hunde da vorsichtiger sind.
    Ich finde @Nebula s Ideen gut und würde mich auch bewaffnen. Ein Hund, der so "routiniert" handelt wie der, der Dante jetzt gebissen hat, lässt sich davon vielleicht schon aus der Routine bringen. Er scheint ja nicht kopflos zu handeln, wenn es kein Einzelfall ist.

    Umso dankbarer bin ich, dass in Felix Erbsenhirn auch langsam ankommt, dass nicht alle Hunde toll sind. Er beginnt zu unterscheiden, zu wem er hinläuft und zu wem nicht. Dank zweier pöbelnder schwarzer Hunde - ein Labbi und ein BC - macht er nun zumindest einen Bogen um schwarze Hunde. Ein Anfang.

    Wir haben heute eine schöne Morgenrunde gedreht. Felix hat sich - nach 3 Sekunden zögern - von Pferdeäppeln abrufen lassen. Er war 50m voraus und ich hab mich erst geärgert, dass er nicht sofort kam auf Pfiff, aber als ich dort ankam, wusste ich, warum. Und hab mich gefreut, dass er überhaupt kam. Pferdeäppel sind bekanntlich sehr lecker...

    Noch eine Frage: Felix ist heute genau 6 Monate alt! (Glückwunsch daher auch an @physioclaudi s Emil!!)
    Wir würden gerne langsam mit dem Joggen anfangen mit ihm. Er ist als Kleinhund ja schneller "fertig" und im Grunde so gut wie ausgewachsen. Wir gehen morgens derzeit schon eine längere Runde (entspricht der Joggingstrecke), auf welcher er mit seinem Kumpel ganz viel rennt und tobt. Er läuft die Strecke mindestens zweimal. Ich dachte nun, wir fangen mal mit 10 Minuten an und steigern dann. Passt das?

  • Tarek war heute morgen sooo süss mit Whyona :-)
    Er hatte seinen Balli und drehte damit seine Runden im Garten als Whyona anfing ihm hinterherzurennen ... sie hat wohl nen guten Tag heute :-D

    Wenn sie das interesse verloren hat ist er immer wieder zu ihr hin und hat sie animiert hinterher zu rennen ... war sie zu langsam hat er auf sie gewartet nur um wieder davon zu sprinten ... Kein einziges mal hat er sie umgerempelt, immer gekuckt wo sie war und ausgewichen ... war toll die beiden mal wieder so ausgelassen miteinander zu sehen. Whyona spielt halt schon nicht mehr so häufig ...

  • @Nebula Nachbarn sind halt doof. Die meinen auch, dass sie zu allem etwas sagen müssen, dabei sind es nur Nachbarn :muede:

    @juicygun Sowas braucht echt niemand. Ich würde auch versuchen, den anderen Hund aus seinem Verhalten rauszuholen (siehe @Nebulas Vorschlag). Die meisten Hunde lassen sich ganz gut beeindrucken. Macht ja sonst niemand bei ihnen.

    Balou wird anscheinend physisch erwachsen. Er möchte nicht mehr morgens pinkeln gehen, sondern wartet lieber bis neun auf seinen Morgenspaziergang (mein Mann ist zurzeit zu Hause, sonst gehen wir um sechs). Auf dem Spaziergang pinkelt er auch erst nach zwei Minuten oder so. Da muss ich mich erst mal umgewöhnen. V.a. sieht sein Morgen zurzeit so aus: um sechs aufstehen mit uns, wir frühstücken, er gammelt rum (weil er sein Futter einfordern möchte, gibt es das erst, wenn ich Lust habe). Dann mache ich mich fertig blabla, er kriegt irgendwann auf volle Blase und Darm sein Essen, weil er ja nicht pinkeln möchte, dann wird wieder gegammelt bis neun. Verrückter Hund.

    Ach ja. Und Leinenführigkeit ist endgültig ein Fremdwort geworden. Menschen werden wieder fixiert, bei Joggern (auch bei gehenden Joggern!) wird in die Leine gesprungen und er hängt dann fixierend vorne. Gestern fragte eine vorbeigehende Joggerin meinen Mann, ob er Balou auch gut festhalte. Die meisten haben angst vor ihm! Und dann im Gegensatz immer diese doofen Nachbarn und manche andere komischen Menschen, die ihn angrabbeln und verniedlichen wollen...
    Vor zwei Tagen konnte er mit einer bekannten Hündin spielen, wo er total ruppig war :fear: und zwischendurch sprang er immer wieder die HH an :dagegen: nicht freundlich wedelnd, sondern dominant zum Spaß!! :lepra: Sie fragte mich, ob er wenigstens auf mich hören würde, wenn er bei seinen Sittern und anderen Menschen schon so doof ist. Ja, tut er ja tatsächlich, aber er ist echt schwierig.
    Und so ambivalent.
    Mit ihm zu arbeiten ist super und er ist hochmotiviert. Gleichzeitig ist er aber extrem anstrengend und in seiner eigenen (Geruchs-) Welt. :ugly:

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