Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil V

  • hormonell gesehen wird sie läufig, dazu brauch sie ja nur die Eierstöcke.Sie riecht also gut und geht den Zyklus normal durch. Allerdings ohne Blut, denke ich :???: Sie kann ja keine Schleimhäute aufbauen.

    Also wird sie nicht normal läufig. Zu einer normalen Läufigkeit gehört auch die Blutung dazu

  • :ka: Wenn man die Läufigkeit an den äußerlichen Merkmalen festmacht, dann schon. Für mich ist das eher eine Begleiterscheinung... Für die Hündin machts körperlich jedenfalls fast keinen Unterschied, außer, dass sie sich nicht putzen muss.

  • Sagt mal, hat jemand seinen Hund schon kastrieren lassen bzw. hat jemand vor, das bald machen zu lassen? Warum (nicht)?

    Mein älterer Rüde wurde aus medizinischer Notwendigkeit kastriert, der Lütte ist jetzt knapp zwei und (noch) intakt. Ich bin, was das Thema angeht, wirklich hin- und hergerissen. :/ Auf der einen Seite finde ich präventive OPs Blödsinn, weil es ja sein kann, dass er nie Probleme bekommt - und dann kann ich ihm auch die Kastration ersparen.


    Auf der anderen Seite: hätte ich meinen älteren Rüden mit 2-3 Jahren kastrieren lassen, hätte ich ihm monatelange, unspezifische gesundheitliche Probleme, die aufwendige Diagnose, die anschließende Kastration (mit sieben Jahren) und die Darm-OP, die danach fällig war (mit neun Jahren), ersparen können. Und das alles mit einer Routine-OP, die beim Rüden wirklich ein ziemlich kleiner Schnitt mit überschaubaren hormonellen Folgen ist.


    Im Endeffekt warte ich jetzt erst mal ab und lasse mich nächstes Jahr dann von der TÄ meines Vertrauens bzgl. der verschiedenen Risiken beraten. Das ist zum Glück keine, die direkt immer zur Kastration rät, also fühle ich mich da gut aufgehoben.

  • Macht für mich keinen Unterschied ob innere oder äußerliche Verstümmelung Beides daneben.

    Also den Vergleich finde ich schon ein bisschen krass! Beim kupieren leiden die Hunde doch wesentlich mehr und haben oft wochenlang Schmerzen.

    Von daher bin ich wirklich im Zwiespalt. Ich habe tatsächlich große Angst vor Tumoren bei Lucy, bin aber vom "grundlos" kastrieren auch nicht begeistert. Dann aber der Gedanke, dass die Kastrations-OP bei weitem nicht so schlimm gewesen wäre als dann die Tumorentfernung (war für Sira und mich 5 Tage lang die Hölle auf Erden)!!


    Ich sitze absolut zwischen den Stühlen und bin extrem Unsicher.

    Das verstehe ich.... Du Arme :streichel:

    hormonell gesehen wird sie läufig, dazu brauch sie ja nur die Eierstöcke.
    Sie riecht also gut und geht den Zyklus normal durch. Allerdings ohne Blut, denke ich Sie kann ja keine Schleimhäute aufbauen.

    Ich habe von dieser Variante auch schon gehört.
    Meines Wissens kann ich entweder alles, oder nur Eileiter oder nur Gebärmutter entfernen lassen!


    Aber welche Methode zu bevorzugen wäre weiß ich leider nicht :ka:

  • @siramalene
    Ich kann deinen Zwiespalt auch absolut verstehen.
    Tut mir auch sehr leid, dass ihr diese Erfahrung machen musstet. Dass das Risiko da ist, hab ich auch nicht bestritten.
    Ich stehe nur nicht drauf, wenn mir das ein Fremder ungefragt in dem Ton an den Kopf knallt.
    Das bringt Niemanden was, denn das Risiko muss Jeder für sich selbst abwägen. Da sollte man sich weder von irgendwelchen Typen auf der Hundewiese noch von einem Forum rein reden lassen.


    Ich für mich habe entschieden, Holly vorerst nicht kastrieren zu lassen.
    Auch wenn sie keine Papiere hat, kenne ich einen sehr großen Querschnitt ihrer direkten Verwandten und Krebs war da nie ein Thema. Entsprechend sehe ich das Risiko bei ihr als sehr gering an, zumindest von erblicher Seite aus.
    Ich kann aber auch absolut verstehen, wenn Jemand das Risiko für seinen Hund als zu hoch empfindet und kastrieren lässt.
    Wie gesagt - muss Jeder selber wissen und abwägen. Das geht mich absolut Nichts an und ich bilde mir da auch keine Meinung zu.

  • Alle intakt und das bleibt auch so, ausser es liegt ein medizinischer Grund vor.


    Die Malis sollen alle in die Zucht und Pan (der niemals decken wird) ist haendelbar. Also wozu kastrieren?

  • Klecks ist ja mit 3 1/2 Jahren kastriert worden und das war auch gut so.
    Er ist nicht unsicherer geworden aber er ist ausgeglichener geworden und das war auch gut so.
    Von seinem Verhalten her hat er immer noch Testosteron gefühlt für 3 weitere Rüden aber eben nur noch für 3, nicht wie vorher für 10 :headbash:


    Toulouse wird intakt bleiben. Einerseits soll er ja eh in die Zucht und andererseits wäre es total kontraproduktiv ihn aktuell kastrieren zu lassen, er braucht seine Hormone noch einige Jahre. Seine Unsicherheit würde höchstwahrscheinlich schlimmer werden, das muss nicht sein und aktuell gibt es auch keinen einzigen Grund ihn kastrieren zu lassen, er ist fit, wunderbar händelbar, alles super, das war bei Klecks einfach ganz anders.

  • Ah Kastration...gutes Thema.
    Frodo ist ja ein Kryptorchid. Wo die Hoden liegen, werden wir dann mal mit einem Ultraschall rausfinden, wenn er etwas älter ist.
    Da gibts ja auch unterschiedliche Meinungen von, "So schnell wie möglich kastrieren lassen, weil die ja entarten können!" bis zu "Drin lassen und 2x im Jahr US machen lassen..."


    Ich weiß es noch nicht so wirklich. Eigentlich wollte ich ihn nicht kastrieren lassen und ursprünglich hätte ich ihn auch gerne mal ausgestellt, was so natürlich nicht möglich ist. Ich muss mich da wohl noch ein bisschen einlesen und mit dem TA und Finis Physio nochmal genauer drüber reden.


    Finya habe ich ja bereits kastriert übernommen. Sie war erwachsen und hatte mindestens 2x Welpen. Inwiefern sie ohne Kastration anders wäre, weiß ich natürlich nicht.

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